Hechtangeln mit Köderfisch

  • Hallo Leute,



    ich möchte zukünftigt gerne etwas mehr auf hechte angeln.
    Da ich aber auf diesem Gebiet im Moment noch fast keine Ahnung habe wollte ich fragen wie die Montage aussehen sollte und ob sich Hechte eher am Tag oder Nacht fangen lassen.


    lg chris

  • Hechte fängt man in den Frühen Morgens und am Abend .


    Zur Montage wie willst du angeln mit Schwimmer oder auf Grund ?

    §bOOT Nein ich bin hier nicht der Chef ,ich bin nur Fisch-süchtig, ! /aNgeln

  • Am besten Segelpose und den toten Köderfisch schön bei gefetteter Schnur mit dem Wind zu Standplätzen treiben lassen.
    Jetzt wo´s Frisch ist draussen, ein Top Tip.


    Auch wenn ich hundertmal lieber Spinnfischen tue, aber das tote Köderl mit der Segelpose nehme ich vor allem im Spätherbst gerne, wenn die Hechte schon träge, aber noch hungrig sind. Habe schon sehr sehr viel damit gefangen !

  • Zitat

    Original von moetti
    @ Lupus


    welche Tiefe bzw. wie hoch über Grund bietest du dabei den Köfi an, jetzt im Herbst?


    Das ist eine gute Frage.
    Jedenfalls nicht total an der Oberfläche.
    Aber ein Prinzip gilt: Es ist immer falsch, "unter den Hechten" zu suchen. Der Hecht hat den Blick nicht wie der Mensch runter auf den Teller, sondern eher rauf.
    Ich biete oft in der Mitte der Wassersäule an.
    Zu bedenken ist auch, dass oft viel Unterwasserkraut ist, und wenn man zu tief senkt, bleibt der Köder irgendwo während der Drift hängen.
    Er soll schon ordentlich treiben. Ich hab schon bei sehr starkem Wind und richtigem Sauwetter und ordentlichen Wellen manchmal verflucht gut gefangen, wenn der Stoppel nur so über das Wasser gleitet und auf einmal gibts einen Schnalzer und er ist weg und ein schöner Esox hängt dran.

  • @ lupus


    danke für die Info - so hab ichs mir eh gedacht bzw. die letzten Male gemacht.


    Noch eine Frage - was machst du gegen den Schnurbogen wenn die Pose schon weiter abgedriftet ist? Wo ich fische habe ich nicht die Möglichkeit am Ufer vor dem Anschlag dem Schnurbogen nachzugehen aufgrund von recht starkem Bewuchs. Ist leider eine rein theoretische Frage von mir, da ich mit der Segelpose bisher noch keinen Biß verzeichnen konnte - ich denke mir aber, dass dies beim Durchbringen des Anschlags ein Problemchen werden könnte ....


    Beim "spinnen" bist ja quasi direkt auf Spannung, ebenso mit Töfi auf Grund so wie ich es bisher immer gemacht habe.


    Generell noch, nachdem die Segelpose immer mehr im Gespräch ist. Ich angle nun schon wirklich lange, diese Form war mir bisher unbekannt bwz. hab ich noch nie in der Praxis gesehen. War gar nicht einfach, diese in Graz bei den von mir favorisierten Angelshops zu bekommen

  • Zitat

    Original von Lupus




    Er soll schon ordentlich treiben. Ich hab schon bei sehr starkem Wind und richtigem Sauwetter und ordentlichen Wellen manchmal verflucht gut gefangen, wenn der Stoppel nur so über das Wasser gleitet und auf einmal gibts einen Schnalzer und er ist weg und ein schöner Esox hängt dran.


    Für mich die schönste Form einen Esox zu überlisten! Dieser Moment wenn der Anfasser kommt und der Fisch zum ziehen anfängt. Jedes mal wieder fangen da meine Hände zum kribbeln an. Bei der Fischerei versuche ich vor allem dass ich flexibel bin. Nach einer halben Stunde driften wechsle ich den Spot.


    EDIT: wenn du eine dementsprechende Pose mit genug Tragkraft verwendest geht nichts unter. Ich hab gute Erfahrungen mit den Segelposen von Fox Rage gemacht. Natürlich sauteuer und neumodisch aber die kommen wirklich schön ins segeln. Bebleien würd ich im Stillwasser mit max. 10 gramm.

    Einmal editiert, zuletzt von Sigal ()

  • Zitat

    Original von moetti
    @ lupus




    Noch eine Frage - was machst du gegen den Schnurbogen wenn die Pose schon weiter abgedriftet ist? Wo ich fische habe ich nicht die Möglichkeit am Ufer vor dem Anschlag dem Schnurbogen nachzugehen aufgrund von recht starkem Bewuchs. Ist leider eine rein theoretische Frage von mir, da ich mit der Segelpose bisher noch keinen Biß verzeichnen konnte - ich denke mir aber, dass dies beim Durchbringen des Anschlags ein Problemchen werden könnte ....


    Gute Frage: Nun, ich schau doch, dass der Schnurbogen nicht allzu arg wird. Wenn es schon ein "Riesenbauch" ist, dann schaue ich, dass ich mit der Rute die Schnur etwas anhebe und "umrichte", so ähnlich wie das "menden" beim Fliegenfischen. Also entweder ich korregiere ein bissl die Position, was oft eh gut ist, weil dadurch oft der Köder ein stückl stärker gezogen wird und gerade dann vielleicht ein Hecht anbeisst, oder ich zieh ein und werf nochmals.
    Und schnur stracks muss die Schnur beim Anschlag eh nicht so sein, denn es ist ja nicht wie beim Friedfisch der gleich ausspuckt, sondern der Hecht packt das Köderl quer und fahrt eh erst damit einmal ein Stückl los. Daweil spannt sich die SChnur schon von selber ein bissl, man kann Fühlung aufnehmen und anhauen.

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