Beiträge von draxcraft

    Eines dieser Systeme befand sich mal in einer alten Kleinteilebox die mein Opa ausgemustert und mir als Kind überlassen hat… befürchte aber, dass ichs leider damals versenkt hab. Schön, hier einen ganzen Schwarm dieser “Bleistichlinge” wieder zu sehen 🙌

    Hallo Michael,

    Was für eine Schönheit!

    Ein Traum für jeden Fischer... ]pEtri besser geht es nicht.

    Deinen Karpfen haben wir gesehen, aber wo ist dein Kuchen? (::

    Ja, hat mich auch riesig gefreut. Bissl Geburtstagsglück war da definitiv auch dabei!


    Und zum Kuchen: das ging so schnell, da war kein Foto möglich ((:


    Petri

    Michi

    Hey Gery,

    einfach wie schon erwähnt die 35er Mono fischen, 60-90gr Blei in den Safety-Clip (oder noch simpler: ein Inlineblei verwenden) und in den Wirbel ein 15-20cm kurzes Haarvorfach knoten. Dieses kannst du dir auch einfach aus der 35er direkt von der Rolle binden. Bissl Mono, 6er Haken, 2-3 Maiskörndl aufs Haar und dann knapp vor den Krautstreifen werfen und an gespannter Schnur absinken lassen bis du das Blei am Grund aufschlagen spürst. Dann Blei nicht mehr bewegen, um keinen Dreck mit dem Haken einzusammeln. Rute vorsichtig ablegen, Bremse öffnen (darf ruhig stramm sein, das hilft dem Selbsthakeffekt; aber nicht so stramm, dass dir die Rute beim Biss davonsegelt…) und dann ein paar Maiskörndl über dem Spot verteilen und warten, bis die Bremse surrrrrrrt. Viel Erfolg wünsch ich! 🙌

    Hey,


    hab auch immer Distanzsteckerl im Einsatz - einfacher geht ja präzises Fischen nicht.


    Früher immer entweder mit der weiter oben beschriebenen Methode, durch am Ufer jedesmal auf volle Länge am Boden auslegen und bei Stock/Stein XY einclippen (oh Gott was das für ein Krampf war jedesmal) oder, wenns sehr präzise sein musste und die Uferbeschaffenheit ein Ablängen der ganzen Distanz am Boden nicht erlaubt hat (was eh meistens so war…), wieder durch einen Markerknoten auf der Schnur bis zu dem erst parallel zum Ufer ausgeworfen wurde, dann beim Knoten geclippt, wieder eingekurbelt und dann ab Richtung Markierungspunkt am Horizont gefeuert und damit präzise auf den Spot (hat halt 2x geplatscht… auf kleinen, ruhigen Wasserln macht das paranoid). Wie ich dann zum ersten Mal Distanzstöckerl im Einsatz gesehen hab, hab ich mir echt aufs Hirn greifen müssen… da hätte man auch selber draufkommen können 😅


    Es könnt nicht leichter sein: mit dem Blei den Grund abklopfen auf der Suche nach einem feinen Fleckerl “dort unten”. Bei gewünschtem “Boden-Feedback” die Schnur in den Clip und eine Stelle am gegenüberliegenden Ufer gemerkt mit der das Fleckchen in einer Linie liegt. Eingekurbelt, Blei bei Stick 1 abgelegt und die Schnur so lang zwischen den beiden Sticks abgewickelt, bis man beim Clip ansteht. Wer jetzt die Wicklungen gezählt hat, trifft nun den gewünschten Spot zu jeder Tages- und Nachtzeit exakt… und ham die Steckerl einen fixen Abstand (eine Rutenlänge bietet sich an, sonst halt eine halbe oder auch nur einen Schritt…), trifft man den Spot ein ganzes Anglerleben lang, auch wenn man zB erst/noch in tiefer Dunkelheit am Wasser ankommt, oder ein paar Saisonen vergingen, seit man dem Platzerl zuletzt einen Besuch abstattete. Einfach wieder die altbekannte Länge wickeln, einclippen und zum Markierungspunkt am Horizont werfen. Schon schön. Und definitiv eine Sache die uns mehr Fisch bringt.


    Petri

    Michi

    Petri Aichy - super Schuppi! 🙌


    … da blutet einem das Herz wenn man sowas hört. Die Paylake-Betreiber wissen genau was sie tun - die gehören also sehr wohl beim Namen genannt.

    Und wir müssen alle die Augen offen halten…


    Petri

    Michi


    ps.: dein Beifang war ein Aland/Nerfling/Seider und kein Aitel 😌

    Loses Futter auf Distanz bringen klappt natürlich toll mit Rakete und im Fließwasser mit Baitdropper (Rakete die erst bei Grundkontakt öffnet). Bei kleinen Ballen hilft die Futterschleuder. Bei dicken Futterballen ist mein probatestes Mittel die Futterschaufel - wichtig sind da schwere, fest geknetete Bälle und ein langer Schaufelstiel, der sich gut aufladen lässt… die segeln dann schon ordentlich weit 🚀


    Petri

    Michi

    Dickes Petri! Der große Schuppi ist echt ein wunderbarer Fisch - elegante Form, dunkelbraun und diese orange Sektion in der Schwanzflosse als i-Tüpfelchen 😍

    … und das als erster Fisch an nem neuen Gewässer macht ihn nochmal ein Stück wunderbarer.


    Petri

    Michi

    Pellets, Frolic und unterschiedlichste Variationen von Teig nicht zu vergessen. Schön vergorene Maples oder korrekt zubereitete Erdnüsse wären auch noch so Klassiker. Was auch ein Gamechanger sein kann: gecrushte Boilies (auch am Haar natürlich) - zum einen weil die schneller arbeiten und zum anderen weil sie nicht die klassische Kugelform haben die überfischte Fische ggf. abschreckt.


    …und der beste Köder hilft natürlich bei schlechter Platzwahl nichts 😬

    Danke für den Rückblick! Grad der Kottan-Vergleich hilft mir gut, um mir die Gegend damals vorstellen zu können ((:

    Bei vielen Dingen bin ich dann doch sehr froh, dass sie sich geändert haben.


    Und apropos Rückblick:

    Hab mir unlängst auch eine Doku zum Kanal angesehen, die recht informativ ist! Inklusive Einblick in den Fischmarkt am Donaukanal + Hälterbecken für Karpfen im Kanal: https://youtu.be/9pm2b1Nrm3Q


    Und Zitat aus den 70ern das darin vorkommt “Heutzutage ist der Donaukanal zur Bakterienbrühe verkommen”. Na samma froh, dass sich da was getan hat.


    Schwaben werd ich auf jeden Fall auch mal probieren. Und mein erster Kanalkarpfen (so ich den bekomme…) wird für mich persönlich auch heut noch wie ein Huchen sein ((:


    Petri

    Michi

    Tolle Barben und wunderschöne Fotos.

    Ja, ich wurde auch immer komisch angeschaut, wenn ich als Junger mit der Stadtbahn (damals gab es noch keine U-Bahn) zu meinen Fischwässern fuhr.

    Der Donaukanal war auch mein erstes Revier.

    Das mit den Forellen ist so eine Sache. Ich finde es ja nicht gut, dass als "Fleischfische" für das Revier ziemlich unpassende Besatzforellen eingebracht werden, aber das macht der Verein dort schon in den späteren 70er Jahren. Diese Forellen sind ´halt Stoppelfutter und so Zeugs von den Zuchtteichen gewohnt und verhalten sich daher auch sehr forellen-untypisch.

    Zu meiner früheren Angelzeit 1974/75 war eine Forelle ein ganz ganz seltener Fang und meistens eine Sensation. Sie wurden aber nicht besetzt, sondern manchmal bei starken Hochwässern vom Wienfluss heruntergeschwappt.

    Danke dir! 😌

    Mit welchen Methoden kam man damals denn zum Fisch am Kanal? Schwaben oder am Grund mit schweren Sargbleien nehm ich an, oder?


    Finde so sollts auch sein an Donaugewässern - Forellen als unwahrscheinliche Möglichkeit und Sensationen und nicht als Standardfang… aber egal, einige von ihnen wachsen hoffentlich auch zu kapitalen Einzelfischen ab; da wirds dann wieder spannend.

    Denke die Vielzahl an Forellen hält auch die Grundeln gut in Schach… da gabs für mich bisher nämlich zu meiner Verwunderung noch keine Einzige.


    Petri

    Michi

    Danke dir!


    Bisher glücklicherweise noch keine negativen Erfahrungen mit iwelchen Nachtschwärmern. Weder in Linz noch in Wien. Aber so wirklich mitten in der City hab ich auch noch nicht übernachtet… da sollte man schon vorbereitet sein auf „Eventualitäten“. Pfefferspray und Machete sind ein guter Anfang 😬


    Petri

    Michi

    Hey Julius,

    vielen Dank für die netten Worte! “Einstandsgeschenk” gefällt mir wirklich sehr gut und es freut mich, wenn der Bericht auch als solches erkannt wird 😌🙌

    Bin ja eher schreibfaul, aber nachdem ihr mich ja bisher meist nur als stillen Leser mit auf eure 8er-Bahnen nehmt hab ich mir vorgenommen häufiger zu berichten/beizutragen ((:


    Petri

    Michi

    Petri zu deinen Super fängen Io) , kann mir gut Vorstellen das man auch ihn Wien in der Straßenbahn als Angler auffällt obwohl man dort sicher einiges zu sehen bekommt.Mitten in der Stadt ist ein krasser Unterschied wie als das Angeln in der Natur, aber der krasse unterschied ist auch wieder der reiz und Interessant. Tolle Fotos und noch viel Erfolg für deine nächsten Sessions

    Danke dir! (:

    Ja das ist schon teilweise eine ganz spezielle Selbstbewusstseinsübung haha grad wenn das Zeug noch nass ist oder man sich von oben bis unten mit Feederfutter eingesaut hat ((:

    Petri und danke für diesen tollen Beitrag und die top Bilder! Io)


    So ein Kanal wäre auch was für mich! Wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich dieses Jahr noch für ein paar Nächte an einen Kanal in der nähe von Nürnberg gehen. Der Zielfisch wird natürlich der Karpfen sein. )jAaa Dies habe ich schon länger auf dem Plan, hat sich bislang aber leider noch nicht ergeben.


    Lg Ermin

    Oh fein! In der Gegend trieb/treibt ja Mark Dörner („Stahl und Beton“ etc.) sein Unwesen wenn ich mich recht erinner. Finde ja den Donaukanal wegen seiner Fließgeschwindigkeit recht untypisch, wenn man sich so klassische Kanäle/Kanalangelei in DE, FR, BE, oder NL ansieht. Aber die reizen mich auch ungemein 😌🙌

    Bin gespannt auf nen Bericht von dort!


    Petri

    Michi


    Ps.: Bezüglich Mission Donaukanalkarpfen bin ich schon am Tüfteln 😬

    Der Donaukanal-ich kenne ihn ja nur vom Fernsehen und einige Male vom Vorbeifahren- erscheint mir aber schon als eine Erfolgsgeschichte hinsichtlich der Verbesserung der Gewässergüte.

    Ich hab da noch einen Beitrag vom Lupus (Gerhard) im Hinterkopf, der da von den "Fettfischern" erzählte, die gar nicht auf Fische aus waren , sondern das oft oben schwimmende Fett und Öl irgendwie abschöpften und es dann verkauften.

    LG

    Scheint so - bei meiner Gewässerrecherche hab ich da auch wilde Dinge von damals gelesen… 🙈

    Die Fettfischertradition wird jedenfalls fortgeführt: fette Barben und Karpfen gesucht! 😬


    Petri

    Und ja, Forellen gibts hier wirklich schon fast ein bisserl mehr als mir lieb ist.

    Also die wären mir sicher nie zu viele ! Da würd ich mir öfters ein paar mitnehmen, der Donaukanal hat ja -so vermute ich halt- mittlerweile wieder gutes Wasser und man kann die Fischerl mit Genuss verspeisen.

    Die Rebo schaut ja gar nicht klein aus, so eine richtige Küchenfensterforelle halt. Werden die alle gesetzt oder wandern sie zu ? Das stark fließende Wasser wird ihnen schon gefallen .

    LG

    Ein paar sind eh tatsächlich bereits in der Pfanne gelandet - vorzüglich! (:

    Es ist halt einfach die Art wie ich sie hier fang so furchtbar unpassend: mit harten Heavy Feeder Ruten, 200gr Futterkörben und auf Barben optimiertes Grundfutter… und wenn die Forellen die Futterspur entdeckt haben gibts Fisch auf Fisch. Das ist fast ein bisserl unwürdig den schönen Tieren gegenüber, sie da einfach so als Beifang am schweren Gerät rauszukurbeln. Und die sind sicher alle besetzt - haben eine verdächtige Einheitsgröße. Aber sehr schöne, makellose Fische. 😌


    Petri

    Michi