Partikel einweichen und kochen!?

  • Grüß euch


    Ich komme wieder mit einer Frage zu euch.


    Hab bis jetzt immer meinen Mais/Weizen ca. 10min kochen lassen. (direkt vorm Angeln!)
    In einem Artikel habe ich gelesen, man soll die Partikel vorher 24h in Wasser einweichen und danach nur mehr kurz kochen.


    Warum macht man dass?


    Wie handhabt ihr das mit dem Partikel kochen??

  • Ich persönlich habe beides schon probiert und keinen Unterschied feststellen können.
    Der einzige Unterschied war, das die Maiskörner wo ich quellen lassen habe beim kochen nicht aufgeplatzt sind. Wenn ich Zeit habe lasse ich diese quellen ansonsten nicht. Die Fische lieben die Partikel egal ob vorher im Wasser eingelegt oder nicht.


    Habe mittlerweile auch schon viele Angler angetroffen die den Mais garnicht kochen. Hier ist der Mais natürlich nicht so attraktiv wie der gekochte, da der gekochte viel mehr Aroma frei gibt.


    Als kleiner Tipp: Koche die Partikel 4-5 Tage vor dem fischen ab und lasse diese im Eimer, bis der Gärungsprozess einsetzt. Das gleiche gilt bei Tigernüssen, dort hast du nacher eine geleeartige Konsistenz. Io)


    Im Anhang noch ein Foto von meinem Mix - Mais, Tigenüsse und Hanf!



    LG Ermin

  • Servus


    Ich kenn leute die Kippen den Mias aus dem 30 kg Sack ins Wasser und fangen und scheiden diesen auch aus.
    Verdauen können sie ihn sowieso nicht , wie wir halt /wItz
    Karpfen fressen und zereiben auch Muscheln und scheiden dann die harten Splitter aus, also kann ein Hartmais kein Problem darstellen.



    Ist aber nichts für mich


    Ich hab den Mais schon quellen lassen mit Wasser , heiss und kalt
    Genau das gleiche


    Ist aber ebenfalls nichts für mich


    Ich schütte meinen Hartmais in einen Punschkocher und lass ihn so lange kochen bis er Platz und das Wasser komplett weg ist.


    Das ist daß für mich


    Du magst ja auch dein Schnitzel gebraten und nicht Roh )jAaa

  • Danke für eure Antworten.


    Also ist das vorher einweichen nur wegen den "nicht aufplatzen" der Körner?!


    @Ermin
    Mit stinkendem Zeug fische ich nicht mehr!
    Das ist mir vor vielen Jahren mit 2Monate alten Calamaris vergangen... /wItz/wItz

  • Wenn du die Körner ewig lange kochst dann platzen die auch auf.
    Ich persönlich finde es sogar gut wenn einige Körner aufplatzen.


    Wie gesagt ich persönlich erkenne keinen Vorteil zwischen vorher eingeweichten Mais und nur gekochtem Mais. Der einzige Vorteil ist die Kochzeit. Diese wird durch das quellen verkürzt.


    Vielleicht hat ja jemand andere Erfahrungen damit gemacht )jAaa


    Lg Ermin

  • Gekochter Mais war mindestens 25 Jahre meiner Angelkarriere mein Hauptköder auf Karpfen.


    Ich bin ja so "alt", dass ich mich noch sehr gut an diese "Revolution" erinnern kann: Als ich anfing zu angeln, fischten alle mit Teig auf Karpfen, manche mit gekochten Kartoffeln, aber der Universalköder war eine große Kugel Polentateig oder Griesteig.

    Irgendwann in den 70ern kam dann die "Revolution". Einige Ungarn-Fahrer kamen zurück und berichteten, dass die Ungarn mit gekochtem Kukuruz (unser Ausdruck für Mais) fischen und dass der von den Brassen nicht so abgezuppelt wird wie eine Teigkugel, und dass man damit viel besser anfüttern kann und einen "Futterteppich" legt. Und ab da fischten alle Jüngeren oder Moderneren nur mehr mit gekochtem Mais. Nur die "Opas" fischten noch mit Teig. Das lief dann so lange, bis die Bolie-Revolution kam !!!




    So hatten wir es mit dem Hartmais gemacht: Eingeweicht-im Druckkopftoch gekocht-auskühlen lassen und dann hatten sie die richtige Konsistenz, aber ich erinnere mich, dass man das irgendwie ausprobieren musste, bis es die richtige Konsistenz hatte.


    Dieser Druckkochtopf war ein ziemlich großen Ding und durfte auf keinen Fall in der Küche sein (Frau: Das Glumpert mit dem Du Deine Fischsachen kochst, kannst Du in den Keller stellen). Ausserdem hatte sie bissl Angst vor dem Druckkopftoch, der sieht irgendwie so bedrohlich aus und zischt so unschön.


    Irgendwann bei Großrenovierung wurde er einfach mit dem ganzen anderen Sperrmüll weggeworfen, und heute ist mir diese Köderzubereitung zu aufwendig geworden.

  • Hallo,


    Also mein guter „alter „(spasserl) gerhard;


    Der gute Kochtopf kommt bei mir JEDEN Tag zum Einsatz auch nach über 40 Jahren Fischen.da wir eine Kochgelegenheit im Garten haben ,wird der Kukuruz immer frisch für den nächsten Tag zubereitet, obwohl ich nur mit boilie fische .
    Ich gebe Hanf und Weizen gelegentlich dazu. Eingeweicht wird er aber nicht,


    Einmal ein Pfeiferl ,1/2 Stunde auf der heissen herdplatte stehen lassen durch das heisse Geschirr kann er den ganzen Tag bis nächsten morgen quellen. Im März und ab November wird damit auch gefischt ( boilie verbot)


    Bleib gesund,

    wir sind chelsea und wer seit ihr?
    <°)))>< theking

  • Hallo gleichaltriger Freund und auch manchmal für Spasserl aufgelegt /wItz


    Wos woar bei meinem Beitrag jetzt so lustig. Dass meine Frau Schiss vor´m Druckkochtopf hat ?


    Ja, Kochgelegenheit im Garten ist auch nicht schlecht für Anglerküche. Die Harten in den Garten !!


    Übrigens hab ich beim gekochten Kukuruz sehr oft auch Haferflocken dazugegeben. Das ist top zum Anfüttern.


    Heute ist es bei mir so: Bis April reichen mir auch für dicke Karpfen wie man unlängst sah, zwei Dosenmaiskörndln. Juni fisch ich nicht auf Karpfen weil da bin ich voll auf die frei gewordenen Räuber vor allem Zander. Außerdem bin ich von Mai bis Frühherbst dann hauptsächlich in die Berg´mit der Fliegenrute.
    Geh ich aber zum Erholen von der Wachlerei und Waterei dann mal im Sommer auf Gööbe, dann kocht mir meine Frau Kartoffeln wie wenn wir Kartoffelsalat machen täten....


    Die Kochstelle im Garten erinnert mich an was, was ich oft in Südosteuropa gesehen habe. Da haben die Reichen einer bestimmten Volksgruppe, die sonst ziemlich viel hier umanandabettelt ihre "Paläste" stehen. Das sind so Ungetüme mit allen Stilmischungen von Orientalisch bis Rokoko mit lauter Türmen und sehr bunt, und auch wenn die drinnen allen Luxus haben, tun sie aus alter Gewohnheit draussen im Freien kochen.

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