Meine Sammlung....

  • Servus,
    Alter Bericht.


    Heute habe ich meine Jahreskarte am Starnberger See abgeholt. Das Wetter war sehr regnerisch und kalt, aber nichts desto trotz, dachte ich, wenn ich schon einmal hier bin, spricht doch nichts dagegen, nach meinen geliebten Weißfischen Ausschau zu halten.
    Schnell den Berufsfischer angerufen, und nachgefragt, ob er den Zeit hätte, mir die Saisonkarte auszustellen.
    Eine kleine Anekdote zu meinem Angelausflug.
    Jetzt schnell zur S-Bahn geradelt, mit dem Radl rein in die S-Bahn und dann gleich auf die Hilfssheriffs der Deutschen Bahn getroffen. Ein 1,90m Balkanese, mit Moslem Bart, fing dann an zu schauen und meinte, "Sind das 20 Zoll reifen?, wenn ja, Haben Sie eine Karte?". Ich gleich, natürlich sind das Reifen unter zwanzig Zoll. Der Typ war dermaßen Verwarnungsgeil, suchte und studierte, ob er einen Beweis finden kann, damit er mir eine guade Strafe reinpresst. Sein Kollege meinte dann, "Ja das passt schon". Ich: "Sehen Sie, ihr Kollege hat Kompetenz und kennt sich aus, hören sie mal lieber auf Ihren Kollegen".HHAHAHHAHAHAHA wie ich solche Gespräche liebe, das ist typisch Deutschland, ich merke ich bin wieder in Deutschland. Er lies aber nicht locker, schaute sich die Reifen an, ich: " Haben sie einen Zollstock? wenn sie nicht sicher sind, holen sie doch einen anderen Kollegen, der ein Maßband hat oder weiß wie groß ein 20 Zoll Reifen ist".Irgendwann hat er gemerkt, dass ich wohl Recht habe und das ich mich köstlich amüsiere und wünschte mir eine gute Fahrt.


    Am See angekommen, die Karte geholt... und sofort stante Pede runter zum See. Dann habe ich das Ufer mit dem Radl abgefahren und nach steigenden Fischen Ausschau gehalten, doch leider tote Hose. Nach einiger Zeit, nach verschiedenen Spots, sah ich ihn, einen fetten Fisch, zuerst dachte ich, es wäre eine Seefo, doch es war ein kapitaler Aitel, allerdings stieg er nicht, nach Oberflächen Nahrung, sondern "gründelte". Ok, Nymphe montiert, und gehofft, der Aitel bleibt in Reichweite meiner Fliegenrute. Die Schwierigkeit lag in der richtigen Präsentation und im Timing des Anschlags. Wann nimmt der Fisch die Nymphe? Wann kann ich den Anschlag setzen? Wo setze ich die Nymphe auf? Im See gibts ja keine Strömung, das heißt, sehr konzentriert die Nymphe anbieten und in der richtigen sink Geschwindigkeit und Distanz des Ding servieren und den Fisch beobachten, denn in 8m Entfernung, erkennst du nicht, ob er sie einsaugt, im See, erkennt man den Biss, nicht am Bissanzeiger oder durch einen Ruck an der Schnur, sondern nur durch Beobachtung, wie sich der Fisch verhält. Klares Wasser 15m Sichtweite und das umherziehen machten es echt schwer, den Veteranen an den Haken zu bekommen, doch es gelang mir...




    Erster Aitel 2014 1600g und 50cm...


    Temperatur 10°
    Luft 11°
    Regnerisch
    Wind Südwest



    Gerät:
    schnur Talon Wf Klasse 4
    Rute: Dam Black Panther Klasse 4-5
    Rolle: Clone einer Hardy



    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...

  • heute drei schöne nerflinge gefangen, der dritte ist vor der landung entwischt, macht aber nix, hab genug fisch






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    am fluss mit den neuen nymphen


    zwei stück gefangen



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    img]http://s14.directupload.net/images/user/140528/o6oar4am.jpg[/img]


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    neues gewässer neuer verein..
    mit der fliege nicht einfach zu befischen, es gab heut 5 aitel



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    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...

  • nacht durchgemacht und zum fischen gefahren




    genial, hoffe das es bachforellen nachwuchs ist, die kleine war 15cm lang



    frisch gesetzte


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    ca.55cm aitel




    leider hat die gute sich beim zurücksetzen mit ihrem auge in der fliege verfangen, deswegen musste sie dann mit, was mich total geärgert hat,



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    jetzt nach meiner seen fischerei die ich schon gut beherrsche kommt jetzt noch ein kleiner fluss dazu, meine ersten barben auf die nymphe, genial...



    [video]http://www.youtube.com/watch?v=yn3UxfLRCqc[/video][/quote]






    heute gabs 2 aitel, und einen zufallsfang und drei verlorene rainis,
    die äsche die bei uns ganzjährig geschont ist, gilt es so vorsichtig wie möglich im wasser zu releasen, möglichst ohne sie zu quetschen, möglichst ohne berührung der hand, damit die gute das alles heil übersteht, denn richtiges releasen muss auch gelernt sein, ich versuche immer fische komplett im wasser zu belassen und sie ohne berührung zu releasen... nur so sieht richtiges releasen aus, auch verzichte ich auf fotos wo der fisch aus dem wasser gehoben wird, um mit ihm zu posen..es sei denn, es ist abgeschlagen oder ich muss einen haken entfernen, der sehr fest sitzt, auf dem zweiten äschen foto, erholt sie sich, dafür bin ich extra in eine beruhigte zone gegangen und konnte sie so 5 min beobachten, bis sie dann wegzischte..die anderen fotos zeigen eine köcherfliegenlarve



    caddis




    4 aitel 3 mit trockener fliege 1 nymphe








    [video]http://www.youtube.com/watch?v=ZZ-gHvLZq4M[/video][/quote]

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  • so vorgestern mit der fliege unterwegs gewesen, zielfisch aitel, konnte ich nur an einem tag fangen aber einen biber konnte ich fotografieren, keine zwei meter entfernt...
    am tag davor:meine gebrauchsmuster sind fängig 3 verschiedene fischarten gefangen, leider eine barbe verloren und aitel wollte gar keiner beissen, die äsche ist geschont, im wasser released 15 min später ist sie wieder nach fliegen gestiegen, am selben platz
    die bachforelle(released) tat mir leid, weil ich weiß das sie nicht besetzt werden und ich weiß, das einige leute im verein happy sind, wenn die wieder zurückgeht, die äsche war ein zufallsfang(ganzjährig geschont), und der hasel war mir zu klein
    fische wo ich weiß, sie sind bedroht oder selten entnehme ich nicht, dazu gehört die barbe, die bachforelle, und die äsche ist eh das ganze jahr geschont, aber rainis, aitel, hecht entnehme ich gerne und zahlreich
    ich möchte mein gewässer pflegen und hegen, und wenn ich weiß die bachforelle vermehrt sich dort in den nebenbächen, dann gehe ich schonend mit dem bestand um und verzichte so gut es geht mit der entnahme
    zum releasen:
    eine gute 50er bachforelle entnehme ich auch, aber eine 35er ist einfach zu mickrig für die pfanne, und wenn ich zurücksetze, dann gibts eben keine gaudi fotos, das releasen geht ganz schnell, und dagegen kann keiner was haben, natürlich wenn ich unbedingt ego fotos schiessen muss, dass der fisch schaden nimmt, dann bekommt man einfach ärger, die leute sind selbst schuld, falsches handling, falsche methode und verpilzte fische bringen einem ärger ein...heute konnte ich eine ca. 55cm raini tot bergen, hatte den eindruck, das sie falsch released worden ist, weil sie keine äusserliche verletzungen hatte und auch nicht abgemagert war....





    the daddy long leg catched his first chub^^



    my first tench with nymph 900g



    wollte einen aitel fangen leider wurde es die forelle


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    [video]http://www.youtube.com/watch?v=4FNnS2emmL8[/video]


    die neue kurze 3er ist angekommen, jetzt fehlte nur noch die schnur, für 60 euro im versand, ist sie nicht schlecht,
    für unter 60 euro habe ich keine günstigere fliegenrute gefunden, die 6 Fuss lang ist und mit Transportrohr, ich finde sie ist auch nicht schlecht verarbeitet, ich benütze sie für die feine angelei mit der trockenfliege an meinem Bach, durch die kurze rute habe ich hoffentlich weniger probleme mit dem präsentieren der fliege, die schnur kam heute aus england, und die neue rute und schnur wurde getestet




    hecht 55-60cm auf streamer


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    raini auf streamer 1,4 kg und 52cm


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    heute beende ich die saison in münchen, mit zwei aiteln, nach den vielen anfragen, was ich mit den aiteln mache, zeige ich euch wie ich sie lecker zubereite, denn viele angler können einfach keinen fisch zubereiten, jede art von fisch braucht ihre spezielle zubereitung, je grätiger und schlammiger der fisch, desto besser müssen die rezepte sein













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    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...



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    aitels



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    heureka!!!!!!! wer braucht Mais und Boilie auf Karpfen?


    Mein erster Karpfen auf eine Nymphe mit der Fliegenrute, 1600g, am Starnberger See ein klassischer Aischgründer sehr hoch rückig,mit einem 0,14 vorfach.
    Dieser Fang war absolut schwer, kurz vor der Dunkelheit, kam ein Trupp Karpfen an meinem Steg.Sie gründelten und ich konnte nur noch die Schatten erkennen, wie sie im Wasser ihre Nahrung suchten.
    Doch wie konnte ich einen Karpfen mit der Nymphe überlisten? und überlisten ist nicht übertrieben, diesmal passt der ausdruck zu 100%!!!
    Die Präsentation der Nymphe und das anschlagen waren extremst schwierig.Wie sollte ich den biss erkennen?anders als bei Weißfischen die nach der Nymphe aktiv steigen, war es dem Karpfen wurscht. Der zieht einfach weiter und beachtet die Nymphe nicht, außerdem waren sie extremst scheu, wenn ich sie angeworfen habe, und als die Nymphe im Wasser war, konnte ich sie nicht erkennen. Wo war sie genau, hat der Karpfen sie beachtet? Wann konnte ich anschlagen?
    Nach den ersten Würfen, habe ich gedacht, das wird nie was, jedesmal keine Reaktion, keine Beachtung, im Gegenteil, die Karpfen sind geflüchtet, aber probieren geht über studieren. Es wurde immer dunkler, die Zeit rannte mir davon und dann, der richtige Wurf, die richtige Distanz, die richtige Absinkphase, der Karpfen hatte sie endlich eingesaugt, instinktiv habe ich angeschlagen, peng, er hing fest am Haken.Jetzt begann der tanz, die erste Flucht ging ins Schilf, das durfte ich ihm nicht erlauben und als er um sich dann noch um die Pfosten wickelte musste ich schnell reagieren, damit es keinen Vorfachbruch gibt. Ufff, alles gemeistert und nach ca 6 min, konnte ich ihn dann endlich mit der Hand landen, ich war überglücklich...





    Petri Heil

    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...

  • Servus,
    vor einigen Wochen konnte ich auf Sicht meinen ersten Hecht mit der Fliegenrute und Streamer fangen. In Starnberg angekommen, fuhr ich mit dem Fahrad ein paar gute Stellen ab. Zufälligerweise sah ich einen Hecht stehen, der anscheinend auf Raubzug war. Schnell auf meine 6er Rute ein Vorfach und einen Streamer montiert.



    Kurze Zeit später, konnte ich einen guten Wurf plazieren, ca. 1,5m vor seiner Schnauze, ein paar kurze Strips, Pause, Attacke!!!! Rute angehoben, er hing, genial!!!!! selten so eine Attacke aus kurzer Entfernung gesehen, herrlich, wenn man bedenkt, das ich keinen Praxis Kurs besucht habe oder ein Kollege mir am Wasser alles beigebracht hat. Ich habe nur einige Bücher gewälzt, hier und da ein paar sehr gute Tipps im Internet zum binden und werfen bekommen und einmal per Zufall am Wasser mit einem Wurflehrer ein paar Würfe gemacht, das war es aber auch schon. Wie man wo, wann, welche Köder führt und benützt, musste ich alles selbst erlernen. Vorallem meine zwei Gross-Gewässer im Münchner Raum sind bestimmt als Anfänger auch nicht die besten Gewässer, um das FLiegenfischen zu erlernen. Aber alles geht, wenn man sich Mühe gibt


    Hier ist der Bursche 58cm und ca. 1300g schwer




    Petri Heil[/quote][/quote]


    Servus Pescadores,
    gestern war ich mit meinem Boot auf meinem Hausgewässer, und wollte an die ersten Erfolge meiner jungen Fliegenfischerkarriere nahtlos anknüpfen.
    Zielfisch war diesmal der Barsch. Es galt meine selbst gebundenen Streamer und Nass-fliegen auszutesten. Doch nicht nur das richtige Muster ist einscheidend, sondern auch die Führung ist ausschlaggebend für den Fangerfolg. Diese beiden Aufgaben galt es zu erfüllen.


    Das gute am Fliegenfischen ist, dass mit wenigen Handgriffen die Montage fertig ist, und es sofort losgehen kann.
    Schnell das Boot zu Wasser lassen, und zu den Hotspots gerudert.


    Am Anfang fischte ich mit einem Zonker.



    Nach wenigen Minuten zappelte schon der erste ca. 25cm Barsch.......



    Hurra, was für eine Freude, Köder und Führung passten also, es ging weiter........und plötzlich kam ein etwas stärkerer Biß



    Mein erster 30cm Barsch.



    Der Köder und die Führung waren genau richtig. Die Barsche waren beißfreudig und es ging Schlag auf Schlag.
    Auf diesen Bild sieht man einen 28cm Barsch.



    und noch ein 25er......



    Nun dachte ich mir, ok, der Köder ist fängig, also nächstes Muster getestet. Doch komischer weise gabs keinen Biß, auch nicht auf die nächsten Muster.
    So verging die Zeit, und die Fische nahmen die Muster nicht an. Bis auf ein paar Zufallstreffer, wie diesen hier:



    Wieder ein 25er Barsch.


    Gefangen mit diesen Fantasie-Streamer.


    So verging die Zeit.......und die grösseren Barsche legten eine Pause ein.


    Ein Dampfer grüsst.......




    Der Tag verging wie im Fluge und gegen Abend probierte ich statt der Streamer, Nassfliegen.
    Auf die Alexandra ...


    .....ging absolut gar nichts.


    Zum Schluss, gab ich dem Silver Butcher die letzte Chance des Angeltages, ich führte ihn mit kurzen langsamen Strips und schließlich sah ich den Fisch steigen, und er packte gierig zu.



    Ein 26er Barsch lies den erfolgreichen Angeltag ausklingen.



    Morgen werden die Barsche lecker mit Kräuterbutter rausgebraten und dazu ein frisches Baguette mit einem kühlen Münchner Augustiner gereicht.


    Ich hoffe mein Bericht hat euch gefallen. Fortsetzung folgt....



    Gerät: Rute shakespeare odyssey fly 7-8, Rolle: Jenzi Adenture Fly, Fliegenschnur: Billig Ebay 8er WF Sink


    Petri Heil vom "Chelsea-FishHunter" aus München!
    Gruß[/quote][/quote]

    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...

  • Servus,
    gestern Abend fuhr ich spontan zum Starnberger See um noch ein paar Würfe zu machen, und vielleicht meinen ersten Fisch mit der Trockenfliege zu erwischen.
    Am ersten Hotspot waren wie immer einige Karpfen zu sehen, allerdings keine anderen Weissfische. Es angelten mindestens acht Leute verteilt an den Hotspots rund um Percha. Dadurch das keine Weissfische dort waren, fuhr ich nach Schloss Berg um zu sehen, ob vielleicht die Barsche schon an den Stegen stehen. Es waren einige Rotaugen und viel Barschbrut zu sehen. Ich fischte mit der Fasanenschwanz und fing eine Baby-Rußnase und einen 15cm Barsch, das war aber auch alles. Hmm? Komischer Tag, starker kalter Nord-Ost Wind, ich dachte so bei mir, dass wird bestimmt ein Schneider Tag. Es wurde dunkel, und ich fuhr nach Starnberg zur S-Bahn Station. Auf dem Weg dorthin, sah ich einen Rentner, der mit Mehlwürmern und Mais auf Weissfisch angelte. Neugierig bin ich hin und sah sofort was los war, Maifliegenschlupf und Nerflinge und Aitel/Alet die sich bedienten. Schnell runter vom Rad, die Rute wieder klar gemacht und eine Mosquito montiert.



    Ich sah viele Nerflinge, die genüßlich die Fliegen einschlürften. Einige Nerflinge wollte ich direkt anwerfen, doch sie nahmen nicht meine angebotene Fliege. Einmal kurz hin, und sofort weggedreht. Zefix, Was war los? Ok ruhig Blut. Den nächsten angeworfen. Vorfach gestraft durch kleine Züge. Es kam ein ca. 400-500g Fisch. Die Fliege wurde von mir mit minimalsten Zügen an der Oberfläche geführt, solange bis der Nerfling auf meine Fliege zuschwamm und sie einsog.



    Endlich, mein erster Fisch mit der Trockenfliege, leider lies ich mir sehr viel Zeit und wollte ihn am Ufer mit der Hand landen, flutsch weg war er, egal. Weiter gehts.


    Ich versuchte es mit einer grossen Adams, doch die wurde komplett ignoriert.



    Diese Adams war wohl doch zu hässlich für die Fische oder irgendein Fehler lag in der Präsentation.


    Als nächstes kam eine Light Cahil zum Zug.



    Die brachte dann doch noch einen weiteren Nerfling, den ich diesmal landete.




    Eins war mir klar, ich musste unbedingt Zuhause Maifliegen binden, um erfolgreicher auf die Weissfische zu angeln. Ich habe jetzt gerade 4 Stück gebunden, ob sie einen Fisch fangen werden, werde ich am Samstag austesten.




    Wie versprochen gabs einen Test mit improvesierten Mayflys



    Er fing diesmal zwei Stück, obwohl heute eindeutig weniger Fisch am Ufer unterwegs war.




    Nach dem Biß war die Mayfly nicht mehr zu gebrauchen, auch säubern half nichts, dieses Muster habe ich einfach und ohne Bindeanleitung gebunden, nur bei dem Body habe ich mir den guten alten Davie reingezogen, aber das Muster ist eindeutig verbesserungswürdig, aber für die schnelle ist es schon ok, fängig war es trotzdem.



    Heute gabs dreimal Nerfling, zwei kleine und einen 39cm Nerfling.


    Gefangen wurden die kleinen auf die March Brown.



    Der grössere auf die Parachute Mayfly, ich musste ihn dreimal anwerfen, dann endlich nahm er sie, es gibt nichts schlimmeres als wenn der Fisch zur Fliege schwimmt, und dann abdreht,



    39cm ein schöner Bursche, für einen Anfänger mit hässlichen Fliegen gar nicht mal so schlecht,





    ps: ich bin ein kompletter Anfänger und habe mir alles selbst beigebracht[/quote][/quote]


    Bericht von 19.05 2012:


    Servus,
    Ich hatte keine Lust mir mit Fußballgesprächen den Nachmittag um die Ohren zu schlagen, es spielte Bayern ver Chelsea, deshalb fuhr ich mit der S-Bahn und dem Radl zum Starnberger See um mit der Fliegenrute ein wenig den Fischen nachzustellen, mit dem Radl kann man Stellen schneller wechseln, weshalb dies dort immer von Vorteil ist, zudem kann man auch Getränke und Ausrüstung besser verstauen, um so leichter und besser werfen zu können.


    Klar habe ich vorher noch mein altes Trikot der "Blues" rausgekrammt, um für später gerüstet zu sein.
    Die 6er Fliegenrute Wf6 F mit einer Goldkopf Fasananschwanznymphe



    bestückt, und los gings. Die Fische standen am Grund, weshalb ich sie auch grundnah servierte. Ich konnte ein paar Mairenken und Seerüßlinge so überlisten.
    Nach weiteren 5Stück wechselte ich den Platz und ebenso auch den Köder.
    Da ich im Winter genügend Fliegen, Nymphen und Streamer gebunden hatte, stand auch einiges zur Auswahl.
    Neben einer Adams(Trockenfliege) und einer Silver Butcher (Nassfliege)



    kamen auch Fasanenschwanznymphen zum Zug.






    Viele Grüße deshalb vom Champions League Sieger Chelsea vom Starnberger See, das dunkle Foto3 ist ein Seerüßling(Lokale Seeform der Russnase) , die anderen sind Mairenken(auch Seelauben genannt)![/quote][/quote]

    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...

  • Servus,



    langsam aber sicher steigen die Maifliegen. Am Ammersee schon stärker, am Starnberger See eher noch sehr zaghaft, aber probieren, geht über studieren, ein Spruch, der auf viele Materialtheoretiker unter den Fliegenfischern passt, wie die Faust aufs Auge. Nun ja, ich fische lieber, bevor ich einen schwitzigen bekomme, weil ich keine 100% Marken und Qualitätsausrüstung besitze. Ok, und jetzt zu meinem Bericht.


    Am See angekommen, habe ich zuerst vier verschiedene Plätze angeradelt, dort sah alles ziemlich tot aus, aber bei einem Spot, waren tausende kleine Weissfische, sie zogen ins Flache, es musste Brut vom Vorjahr sein. Es tat mir wirklich in der Seele gut, diese quirlige lebendige Treiben dieser kleinen Fische zu beobachten. Ich nehme an, es waren Mairenken und Seerüßlinge. Ich entschied mich auf die andere Seite des Sees zu fahren, weil ich wusste, das dort die Maifliegen als erstes steigen.
    Am ersten Steg tat sich nichts, auch am zweiten, tote Hose. Alle guten Dinge sind drei, und ich sichtete steigende Fische. Schnell eine Extended Body Mayfly angeknüpft und raus damit....


    ....aber, die Fische stiegen in ca.25 m entfernung, der Rückraum für einen Wurf war auch nicht optimal, was nun? Schnur runter bis aufs Backing und den Wurf richtig ansetzen und Doppelzug, vielleicht komme ich hin. Meine low-bugdet 6F DT Schnur hat eine Länge von ca. 22 und um auf meine Longbelly zu wechseln, fehlte mir die Lust.
    Der Fisch stieg, ich versuchte ihn anzuwerfen, paar Meter zu kurz. Dann hauchte ich der Fliege Leben ein, mit ein paar Strips. Nichts, keine Attacke. Dieses Spiel wiederholte sich einige Zeit und ich dachte ok, des wird mal eine schwierige Angelegenheit. Wer denkt, an grossen Seen, locker seine Fische mit der trockenen zu fangen, kann sich da sehr täuschen.
    Nach ca. 1Std, merkte ich mir, wo die Stellen waren, wo sie in regelmässigen Abständen stiegen und platzierte dort meine Fliege und wartete und stripte sie in langsamen Zügen ein und peng, da war die Attacke und zweiter Nerfling auf die Trockene hing fest am Haken.



    anscheinend war der Bursche schon einmal im Netz, ihm fehlten einige Schuppen.



    Hier liegt er auf meiner Hand. Der kambodschanische Rote Khmer Schal macht sich schick wie ich finde...






    Ich hatte danach noch 3-4 Attacken, wo ich allerdings zu schnell angeschlagen habe oder die Fliege nicht ganz genommen wurde und das war es dann auch, für diesen Angeltag.


    Ich freute mich sehr über diesen Fisch, ich weiss natürlich, dass einige Kollegen, diese Angelei belächeln werden, weil Fliegenfischen zählt ja nur was, wenns Top Salmoniden Gewässer sind. Ich denke aber, vom Schwierigkeitsgrad ist diese Angelei schon hoch anzusetzen.


    Petri Heil[/quote][/quote]


    Servus,
    Gestern gab es die zweite heiße Phase der Maifliegenzeit am See. Es gab einen Massenschlupf, der beeindruckend war.
    Hier ein kleiner Eindruck, wieviel Insekten auf einen Quadratmeter geschlüpft sind.


    Das Foto ist zwar unscharf, lässt aber erahnen, was da ablief. Die komplette Bucht, war mit Fliegen bedeckt.



    Die leeren Hüllen..



    Seltsamerweise, stieg aber kaum ein Fisch. Dieser gedeckte Tisch hat trotzdem nicht ein starkes Steigen der Fische ausgelöst. Egal, ich bin den Steg auf und ab gewandert und hielt Ausschau nach fressenden Fischen.
    Ich erspäte einen einsamen Aitel, der eigentlich nicht sehr aktiv seine Runden drehte.Schnell eine Maifliege angeknüpft ....



    ...und sofort den Fisch angesprochen.
    Der erste Wurf passte genau, der Aitel kam langsam hoch, nahm die Fliege aber nur kurz und hat sie mit den Lippen getestet. Er spuckte sie sofort wieder aus. Zefix, ok, nochmal angeworfen, diesmal kam er langsam hoch und saugte das Muster genüsslich ein. Zack er hing, das richtige Timing für den Anhieb ist entscheidend für einen sicher gehakten Fisch.
    Der Drill war recht chillig und ich landete ihn mit der Hand.



    Fisch herziehen...



    Rute anheben...



    Und sicher Landen....



    Hier sieht man, wie schön die Fliege genommen wurde....



    43cm, und ein dickes Moppelchen...



    Das war auch der einzige Fisch, an diesen Spot. Ich fuhr auf die Westseite, und sah drei Blässhühner. Die Hähne kämpften um das Territorium.Die Henne, lag geduckt daneben und half ihren Hahn im Infight.


    Auf, auf zum Kampf, zum Kampf, zum Kampf sind wir geboren.



    Auf der Westseite, war tote Hose, nur vereinzelt, sind Maifliegen gestiegen. Es war aber kein Fisch in Sicht. Deswegen bin ich wieder zurück nach Starnberg, was sich als richtige Entscheidung herausstellte.
    Denn, die Mairenken waren am Spot.


    Ich montierte meine Mayfly Goldkopfnymphe.



    und innerhalb weniger Minuten, landete ich die erste Mairenke 2013...



    Ich erwischte einige und nur die grössten nahm ich mit.




    Insgesamt 4 Stück, länge ca.30cm. Es waren noch andere am Spot, mit Maden und Wurm, die wirklich alles mitgenommen haben, müssten so um die 15-20 Fische gewesen sein. Ich begnügte mich mit diesen Fischen.




    Danach musste ich leider den Fc. Bayern gewinnen sehen, im Cafe Undosa, ich lernte eine sehr nette Kellnerin kennen, die mir ihre Nummer gab, um das kümmere ich mich dann am Sonntag.



    Petri Heil[/quote][/quote]

    Es gibt viele Muscheln, aber nur wenige haben Perlen...

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