Beiträge von 00schneider

    Der Alberner Hafen ist bestimmt ein interessantes Gewässer. Hab dort selbst noch nicht gefischt, aber schon einiges darüber gehört.
    Kleine Randnotiz: Hatte mal im Zuge der Open House Wien eine Führung durch die Getreidespeicher. Wurden in der NS-Zeit gebaut und mit Fake-Fenstern ausgestattet, damit sie einem Wohnhaus ähnlich sehen und von den Alliierten nicht bombardiert werden.
    Außerdem befindet sich der Friedhof der Namenlosen, der auch eine sehr interessante Geschichte hat, gleich dort in der Nähe.

    Mit einem ähnlichen selbstgegossenen Haken habe ich von meinem Vater und Onkel das Fischen gelernt. Auf einen langschenkeligen Einzelhaken wurde mit einer extra dafür angefertigten Zange ein Bleikegel gegossen. Der Haken wurde dann mittels Ködernadel durch das Maul einer fingerlangen Koppe aufgefädelt. Die Koppen fingen wir damals "schwarz" mit der Hand bei unseren Badeausflügen zur Ybbs und landeten dann bis zum nächsten Angeltag im Gefrierschrank. Im Staubereich in Waidhofen, wo die Ybbs mehrere Meter tief ist und die Ufer stark bewachsen sind, war dies die mmn beste Methode eine große Bachforelle zu landen. Gummi gab es damals, zumindest bei uns am Land nicht wirklich, und bei dem klaren Wasser in den strömungsberuhigten Bereichen waren die Forellen viel zu schlau um einen Spinner zu attackieren. So manchen Fliegenfischer wird es jetzt vermutlich die Haare aufstellen. Gefischt wurde mit Mono. Geführt ähnlich einem Gummi am Jighaken. Man könnte den Köder aber auch immer für ein paar Sekunden am Grund liegen lassen. Dies aber nur unter sehr hoher Hängergefahr. Einen Biss spürte man sehr heftig. Dann gab man der Forelle Schnur damit sie Zeit hatte die Koppe zu drehen und Kopf voran zu schlucken. Der relativ große Haken saß immer tief, es hakten allerdings kaum untermaßige Forellen und es wurde damals sowieso jeder Fisch entnommen. Catch and release war kein Thema. Auf diese Art und Weise konnte ich vor beinahe 25 Jahren meine größte Bachforelle fangen. 48cm. An das Gewicht kann ich mich nicht mehr erinnern.

    Die Daiwa Ninja hab ich selbst noch nie gefischt, sollte aber, wenn man diverse Foren durchstöbert, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben. Die Match und Feeder Version verfügt über eine flache Spule und ist somit für dünne Schnüre gut geeignet, weil du dir damit unnötige Meter Schnur sparst. Ich persönlich finde, dass man auf eine 390er Rute durchaus eine 4000er Rolle schnallen kann. Den Gewichtsunterschied wirst du beim Wagglerangeln nicht spüren.
    Über der Ninja Serie gibt es bei Daiwa eine Reihe von Modellen, die ebenfalls sehr gut bewertet werden und vermutlich etwas hochwertiger sind.
    Ich bin eher shimano Fan. Die Stradic FL kann ich dir persönlich empfehlen, weil ich sie selbst fische und sie mmn mit älteren/teureren shimano Modellen mehr als mithalten kann. Verwende die allerdings zum Spinnfischen.
    Und generell: Für die Matchrute würde ich nicht unbedingt die höchste Übersetzung egal welcher Marke bzw. Serie wählen.

    Eigentlich hat hier niemand behauptet die Matchrute ausschließlich zum Fangen von Köderfischen zu verwenden. Und wenn die mal weiter draußen unterwegs sind, was zumindest in meinem Gewässer vorkommt und das Anfüttern verboten ist, dann würd ich mir das Leben eher mit einer Stipprute unnötig schwer machen. *hM


    Und was die Rolle betrifft, hab ich die Erfahrung gemacht, dass es für mich weitaus bessere gibt, als jene des oben angeführten Angelgeschäfts.

    Ich verwende im Stillwasser eine WFT lake 'n river coarse. Ist 330cm lang und hat ein Wurfgewicht von 4-26g. Habe sie mir hauptsächlich zum Fang von Köderfischen besorgt, wenn ich mal auf Zander Ansitzen will. Benutze sie aber auch manchmal als zweite Rute mit Waagler, während ich mit der anderen auf Karpfen auslegen. Mit der passenden Rolle und Schnur kommt man damit für das geringe Wurfgewicht echt weit raus. Finde sie für den Preis wirklich gut und hab schon einiges bis 35cm gefangen. Karpfen hatte ich allerdings noch keinen dran. Kleine Karpfen würd ich ihr in meinem Gewässer durchaus zutrauen, wenn die Schnur hält. Aber wie gesagt, dafür habe ich sie nicht besorgt.

    Erstens läuft es anders und zweitens als man denkt. Petri zu den schönen Fischen, Gery! Das nächste Mal wirst du bestimmt top, für alle Eventualitäten vorbereitet sein, und es wird besser laufen.

    Mit deinen beiden Schlussfolgerungen hast du natürlich recht. Ich finde sehr erstaunlich, dass sich laut Studie bereits bei diesen geringen Mengen eindeutig eine Verhaltensänderung beobachten lässt. In der Studie geht es ja ausschließlich um die Auswirkungen von Antidepressiva. Wenn man sich vorstellt was sonst noch so alles an Medikamenten in die Gewässer gelangt, sind die Folgen davon bestimmt um einiges größer. Hormone, Antibiotika,... Lässt für mich nur den Schluß zu, dass die Entsorgung von Medikamenten im Rest-Müll absolut zu unterlassen ist.

    Ja vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an die beiden Profifotografen Julius.b und woma! Waren beide übrigens auch meine Favoriten.


    Also wenn die Lucky Craft Pointer 100 SP noch zu haben sind und ich wählen darf, würd ich mich dafür entscheiden. Gery, dein Lockfutter ist bestimmt spitze, aber leider ist das Anfüttern in meinem Revier verboten.


    Alles Gute Gery, ruh dich aus und schau, dass du fit wirst!


    Liebe Grüße und schönen Abend!

    Hallo Gery! Find ich interessant, dein Posting mit den Gewinnern, weil in der für mich sichtbaren Wertung Bild 1 mit der Libelle an dritter Stelle liegt... und dieses ist eigentlich von mir. Habe aber absolut kein Problem damit, wenn Julius den Preis bekommt. Er ist auch eindeutig der aktivere User. Aber merkwürdig find ich das schon.