Wurdet ihr schonmal kontrolliert? (Fischereidokumente, Gewässerregeln)

Ich denke das dies sehr Gewässer und Vereinsabhängig ist.


Bei meinem Hausgewässer werde ich sehr oft kontrolliert, obwohl die Aufsichtsorgane mich schon sehr gut kennen. Die Kontrolle ist sehr genau, schon übertrieben! Fischereibuch, Köderkontrolle, Taschenkontrolle (kann ja sein das du einen 10KG Karpfen im Rucksack hast) usw....! Es kommt natürlich auch immer auf den Aufseher darauf an, da nicht jeder gleich ist. Im Normalfall wird das Fischereibuch hergenommen und unterschrieben, dann gibt es einen netten Austausch und gut ist!


Hingegen am Bodensee habe ich 2 Jahre konstant gefischt und wurde nur 1x kontrolliert.

Einfach an die Regeln halten, dann muss man kein schlechtes Gewissen haben!


LG Ermin

Nettes Thema !

Ich habe nur gute Erfahrungen mit Kontrollorganen .

An den Gewässern, die ich mit Jahreskarte befische, kennen mich aber auch alle und speziell an einem Revier darf ich mindestens 3 Kontrollorgane auch als langjährige Angelkumpels bezeichnen. Kontrollorgane leisten harte Arbeit, müssen auch immer wieder mal Nachtkontrollen machen und müssen natürlich auch nachweisen, dass sie kontrollieren gewesen sind und nicht spazieren.

Kommt einer bei mir auf ein kurzes Plauscherl vorbei, dann erfährt man oft auch was interessantes. Sonst bin ich ja nicht direkt zugänglich für Plauscherln am Wasser, außer eben es sind langjährige Kollegen, die das gleiche Ziel haben, nämlich Einklang mit der Natur, schonendes und waidgerechtes Fischen, Ambitionen, Erweiterung des Erfahrungsschatzes etc. .....

An meinem Salmonidengewässer kennt man mich natürlich auch, aber wenn ich die ersten Male kontrolliert wurde, war auch gleich ein netter Wortaustausch.

Am häufigsten wurde ich kontrolliert, wenn ich wo eine Tageskarte nahm. Da ich aber sowohl im Fried`Raubfischbereich, als auch im Salmonidenbereich Jahreskarten für Traumgewässer habe, fische ich tageskartenmäßig nur, wenn es mal ein wirklich ganz toller Salmonidenfluss in einer wirklich atemberaubend schönen Gegend ist, die ein gewisses "Flair" hat.

Sei es ein bissl auf den Spuren von Erzherzog Johann im Ausseer-Land an der wunderschönen Traun, sei es im Rax-Schneeberggebiet auf den Spuren von Arthur Schnitzler oder so, natürlich wird da ein Tageskartler kontrolliert, aber da wird man normalerweise mit "Herr" und mit "Sie" angesprochen und einem ein schöner Tag gewünscht.

Wegen den Papieren, ob man die dabei hat, da mach ich mir keinen Kopf, denn ich hab meine Fischereipapiere immer in einer wasserfesten Hülle in meiner Fliegenwesten-Innentasche, und für Ansitze oder Raubfischangeln habe ich meine Papiere eben in meinem alten Angelrucksack in einer kleinen Seitentasche.

Was sonst die Gewässerregeln betrifft: Die sind normalerweise so, dass ich sie selber auch so geschrieben hätte. Denn dass Fische ihre Schonzeiten und Mindestmaße, am besten sogar Zwischenbrittelmaße haben (Küchenfenster), ist für mich genauso selbstverständlich wie dass ich Hakenlöser, Kescher, beim Nicht-Fliegenfischen natürlich auch die Abhakmatte dabei habe, etc......

Aus der Reihe getanzt.....mal kucken......in meiner Jugend konnte man sich eine TK für den Stausee Forchtenstein im Bgld nehmen, das war ein Forellenwasser, allerdings eher für die Spinnrute. Nicht das Gelbe vom Ei, aber wenn wir Jungs (ich meine so 18-25 Jahre alt) mit unseren damals alten klapprigen Autos dorthin fingen und natürlich auch ein bissl "hippiemäßig" aussahen wie eben Studenten damals in den 70ern , dann schauten die schon genau, ob wir nicht die Stückzahl der erlaubten Fische überschritten. Das ist schon ein bissl erniedrigend, wenn man Taschen herzeigen und aufmachen muss, aber in dem Alter und als sowieso von den "Alten" diskriminierter Langhaariger ( betitelt als Gammler, Beatle , Hippie) hast Du einfach das PeaceZeichen gemacht und Dir gedacht "leck mi am Arsch"....

Meine
Erfahrungen sind so lala, der Großteil ist sehr korrekt und relativ höflich, es
gibt aber auch echte Vollpfosten die sich profilieren wollen und denen es nur
darum geht den anderen den Tag zu versauen.
Und am schlimmsten sind die Doppelmoralisten.
Da war mal der Polizist an der Alten Donau der das Anfütterverbot mit Peitsche und
Knebel durchgesetzt hat, er hat eine Karte nach der anderen entzogen.
Das war einer von der Sorte die immer schleimig nett und grinsend daherkommen, aber
wie die Hyänen verstohlen und verschlagen nur auf den Fehler des anderen
warten.Wir haben ihn dann nachts erwischt wie er Kiloweise Boilies versenkt hat, auch
direkt darauf angeredet, da meinte er es ist jetzt wieder erlaubt, was
natürlich nicht stimmte.
Er hatte nur eine Kurze Dauer, der Verein hat ihn zum Glück entfernt, er
"dient" aber jetzt wo anders hab ich gesehen.
Am besten sind auch die, die aus schwammigen Bestimmungen des Vereins irgendwelche
Regulative machen wollen. Mein Verein (der größte von Wien) hat da leider
einiges was Auslegungssache ist, was hab ich da schon diskutiert...
Z.B.dürfen die Angeln nicht zu weit entfernt ausgelegt werden, Leider weigert sich
der Verein seit eh und je eine Entfernung in Metern anzugeben, was völlig
unverständlich ist, da wären dann all diese Diskussionen obsolet. So sieht das halt jeder nach seiner
persönlichen Ansicht und wenn ich die Ruten 10 Meter voneinander auslege, was
ja nur ein paar Schritte sind, zuckt der eine aus und für den anderen ist es OK
Oder einer drohte mir mal die Karte zu entziehen weil ich mit der Kopflampe von
einer Brücke aus ins Wasser geleuchtet habe, natürlich ohne zu fischen, da
fragt man sich schon ob der noch normal ist.
Naja,so gab es viele solche Geschichten in meinem Leben, aber wie gesagt sind die
meisten höflich und korrekt.

Hallo Gernot,

Der angesprochene war schon bei einem anderen Verein „tätig „,
Hatte absolut keinen guten Ruf ,warum er bei uns zum Kontrolleur gemacht wurde wissen die Götter,
Mich hat er aber in Ruhe gelassen und war
Korrekt.,kann aber sein ,das ich ihn von früher kannte .

Bei uns am Teich läuft es eher ruhig ab bei kontrollen.
Wir habe 3 Leute die Stichprobenartig kontrollen vornehmen und dabei nicht all zu streng vorgehen.
Ich weiss aber das sie das Gewässer und uns Angler von Zeit zu Zeit sehr wohl beobachten mit ihren Feldstechern

Ich nur einmal ein lustiges Erlebnis auf einer Anlage mit Tageskarten.
Da war ein Obergescheiter Kontrollor und ich habe ihm meinen neuen Fischereiführerschein gezeigt.
Den kannten er nicht und war voll begeistert was ich den habe und wo ich dafür die Prüfung gemacht habe.
In Wirklichkeit war das ein "Juxführerschein" für Angler der unteranderm berechtigt im Abwasserkanal zu fischen

Grüsse Carlo

Also ich wurde als ich beim Verein in Angern an der March war an einem Samstag gleich drei mal hintereinander kontrolliert ! Alle drei Kontrolleure waren nett und freundlich ! Als der dritte Kontrolleur meine Papiere in Augenschein nahm und sah das ich bereits zweimal kontrolliert wurde habe ich gefragt ob da heute noch welche kommen worauf er meinte nein jetzt kann ich sie endgültig wegräumen ! Auch bei meinen jetzigen Vereinen in Krems und Korneuburg sind ausnahmslos alle Kontrolleure nett und freundlich ! Ich sag immer so wie ich in den Wald hineinrufe so schallt es auch heraus ! Hatte noch nie Probleme oder Diskusionen mit Kontrolleuren ! Außer in öffentlichen Verkehrsmitteln aber das ist ein anderes Thema Wichtig ist halt das du dich vor allem an die Regeln in den jeweiligen Vereinen hältst ! Wenn also zb. ein Spundwandkescher vorgeschrieben ist dann habe auch einen mit und fange keine Diskusion an das du bisher nie einen gebraucht hast oder du ihn vergessen hast oder du dir erst einen besorgen must oder oder ! Wennst keinen mithast bist selber Schuld und dann kannst halt an der Spundwand an dem Tag nicht angeln ! Ganz einfach ! Mfg. Tony

Servus, ein interessantes Thema.
Ich habe natürlich in meiner Angler Zeit schon sehr viele Kontrollen gehabt. Im jahres Karten Revier wo man sich kennt, da ist es eher so wie der Gerhard auch schrieb. Da kommen die eher zu mir und p lauschen ein wenig mit mir. Natürlich ist das nicht von Anfang an so gewesen, Vertrauen muß man sich aufbauen.

Ja und klar hatte ich auch schon recht ungute Kontrollen aber da steh ich drüber. Einmal habe ich mich provozieren lassen und das ist dann in einem regelrechten Wortgefecht geendet. Ich habe einen Eintrag in meine Tageslizenz bekommen und das war es. Diese Gewässer hat mich nie wieder gesehen. Ich gehe Fischen um meine Ruhe zu haben und einen freien Kopf zu bekommen, da kann ich nichts mit idioten anfangen die meinen ihnen gehört das Gewässer nur weil sie dort kontrollieren dürfen.

Aber das war ne Ausnahme. Sympathisch waren sie mir nicht unbedingt alle aber die meisten verhalten sich korrekt wenn man sich selbst auch korrekt verhält.

Wichtig ist das du immer den Vorschriften nachkommt und vor allem den Fische und der Natur mit Respekt gegenüber trittst.

LG. P.

Tatsächlich bin ich erst 2 mal kontrolliert worden.

1. am Schwarzensee, sehr gemütlich und umgänglich

2. am Rosenhofteich, da muss man sich sogar anmelden zu Beginn mittels SMS, ebenfalls alles sehr gut.

Ich halte mich jedoch auch immer an die Bestimmungen.

Klar, sogar schon einige Male von zivilpolizisten. Wenn ma seine Dokumente mithat, sich an die regeln hält und der angelplatz nicht einer Müllhalde ähnlich sieht gibt's normal keine probleme. Köder bzw kfz Kontrolle kenn ich nur vom Hörensagen.