Da die Mur und der Aschbach zurzeit Hochwasser führen und eher schwer bis unbefischbar sind wich ich heut auf mein "Hauswasser" , die Laming aus.
Die Laming entspringt durch zahlreiche Kartsquellen im Bereich der Tragösser Kreuzteiches und ist somit von der Schneeschmelze kaum beeinflusst. Laming wird vom slawischen „Lormicha" abgeleitet und bedeutet: schnell fließend, reißend. Der von mir befischte Teil beginnt etwas vor Unterort und zieht sich ein paar Kilometer Tal-Auswärts. Es ist ein wunderschöner Gebirgsbach mit eiskaltem, klarem Wasser. Es gibt einge schöne Kurven mit Ausspülungen, Überhängen, natürliche Hindernisse und Gumpen. Es gibt sogar einen kleinen Altarm ohne jegliche Strömung, in dem man etliche Baby-Forellen beobachten kann. Der Fischbestand setzt sich aus 90% autochonen Bachforellen und 10% Regenbogner, die vermutlich aus Zuchtteichen entkommen sind. Es wird keinerlei Besatz vorgenommen(!). In meiner Jugend konnte ich im Unterlauf auch hin und wieder einen Bachsaibling fangen. Da ich ja inzwischen eine Fliegenrute besitze und die Breite des Baches genau meinen weitesten Wurkünsten (so ca 4m 
) entspricht war alles klar. Ich fing meine ersten paar BaFos (ca zehn Stk.) an der Trockenfliege und es war ein Heidenspass. Leider waren alle Fische untermaßig (zw. 10 und 20cm) - was aber natürlich bedeutet das die natürliche Reproduktion funktioniert. Es waren auch grosse zu erspähen - welche ich aber nicht mit der Fliege locken konnte. Ich denke das hier vielleicht ein kleiner Streamer besser gewesen wäre, hatte aber keinen dabei. So - jetzt hab ich aber genug geredet - Bilder!
Die Laming
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Servus Thomas!
Danke für diesen wunderschönen Bericht ,Petri zu den "Echten" Bachforellen,sie scheinen wahrhaftig Laminger Truttas zu sein.
Toll!
........und die schönen Eindrücke die Du vermittelt hast.Ich muß sagen,Deine Einstellung,Deine Fische und Deine schönen Bacherln sind ganz genau nach meinem Geschmack.
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Toll,dass es noch genug Bäche gibt mit selbstreproduzierendem Salmonidenbestand.
Das ist eine große Freude.Ich kenne das mit den hunderten Miniforellen,es ist überwältigend
Und ich kann Dir beipflichten:
Faustregel Nr 1 bei "funktionierendem" Bach:Setze keine Fische ein,wenn es nicht absolut notwendig ist.
(an meinem gepachteten Bach setzen wir auch nichts ein,letztes Jahr haben wir zusammen etwa 10 Fische entnommen,fangen tut man locker zwischen 10-20 je nach Angeltag) -
Tolles Gewässer!
Und selbstreproduzierender Bestand ist immer gut.
Auch in einem meiner Wienerwaldbäche ist immer wieder mal Teenageralarm angesagt, weil sich dort auch zum Glück die Bachforelle selber reproduziert. -
Petri heil alle zusammen!
Wirklich schönes Gewässer! Wohne ja selbst in Tragöss und die Laming fließt ja keine 5 Minuten vor meinem Haus vorbei.
Was mir ein wenig sorgen macht ist das Kraftwerk das sie jetzt in Unterort gebaut haben. Hat das irgendeine negativen Auswirkungen auf deine Fischerei?
Petri heil Berni
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Nachdem ich heute das erste Mals dieses Jahr ein wenig Zeit an meinem Hausbach verbracht habe, wollte ich euch meine ersten Eindrücke heuer nicht vorenthalten.
Ich war ohne Rute unterwegs um einfach zu sehen welche Arbeiten in nächster Zeit auf mich zukommen...
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Ich war erst total verwirrt.
Hatte die ersten Fotos gesehen beim Threadstart und mir gedacht. Wahnsinn, so weit ist der Frühling bei Euch schon, und wir haben fast winterliche Ostern....
Und dann erst gesehen, dass das von vor einem Jahr ist.Jedenfalls: Ich beneide Dich um dieses Gewässer.