Beiträge von GvonSchönau

    Servus!

    Viel Lärm um nichts hier. Ich persönlich muss gestehen, ich wäre auch mit so einem Hecht ans Ufer gerudert ( natürlich Kiemen immer feucht halten und Augen schützen ) und hätte mich fotografieren lassen. Andere " erzkonservative Landeier " hätten den vielleicht gleich abgestochen und als Ganzpräparat irgendwo aufgehängt, um ihr Ego zu befriedigen.

    Aus deiner Sicht, hast du richtig gehandelt. Vielleicht laicht die Mammi noch 1, 2 mal ab.

    Servus!
    Es wurde schon einiges wichtiges geschrieben.
    Nun will ich auch meinen Senf dazugeben, und beginne gleich, mit dem - meiner Meinung nach - wichtigstem.
    Und das ist das gute Auftreten und der regelmäßige Kontakt zum Verein Floridsdorf.


    Mein Rat ( absteigend nach Wichtigkeit ): Erstkontakt telefonisch zum Vereinsobmann Wolfgang Hammerschmidt Tel. 06507718083 ( Gery das ist eine offizielle Telefonnummer aus Fisch&Wasser des VÖAFV vom Obmann Floridsdorf).
    Er sagt dir, wo und wann die Vereinstreffen stattfinden. Dort triffst du die Funktionäre des Vereins Floridsdorf, welche Dir in einer Stunde mehr erklären, als du Dir in 50 zusammenfragst. Du kannst dich auch auf mich berufen ( Gerhard vom Verein Schönau ).
    Ich würde dir auch dringend raten, deine Jahreslizenz für das Revier Floridsdorf, direkt beim Verein zu kaufen, und dort auch gleich den Mitgliedsbeitrag für den VÖAFV zu bezahlen (das bringt dem Verein Floridsdorf einen geringen finanziellen Vorteil ) und dir Wohlwollen und neue Kontakte herstellen.
    Nun zum fischen selbst. Grundeln jagen, finde ich nebbich. Deine ersten Interessen sollten den großen Friedfischen, in der Entlastungsrinne gelten. Es wimmelt dort von Brachsen, Karauschen, Besatzkarpfen und seit einigen Jahren, gibt es auch wieder viele und größere Schleie. Frolic sollte für den Anfang dein bevorzugter Köder werden. Entweder mit der Haarmethode, oder als Frolicteig.
    Ist auch - meiner Meinung nach - der preisgünstigste und effektivste Köder auf fast alle großen Friedfische.
    Technik und wie du anbietest, musst du dir erarbeiten.
    Bezüglich Gerät, lass dir nur nicht zu viel aufschwatzen. Wie Lupus schon erwähnt hat, dass wichtigste ist eine gute ( auch gebrauchte ) Rolle mit neuer monofiler Schnur ( 25er oder 30er ). Angelruten sind nebensächlich. Ich bin nur mit Rucksack unterwegs, und fange z.B. alle meine Karpfen mit mehrteiligen Reisespinnruten, oft auch mit geflochtener Leine auf der Rolle ( natürlich Frolicteig als Köder ).


    Am Schluss noch, was für mich an deiner Stelle am wichtigsten wäre, das ist beobachten, beobachten, beobachten. Zu möglichst vielen Tages- und Nachtzeiten im Revier Floridsdorf unterwegs sein und ein Bild - besonders von den Seichtstellen - machen. Du hast ja genug
    Zeit, bis ungefähr Ende März die Karpfenfischerei an den Seichtstellen losgeht.
    Und noch etwas. Weil ja viele Kollegen süchtige Sammler und Käufer sind, haben sie oft viel überflüssiges Gerät zuhause und im Keller.
    Wenn du es richtig machst, brauchst du dir um eine preiswerte Ausrüstung - oder gar geschenkt - keine Sorgen zu machen.


    Wenn du persönliche Fragen hast, schreib mir einfach eine persönliche Nachricht.
    Alles Gute.

    Servus!


    Fangberichte - mit oder ohne Foto - sind nur interessant, wenn sie lehrreich sind und die Freude am Fang vermitteln.
    Ich lese sie fast immer gerne.
    Ob jemand mit seinen Fängen prahlt oder nicht, ist mir persönlich egal, wenn es ihm einen Lustgewinn bringt und nicht das Forum mit vielen großen Bildern zumüllt.


    Bei Gernot kommt sowohl das lehrreiche, als auch die Freude selten zu kurz.
    Als ich vor 7 Jahren wieder nach Wien gezogen bin - nach langer reiner Forellenfischerei in der Schwarza - waren es hauptsächlich seine Berichte und Fotos, in 2 Angelforen, welche mich motiviert haben. Als ich ihn dann erlebt habe, mit welcher Freude er mit dem Kescher klettert, um einen durchschnittlichen 61er Zander zu landen, war das für mich die erste praktische Bestätigung seiner Theorie mit großen hellen Ködern.


    Niemand sollte sich durch Neider und Weichlinge davon abhalten lassen, Fangberichte zu schreiben und Fotos von besiegten Fischen zu posten, w e n n e r d a s g u t k a n n. Weil ich gerne in der Nacht pirsche, und öfters mit bissigen, stacheligen und schleimigen Prädatoren kämpfe, rutschige Steine, Mobiltelefon mit dreckigen Händen, Fisch tief geschluckt, kein gutes Licht und Hintergrund und und und, weiß ich wie schwer und teilweise verletzungsgefählich es ist, ein gutes Foto zu posten. Wenn ich mi z.B. die Fotos von einem über 1,50 Wels, auf der Schotterbank ansehe, mit krampfhaftem Gesicht und schleimverschmiertem Kunststoffleibchen, kommt mir ( und jedem ) noch immer das verschämte Lachen.


    Prahlerei hin und her, weitermachen die Könner und Freude haben und gerne mitteilen.
    Und die Nichtkönner lernen halt langsam dazu.

    Hi
    Sei nicht "angrührt" alter Wolf, er wird schon antworten.


    An die Cardinal 66, erinnere ich mich auch noch gut, und an das ABU Wappen darauf.
    War meine erste gute Spinnrolle, mit der ich gleich beim ersten Fischen im Freudenauer Winterhafen, einen schönen 70er Hecht gefangen habe.


    Was ich gerne hätte sind Rollenbastler im Raum Wien, welche gegen ein angemessenes Entgeld Rollen reparieren.
    Habe da noch niemanden gefunden

    Hi
    Kenne zwar das Revier überhaupt nicht, aber ich würde es mit schweren unauffälligen Schwimmern, oder großen Wasserkugeln, alles treibend versuchen.
    Bei großer Wassertiefe, als Laufmontage eingestellt ( Laufschwimmer mit Stopperknoten auf der Schnur ).
    Die Tiefe, in der mein Köderfisch treibt, würde ich auf ca. 50cm über Grund einstellen.
    An den Hotspots treiben lassen und große Strecken absuchen ( zupfen das Köderfisch manchmal zuckt ).
    Harte Köderfische wählen z.B. Barsche und die Größe so, dass ich beim kleinsten Bissverdacht sofort anschlagen kann.
    Montage mit Drilling (wenn erlaubt).

    Hi
    Viel radfahren, ist super für die Gesundheit!
    Fahre immer mit dem Fahrrad in´s Revier.
    Ein kleiner Rucksack, mit dem notwendigsten, genügt mir.
    Weil ich relativ viel Fisch entnehme, sind nur die großen Hechte und Meterwelse ein kleines Problem.
    Wenn nicht alles in meinen Rucksack hineingeht, verstecke ich Rute und Kescher in der Au und hole es am nächsten Tag.

    Hi
    Habe vor kurzem in Radio Niederösterreich gehört, dass die Fischaufstiegshilfe in Abwinden schon fertiggestellt sein soll.
    Bravo, gute Investition in die Natur.


    Ringelnattern und Äskulapnattern, gibt es in den Donauauen östlich von Wien noch genug.
    Finde manchmal zusammengerollte und steife Ringelnattern, unter welken Laubhaufen in Gewässernähe im Winter, berühre sie aber nie mit meinen warmen Händen.

    Gratuliere zum ersten Karpfen!


    Ab und zu kann man schon kleine Karpfen entnehmen. Ich entnehme jedes Jahr so ca. 5 schlanke Wildkarpfen ( werden so genannt weil sie eine schlanke laichfähige Zuchtform sind) aus einem sehr sauberen Gewässer. Die schmecken auch sehr gut.

    Hi


    Gratuliere zum guten Verlauf der OP.
    Hoffentlich ohne Nachbehandlung.
    Und für die REHA unbedingt nach Bad Sauerbrunn im Burgenland/Rosalia Gebirge.
    Der herrliche Rotwein dort und der luftgetrocknete Schinken und die wunderschöne Therme ( um Euro 70 für 3 Wochen ), wird Dich schnell wieder auf Vordermann bringen.


    Nicht vergessen, gleich im Spital einen REHA Antrag verlangen und die Diagnose ausfüllen und abstempeln lassen.

    Servus
    In Wien beißen die Barben schon im Stauraum ( auf ca. 7 Metern Tiefe ).
    Ein Freund von mir hatte letzten Samstag zwei kleine 40er Barben und einen Karpfen auf Mistwürmer beim feedern.


    Wenn du weißt, wo die Rutten jetzt ziehen, warum nicht.

    Hi
    Sehr gutes Futter und auch top als Köder.
    Ich übergieße die kleinen Pellets immer mit kochendem Wasser, einige Zeit stehen lassen und dann mit Bröseln oder Grieß zu einem festen Teig kneten.
    Habe schon einige 40er Schleien und kleine 90er Welse damit gefangen.
    In Wien ist der 25 kg Sack am günstigsten im Lagerhaus.


    Nur bitte sicher aufbewahren. Hatte meinen Sack über Winter im Keller und nach einigen Monaten eine Mäuseinvasion.

    Hi
    Floridsdorf ist schon ein gutes Revier, kenne den Gewässerwart, wird gut betreut.
    Zander- und Welsfischen ist aber sicher die schwerste Disziplin im Jänner und Februar.
    Aber wenn du viele Abrisse - überhaupt wenn du bis zur Steinkante den Köder führst - akzeptierst, wird es irgendwann einmal funktionieren.
    Ab Mitte März kommt dann mehr Leben ins Wasser und du wirst mehr fangen.


    Alles Gute und viel Durchhaltevermögen.

    Hi
    Ja es geht nichts über Daunen.
    Werde mir auch bald eine dicke Daunenjacke, mit gore tex Membran kaufen.
    Meine billigen aber guten Daunenjacken habe ich mir bis jetzt immer sehr preisgünstig gekauft, aber die waren nicht wasserdicht.
    Letztens Ende November - 4 Stunden im strömenden Regen gefischt, weil die Welse in der Donau so gut gebissen haben - sah ich aus wie......... schreib ich besser nicht.


    Aber achtgeben bei Daunenjacken. Funkenflug - z.B. beim hineinblasen auf den Kohlestab des Taschenofens, oder beim versteckten Lagerfeuer - brennt sofort ein kleines Loch in die Aussenhaut der Daunenjacke.

    Hi.
    Also ich würde mir nie einen Ganzkörperanzug (Overall) kaufen, macht extrem unbeweglich und wenn du schnell mußt....
    Für mich sehr wichtig sind mehrere Schichten (habe ich schon beim Militär gelernt die Zwiebeltechnik).
    Wenn der Preis für dich keine Rolle spielt, nimm Angorawolle oder Kaschmir, direkt am Körper getragen, für den Oberkörper.
    Für den Unterkörper, habe ich atmungsaktives Material, wie beim Schilanglaufen.
    Diese Hosen gehen weit über die Nieren, sind im Schritt und an den Knien verstärkt und vor allem, du kannst sie klein zusammenknüllen und so sehr gut transportieren, aber natürlich nicht billig (ca. 90 eine lange Unterhose).


    Für mich als Spinnfischer am wichtigsten, sind Kopf und Hände, die kühlen am schnellsten aus. Für den Kopf habe ich eine normale schwarze Maske (Banditenmaske) mit Mund und Sehschlitz. Bekommst überall billig. Darüber noch die Kaputze meiner Daunenjacke(wenn es nicht regnet). Für die Hände dünne Kunststoffhandschuhe und vor allem ein Taschenofen. Ich mag am liebsten die billigen, mit den Kohlestäben ( brennen so ca. 4 bis 5 Stunden ). Gibt aber auch welche mit Benzin.
    Für mich gibt es bei 1 oder 2 Grad Minus in der Nacht nichts schöneres, als alle 5 Minuten meine Hände am Taschenofen durchzuwärmen. So eine kleine Wärmequelle wirkt sich ur gut auf den ganzen Körper aus.
    Für die Fußsohlen gibt es so spezielle Geleinlagesohlen, welche für mehrere Stunden warm halten. Kenne ich mich aber nicht aus, weil ich auf den Fußsohlen eher unempfindlich bin.
    Bei Regen natürlich eine dünne Schicht über den ganzen Körper. Kenne ich mich nicht so aus, weil ich im Winter bei Regen sowieso nach Hause fahre.