WARNUNG vor anst. Krankheit

  • Warnung vor ansteckender Krankheit!


    Das Institut für Fischereiunwesen an der Hochschule in Groß-Bschlapps-Pfafflar gibt durch seinen Ordinarius DDDR. Heinrich Tolmtupfer folgendes bekannt.


    Nach langjährigen Studien ist es uns gelungen, den Erreger zu isolieren, der zum für Fliegenfischer typischen Krankheitsbild “Piscator SAGEpius“ führt.
    Der Piscator SAGEpius wird durch übertragbare Viren verursacht, die schon seit vielen Jahrhunderten bekannt sind. Diese Viren haben ihr Erscheinungsbild immer wieder verändert, sind jedoch als Virus HARDY, D.A.M-Krankheit und oder in Amerika als ORVIren der Wissenschaft seit langem bekannt und besonders von Ehefrauen gefürchtet, da sie meistens um Fest- oder Geburtstage in Erscheinung treten und die liquiden Mittel massiv angreifen, wenn nicht gar zu ihrer totalen Vernichtung führen.
    Das Virus mutiert stark, sodass auch das GUIDELINE-Syndrom, Morbus SIMMS und VOSSELitis sich ungehindert ausbreiten können, ein wirksamer Impfstoff ist leider nicht in Sicht. Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!


    Der P. SAGEpius und hiemit auch alle anderen Infizierten zeichnen sich durch großes Sendungsbewusstsein aus, Andersgläubigen wird ein Aufstieg in den Olymp des Fliegenfischens verwehrt, es sei denn eine Bekehrung erscheint in absehbarer Zeit möglich.


    Was nun die technischen Fähigkeiten betrifft ist diese Spezies sehr weit fortgeschritten, die Würfe gehen meisten doppelt soweit wie nötig, wobei kein direkter Zusammenhang zu den Fangerfolgen festzustellen war. Solltest Du lieber Fliegenfischerfreund das Gespräch zweier P.SAGEpius mithören, so wundere dich nicht über das für normal-sterbliche Fliegenfischer völlig unverständliche Fachchinesisch.


    Die schlimmste Vorstellung eines P. SAGEpius :
    einen ganzen Tag an einem erstklassigen Gewässer mit Gerät der unteren Preiskategorie .


    Bezüglich der tabellarischen Einteilung trägt er einerseits
    starke Züge des P. trutta elotans, was seine Fliegenrute betrifft, gibt sich andererseits aber mit den oft kunstloseren Methoden des P. trutta sub aqua zufrieden.


    Euer
    DDDr. Heinrich Tolmtupfer
    Ordinarius an der Hochschule für Fischereiunwesen in Groß-Bschlapps-Pfafflar
    Piscator trutta elotans: Trockenfliegenfischer
    Piscator sub aqua : Nymphenfischer

  • Servus Gebhard,
    das ist wieder herrlich geschrieben /wItz
    Wobei ganz offensichtlich die ArundinariSitis nicht bedacht wurde. Dabei ist das doch die schlimmste Variante, denn die greift die liquiden Mittel nicht nur zu bestimmten Festtagen, sondern das ganze Jahr über an. Da laufen die Infizierten ständig mit Staberl aus Bambus herum, an die sie häufig eine Seidenschnur mit bunten Federn befestigen.


    Heilung absolut unmöglich!


    Gott sei Dank ist die Gefahr einer Pandemie nicht gegeben, da sie gerne unter sich bleiben. :D

  • Servus Gebhard,s.g Herr Dr.Dr.Dr.Tolmtupfer!


    /wItz /wItz /wItz


    Werde jetzt sofort mit der Virusdiagnostik und -Isolierung beginnen, um eine Pandemie in der Steiermark zu verhindern.


    Seltsamerweise liegt bei uns das Ausbreitungszentrum der Krankheitswelle im Umkreis des AOS-Forschungszentrums in Graz,hier wurden in letzter Zeit enorme Anstiege an Erstinfektionen bemerkt.
    (Anm. der Redaktion:"AOS = Austrian Outdoor Suicid" )


    Das ringförmige "Loopvirus" konnte hier hier jetzt erstmals als Urheber der gefürchteten steirischen "Schlingenerkrankung" isoliert werden.


    Die Erkrankung ist durch ein gegenseitiges Anbinden der Infizierten mit großen Schlingen an den Gestaden der Salza charakterisiert.


    Schreiend beschwören die Maladen das klare Wasser um sich dann befreiend auf ihr Spiegelbild zu übergeben.


    Diese Erkrankung kann manchmal auch mit dem Exitus enden,wenn sich versehentlich eine Schlinge am Hals befindet und zwei Kranke in verschiedene Richtungen rennen.


    Gottseidank kann unser zweiter Boarddoktor "Loopus" hier manchmal helfend eingreifen.


    Mit einem Spraytherapeuticum aus dem Department für "Cyprinide Erkrankungen",
    Vorstand Ordinarius Prof Dr.Tinco Carpio,
    können Frischinfizierte,
    welche die Gestade der Salza und anderer klarer Gewässer noch nicht erblickt haben,
    in Form einer raschen und schmerzvollen Ganzkörperbesprühung im Frühstadium gerettet werden.


    Diese Patienten werden dann zukünftig in Haufen,aber wieder gesund um Teiche und Seen in tieferen Lagen beobachtet.

  • /wItz Io)


    Eine Krankheit der ich am Montag begegnet bin aber vom Patienten glaub ich ganz gefasst bereits wahrgenommen wird und seine Familie mittlerweile auch weiß damit umzugehen ist die Binderitis.


    Anzeichen deuten auf Schreitische mit Tierfellen und Federn und einer starken punktgenauen Lichtquelle hin. Außerdem ist aufräumen unmöglich!


    Ich war ganz schockiert... ;)


    Das Rätselhafte an diesem Krankheitsbild ist, dass es ungefähr ab November auftritt und plötzlich mit 15. März bei vielen geheilt ist, sich jedoch jährlich wiederholt.
    Angeblich kann diese Binderitis zur Krankheit der Krankheit werden... Also eine Folgekrankheit deiner Piscator SAGEpius.


    Möchte aber nicht mehr dazu sagen, aus Rücksicht mitlesender Patienten und den Angehörigen.



    p.s. ich fürchte mich schon angesteckt zu haben...

  • Großartig, Gebhard, hab sehr lachen müssen.
    Was die ORViren betrifft und wie sie bei Ehefrauen gefürchtet sind. möchte ich Dir/Euch ein interessantes Phänomen eine atypischen Virenresistenz meiner Holden beschreiben.
    Sie hat mich nämlich schon mehrmals zu meinem Händler (Klejch) begleitet und interessanterweise ist sie es, die mich die letzten beiden Male ermutigt hat zum Kauf von Orvis Ruten/Rollen.
    Das ging sogar schon so weit, dass der Händler, wenn er mich beratet, eigentlich immer meine Frau anschaut, obwohl sie ja keine Fischerin ist, aber sie setzt dann immer eine wissende Mine auf und sagt, naja naja, klingt einleuchtend, Gerhard, das solltest Du aber schon haben.....
    Deshalb weiß er, auf wen er einzuwirken hat, und last not least ist von uns beiden meine Angetraute wirklich der viel hübschere Anblick.
    Sie sagt immer, sie ist froh, dass ich ein naturverbundenes, gesundes und relativ ungefährliches Hobby habe, was sie gerne unterstützt......

  • Nixon danke fürs outen! Ja ich bin der mit der Binderitis. Habe auch schon meine kleine Tochter angesteckt. Aber auf meinen Schreibtisch war doch alles in Ordnung? Sei froh wenn du ohne Virus aus meiner Wohnung gekommen bist. ;)
    Ps Selbsthilfegruppen oder psychotherapeutische Hilfe wäre langsam notwendig. Schön langsam macht mir das alles ein wenig Angst hier /wItz /wItz
    Lg aus one flew over the cuckoo´s nest.

  • Bei mir zeigt das Arundinaria-Fieber auch schon merkwürdige Auswirkungen:
    Ich sitz schon stunden- und nächtelang, und wickle feine Seidenfäden auf Bambusstaberl )Oh
    Von Jahr zu Jahr wird's schlimmer..... wo ich mich da bloß angesteckt hab/KoPf