Beiträge von Einzelmeinung

    Ja, die Klischeevorstellung gibt es immer noch. )jAaa

    Die Frauen, die mit mir gerne mitgehen sind halt durch die Bank welche, die als Kinder mit dem Opa mit beim Angeln waren und deswegen schöne Erinnerungen daran haben. Und meine Liebste ist zum Glück nicht eiversüchtig. Das wäre ein Problem, weil tatsächlich gut die Hälfte meiner engen Freunde Frauen sind. Das wird eher ein Problem wenn sie sich zu gut mit denen Versteht. Letztens hat mir eine liebe Freundin gesagt, sie muss aufpassen, weil wenn meine Liebste ihr erzählt was ich gerade für Blödsinn im Haushalt gebaut hat, dann wird sie auch noch grantig auf mich /hAha


    Meine Partnerin hat aber auch einige Männliche Freunde (sie konnte tendentiell immer besser mit Burschen, als mit Mädels) die sie ohne mich trifft. Ich hab z.B. einfach kein Interesse daran ins Fitnesscenter zu gehen. Dass sie da einen Kroatischstämmigen Trainingsbuddy hat ist kein Problem. Problematisch wird es für mich als halb Tunesier erst, wenn er ihr kroatisches Olivenöl schenkt und behauptet das wäre das Beste. ):hmm

    Ja bis auf die Weisfische und der Aal alles geschont .

    Also gehe ich auf Aal, Brachsen und Karauschen, den 1 Monat herumsitzen mag ich nicht, dazu ist der Winter da. )jAaa

    Bei uns haben dafür die meisten Weißfische grade Schonzeit, aber Zuchtformen vom Karpfen nicht.

    Ich warte ja drauf, dass die Weißfischschonzeit vorbei ist und ich den Rotaugen mit der leichten Wagglermontage nachstellen kann. Klar, Kleine fängt man von denen viele, aber schön große sind schon schwerer.

    Wie gesagt - wo ich einfach für mich selbst Probleme habe ist mit der Art des Tötens. Weil bei dem Tier keine Betäubung vorher möglich ist.

    Und ich hab hier schon mal erwähnt - ich selber halte es so, dass ich nicht angeln geh, wenn ich nicht auch einen Fisch entnehmen mag.

    Hallo,


    ]pEtri zu deinen Karpfen.

    /1a Ein Wunderbarer Fangbericht den du verfasst hast.

    Es ist auch klasse, dass deine Freundin dein Hobby teilt – zu zweit ist es immer lustiger.

    Danke!

    Ich hab ein paar Freunde die gerne hin und wieder mitgehen. Den Abend am Wasser genießen ist so ja schon schön und dann noch dabei Angeln gibt dem ganzen einen extra Reiz. Interessanter Weise sind es in meinem Freundeskreis mehr Frauen, als Männer die mitwollen.

    Nachdem mein Programm für den Dienstagabend abgesagt wurde, spielte ich schon mit dem Gedanken ans Wasser zu fahren, als die Freundin, die mich bei meinem letzten Karpfen begleitet hatte, sich meldete, um zu fragen ob ich Lust hätte den Abend wieder Angeln zu gehen. Der nächste Tag war ja frei, also konnten wir uns Zeit nehmen.


    Also schnell den Rucksack gepackt, noch zwei Weckerl und ein Bier zum Teilen besorgt und los gings. Dieses Mal wollte ich mein Glück an einer anderen Stelle probieren. Ich war am Sonntag mit meiner Liebsten am Ufer entlangspaziert und hatte eine weitere vielversprechende Stelle gefunden, wo ich die Karpfen an der Oberfläche hatte beobachten können. Außerdem war es dort schön windgeschützt. An einigen anderen Stellen hätte ich die Pose nicht einsetzen können. Ich legte die Montage in ca. 1,5m Tiefe ab. Die Stelle, an der Kante zum tiefen Wasser, an der Krautkante und zwischen dem Schilfgürtel und einem Seerosenfeld musste ja Beute bringen. Vier Maiskörner am 6er Haken würden hoffentlich die kleineren Weißfische aussortieren. Ich warf zwei Hände Erdbeerpellets ein und wir machten es uns gemütlich. Gemütlich war es zwar sehr, mit den lauen Temperaturen und unserem Bierchen, aber die Fische wollten nicht. Ein Schwarm Kleinfische flüchtete einmal an der Oberfläche vor einem Räuber und weiter draußen gab es viele Schnapper an der Oberfläche aber die Pose regte sich kein bisschen. Es dämmerte und wurde dunkel. Um 21:00 wollte ich schon zusammenpacken, da tauchte die LED-Pose kurz ab. Nein – ich hatte mich nicht getäuscht, meine Bekannte hatte es auch gesehen. Aber jetzt regte sich nichts mehr. War vielleicht ein Fisch nur in die Schnur geschwommen?


    Dann eindeutig ein Biss, die Pose tauchte unter und wir konnten der Leuchtantenne beim Wegziehen zusehen. Aber der Anhieb ging ins Leere. Die Maiskörner waren alle noch am Haken.


    Ich warf also wieder an die Stelle aus und fünf Minuten später wiederholte sich der Biss. Ich wartete etwas länger, setzte den Anhieb und schon surrte die Schnur von der Rolle. Mit der LED-Pose konnte ich die Flucht des Fisches auch im Dunkeln gut verfolgen und sah, wie er versuchte sich im Kraut fest zu setzen. Also Schnur auf Spannung, Rute aufstellen und an den Blank klopfen. Den Tipp hatte ich ja gerade erst bekommen. Tatsächlich schaffte ich es ihn rauszuholen und der Kampf war vorbei, allerdings ließ er sich nur sehr schwer herankurbeln. Wenig später sah ich auch warum. Im Kraut hatte er die Schnur um einen verzweigten Ast gewickelt, den ich jetzt sozusagen als Driftanker einholte. Der hinderte ihn aber natürlich auch an der weiteren Flucht. Keschern konnte ich ihn trotzdem und ich landete meinen zweiten maßigen Karpfen. Schöne 47cm lang und 2kg schwer. Den habe ich entnommen, weil mein erster schon aufgegessen war und mich dich Lust auf Fisch in den letzten zwei Wochen immer wieder mal gepackt hat. Diesesmal werde ich die "Hufeisenstückerl" probieren, portioniert und eingefroren ist er schon.


    Zwar habe ich wegen Krankheit meine Hechtrute vom letzten Herbst noch gar nicht wirklich auf Raubfisch ausprobieren können, aber in Kombination mit meiner alten Sigma-Rolle hat sie mir jetzt schon zwei Mal einen schönen Karpfen gebracht. Jetzt muss es im Mai nur noch auf meine geliebten Schleien klappen. )heHe

    Äh, ja. So hab ich das auch gemacht. Ich hab nur bisher das Schlachten von Vögeln immer nur als "abstechen" bezeichnet gehört.

    Außerdem sehe ich gerade, dass mein Autocorrect da Mist gebaut hat. Ich wollte natürlich schreiben "schon", nicht "schön". Schlachten kann schnell, effizient, und möglichst schmerzlos sein. Aber "schön" würde ich es nicht nennen.
    Du hast natürlich recht - Hühner haben ein Gehirn. Aber wegen ihrem Körperbau ist es nicht leicht ihnen einen sicheren Betäubungsschlag zu versetzen. Dafür aber sehr leicht den kopf und damit das Gehirn komplet vom Rest des Körpers, also auch vom Rest der Nervenleitungen und der Blut und Sauserstoffversorgung zu trennen.


    Das mit dem Einkühlen bei Wirbellosen habe ich auch schon mal gehört. Hat damit jemand Erfahrung?

    Mein Problem damit ist halt, dass ichs nicht übers Herz bringe lebendige Wesen ins Kochende Wasser zu werfen.

    Ja, der Mensch ist eben auch ein nicht immer rein rational denkendes und handelndes Wesen. Auch mir würde das Hineinschmeißen ins kochende Wasser etwas zuwider streben, obwohl es für den Krebsen die vermutlich humanste Tötungsart ist. Es ist einfach auch die fehlende Gewohnheit, denn einem Fisch zieht man auch eine drüber und sticht ihn, der Krebs ist halt für die meisten ein Neuling.


    Das Umbringen an sich ist es nicht so, ich hab in Tunesien auch schon Hühner abgestochen. Aber der Fisch hat halt ein Gehirn und alles mit Gehirn ist schnell und relativ leicht zu betäuben. Bisher war bei mir jeder Fisch nach dem ersten Schlag gut hinüber. Das geht Zack und vorbei ist es. Der Krebs hat halt dieses Strickleiter Nervensystem wo sich niemand so wirklich sicher ist wie lange es dauert bis das zerstört ist. Ich hab dazu schon etwas recherchiert, weil die ja in der Rinne überall herumkrebsen. Das beste wäre wohl den kompletten Krebs zu zerstören, aber dann bleibt nichts zum Essen.

    Das Kochende Wasser wird als humanste Methode empfohlen, aber auch nur weil wir nichts besseres haben. Untersuchungen haben ergeben dass die Nerven von großen Hummern noch richtig lange nach dem hineinwerfen Signale abfeuern, bei kleineren Flusskrebsen ist es deutlich schneller dass die Hitze das alles zerstört. Ein Koch den Ich kenne empfiehl mit dem Messer ins Gehirn stechen und dann den Krebs entlang zerteilen, aber das dürfte recht schwer richtig zu machen sein.

    Das hab ich heute auch gelesen.

    Mein Problem damit ist halt, dass ichs nicht übers Herz bringe lebendige Wesen ins Kochende Wasser zu werfen.

    Auch wenn das scheinbar die beste Methode ist.

    Genug Krebse gäbs in der Rinne ja, wobei ich nicht glaube, dass die da wieder herausgegessen werden können. Dazu legen die einfach viel zu viele Eier und im krebsteller landen ja eher die erwachsenen Tiere.

    Ich nehme an du hast irgendetwas Pitbull Terrier mäßiges?

    Ich liebe die ja, so schön ausdrucksstarke Mimik und meistens ein sehr freundliches Wesen. Aber wenn die verzogen werden und zu beißen, dann passiert halt leider gleich deutlich mehr Schaden, als bei einem Goldie, oder einem kleineren Mischling.

    Leider ja. Von Belastungen mit Schwermetallenund PFAS (auch bei uns im süßwasser) mal abgesehen. Und die größere gefahr bei dem Einsatz von Antibiotika die in die Umwelt gelangen ist ja das dadurch Resistenzen bei Krankheitserregern gefördert werden.

    Wenn sich das unter Wasser abspielt, ist es halt nochmal schwerer zu kontrollieren, als hier ein mastbetrieb.

    Kurt

    Das finde ich stark. Ich habe mal eine kurze Zeit bei einem Bio-Hof gearbeitet, wo der junge Bauer auch noch einige Schritte weiter gegangen ist, als er hätte müssen. Inklusive einem kleinen Schlachthof, den er mit 3 anderen Betrieben eingerichtet hat, damit ihre Tiere nicht länger als 40min Transport erdulden müssen. Damit geht halt ein gewaltiger Arbeitsaufwand und entsprechend hohe Preise einher.


    Was die Lachszuchten angeht - die sind leider echt schlimm, auch für das Ökosystem, weil ja in der Natur nie so viele Lachse auf engem Raum wären. Entsprechend verbreiten sich da Krankheiten und der Lebensraum wird duch die Ausscheidungen der Fische zerstört.

    Gezüchteter Bio-Lachs kann leider auch eine echt miese Ökobilanz haben, weil das hochwertigere Futter da bedeutet dass sie mit wesentlich mehr Fischmehl gemästet werden, so dass einige Kilo Meeresfisch vernichtet werden um ein Kilo Lachs zu erzeugen...

    In Österreich kaufe ich mir keinen Meeresfisch. Ich habs da halt leicht, weil ich im Sommer eh in Tunesien bin. Aber wenn ich da mit den Leuten im Alter meines Vaters rede, dann ist das wirklich schlimm. Die haben in ihrem Leben wirklich einen fast schon katastrophalen Rückgang der Fischpopulationen mitbekommen, der mit dem Aufkommen der großen Industriekutter einherging.


    Und außerhalb von der EU und Nordafrika kann es noch viel schlimmer sein. Es gibt nicht wenige Flüchtlinge von den Bürgerkriegen in Ostasien, die dachten sie hätten eine sichere Überfahrt für sich und ihre Familie nach Thailand oder ein anderes friedliches Ziel gefunden und dann auf See von den Schleppern als Sklaven an Industrielle Fangflotten verkauft worden sind. Hin und wieder gelingt da einem die Flucht, dann liest man wieder davon.


    Was ich jetzt nicht ganz verstehe in dem Kontext ist die Frage wieso durch die Hybridisierung mit Wildlachs sich diese "Zombie"-Lachse verbreiten sollen?

    Ich nehme einmal an das ist nicht eine genetische veranlagung sondern eine Infektion, bedingt durch das Zusammenpferchen in Kombination damit dass in diesen Farmen schwache Fische von keinem Räuber erbeutet werden.

    Ich hab in der Zeitung gelesen, wegen der Inflation sollte man wichtige Investitionen eher jetzt tätigen. Io)

    Viel Spaß mit dem Motor wünsche ich. Mehr kann ich gar nicht sagen, weil ich mich bei beiden Sachen so gar nicht auskenne.

    Gery

    Ich bin wirklich froh, dass es deinem Hund wieder besser geht. Das ist das aller erste was ich hier zu sagen will.

    Das zweite was ich sagen will ist: bist du dir sicher dass er nicht auf eine Straße laufen wird? Ich nehme an bisher hast du auch gedacht sie würde nicht ausbüxen.


    Fast überall in OE ist Leinen oder Maulkorbpflicht. Ich weis nicht wie es bei dir ist. Aber es gibt auch schön leichte Laufleinen, die der Hund kaum merkt und richtig viel Bewegungsradius hat. Mit der Hündin meiner Ex waren für mich Freiläufer immer super stressig. Die Hündin war mit ca. einem Jahr ausgesetzt worden und reagierte auf andere Hunde eigentlich immer sehr aggressiv. Nicht mit beißen, aber verbellen, verknurren und mit gefletschten Zähnen entgegenfahren. Bis dahin, dass es wegen dem Zusammenstoßen Cuts gab. Wir waren mit ihr auch bei versch. Hundetrainern aber das Fazit war irgendwann, vielleicht kriegen wir sie mal dazu andere Hunde zu ignorieren, aber mit ihnen vernünftig interagieren wird sie nicht mehr lernen. Ersteres ging dann auch irgendwann halbwegs, wenn wir so 2m Abstand einhalten konnten, die aber von anderen Hunden regelmäßig unterschritten wurden. Für Menschen war sie eher ungefährlich und wenn sie einmal zu einem Vertrauen gefasst hat die beste und treueste Freundin überhaupt. Mit der konnte ich wirklich wild spielen, raufen, ringen und über den Boden rollen, ohne dass sie mir je etwas getan hätte und mit Kindern war sie nie auch nur ein kleines Bisschen agressiv.

    Aber draußen hatte ich sie immer an der Leine, es sei denn wir waren in einer wirklich großen Hundezone, wo genug Platz für sie zum Ausweichen war. Leider hatte ich etliche ungute Begegnungen mit Hundehaltern, die ihren Hund auf der Straße oder am Weg frei hatten und kein Problem darin sahen aus 30m Entfernung zu zusehen wie der um uns beide herumtantzte und dann noch zu rufen "der will eh nur spielen" während ich meine, die das eindeutig nicht wollte, schon mit beiden Händen am Halsband halten musste...


    Fett wurde sie trotzdem nicht. Ich habe sie wenn wir am Land draußen waren immer gut bewegt bekommen. Im Notfall halt mit dem Klettergurt an und der Laufleine daran festgebunden. Da hatte ich auch gleich meine Bewegung. Vor kurzem habe ich sie wieder besucht und sie ist jetzt zwar alt, taub und steif, aber immerhin15 Jahre ohne dick geworden zu sein.


    Versteht mich nicht falsch - ich liebe Hunde in eigentlich jeder Form. Ich habe vor zwei Wochen mit einer Freundin ihren alten, athrosekranken Mops im Kinderwagen zur Hundezone gefahren, damit er 10 Minuten im Gras spielen konnte, bevor es ihm wieder zu viel wurde. Ich habe sogar unseren zahmen Ratten in den letzten Tagen ihres Lebens Babybrei mit einer Spritze eingeflöst. Wenn ich ein Tier habe, dann will ich alles mir mögliche tun um ihm das bestmögliche Leben zu ermöglichen.
    Aber ein unangeleinter Hund muss einfach so gut folgen und Fuß gehen, dass er nicht abhaut. Es gibt genug Menschen die wenn der ohne erkennbares Herrchen herumstromert eine Panikattacke bekommen, weil sie mal gebissen wurden. Und leider genug Jäger die keinen Moment zögern einen unangeleinten Hund, ohne erkennbaren Besitzer zu erschießen.


    Auf der Donauinsel finde ich dass wirklich ärgerlich, dass sich gefühlt niemand daran hält wo die Hundezone ist. Mir sind da schon echt oft Hunde durch meinen Angelplatz durch ins Wasser gerannt. Haben mein Tackle umgeworfen, wären fast in die Haken getreten usw.

    Als Hundeliebhaber weis ich dann nie was meine erste Reaktion sein soll - den Hund schützen und begrüßen oder die Besitzer anschreien.


    Edit: Mein ungutestes Erlebnis mit einem Hund(ebesitzer) war aber nicht beim Angeln. Vor 4 Jahren war ich in der Nacht am Heimweg und höre plötzlich jemanden "Stopp!" rufen. Ich dreh mich um und sehen wie ein Pitbull oder Staffy über die Straße auf mich zu läuft. Der Besitzer ihm hinterher aber noch weit weg.

    In den wenigen Sekunden bis der bei mir war hatte ich Zeit für genau drei Gedanken. Der erste war rennen bringt nichts. Der zweite war Rucksack runter und zwischen mich und den Hund. Der dritte war dann die große Erleichterung darüber dass die Körpersprache nicht aggressiv sondern freundlich war. Der Hund hatte mich wohl verwechselt und war der Meinung dass wir Freunde wären.

    Ja mit den spezialisierteren Aufgaben gibts dann viel mehr ich sag mal "Nischen-Tackle", aber als Anfänger überfordert das erst einmal. Das war auch meine Motivation hinter dem Thread - also preiswertes Allround-Tackle, dass man nicht nach einem Jahr entsorgt, weil man merkt, dass es zu schwer oder zu schlechte Qualität ist.

    Hallo.

    Ich übernehme mal die obligatorische Antwort:


    Nimm das nicht als Angriff, aber bitte lies dir erst einmal die Vorenregeln durch und schreib danach einen Post wo du dich kurz vorstellst. Das ist gehört in dem kleinen Forum hier zum Guten Ton.


    Lgs

    Gratuliere zu den erfolgreichen Wochenende! Am meisten bin ich aber neidisch darauf, dass du an deinem Gewässer scheinbar campieren darfst.


    Bei einem Messer würde ich ja sagen ein sauberer Bruch durch den Stahl spricht für einen Härtungsfehler. Ich habe aber keine Ahnung wie Angelegenheit gehärtet werden, kann also komplett daneben liegen.

    Danke.

    Das Vorfach war selbst gebunden, das hab ich angefangen nachdem mir letztes Jahr 3 gekaufte Vorfächer hintereinander abgerissen sind.

    Deswegen wars auch so ärgerlich, mir ist sonst eigentlich kein Haken mehr am Knoten ausgerissen, und ich hab sie eigentlich alle nach dem Binden auf Zug getestet ob der Knoten gut sitzt.

    Suppe/bzw. Eintopf habe ich mir gestern gemacht. Ich hatte noch das Gerippe und den Kopf übrig. Angefangen hab ich mit einem Rezept für ungarische Fischsuppe, das ich im Netz gefunden habe und dann hab ich mit Tunesischen Gewürzen weiter improvisiert, noch Nudeln in dem Sud mitgekocht und zum Schluss das zweite Filet reingegeben. Das war auch sehr lecker.

    Ich freue mich zu lesen, dass es ihr besser geht. Ich hatte schon viele verschiedene Tiere und Hunde sind einfach etwas Besonderes.


    Ich würde trotzdem zum Tierarzt gehen. Wie ich Kind war ist unsere Katze eingegangen, weil sie Rattengift erwischt hat. Da ging es ihr auch scheinbar erst wieder ein paar Tage besser, bevor es dann bergab ging. Das Hat mich so mitgenommen, dass ich heute noch jede andere Rattenfalle bevorzuge, weil nichts hat es verdient so elend zu Grunde zu gehen.

    Das wird es in dem Fall hoffentlich nicht sein (Rattengift wirkt erst sehr spät, da ist eigentlich nichts mehr im Magen), aber abklären würd ichs trotzdem. Wenn du dem Tierarzt klar machst, dass du nicht einschläfern willst, dann sollte der das ja auch beachten. Meine hatte so das Motto solange das Tier noch frisst gibts noch Hoffnung.


    Das jemand den Tracker entfernt ohne den Hund dann zu stehlen habe ich noch nie gehört. Das kommt mir komisch vor.

    Am Montag war ich wieder am Wasser. Eine liebe Freundin hatte mich gefragt, ob wir uns bei dem Warmen Wetter wieder gemütlich ans Ufer chillen wollten, ich mit Angel, sie mit einem Radler und einer Zigarette. Nachdem ich 4 Stunden lang im PC-Raum der Uni an meiner Arbeit gesessen war, hatte ich das Gefühl noch 2 Stunden Ruhe beim Angeln verdient zu haben.

    Wir richteten uns unseren Platz zwischen den Bäumen, Ich gab etwas Wasser auf zwei Hände Erdbeerpellets um sie leicht an zu weichen und begann mit dem Ausloten. In dem Moment kam auch schon der Kontrolleur. Wir plauderten ein bisschen und er riet mir lieber auf eine Grundmontage umzusteigen, wegen des Windes. Ich stimmte ihm generell zu, wollte aber noch ausprobieren ob ich nicht mit einem dicken Signalschrot die Montage am Platz behalten konnte. Das gelang mit dann auch, der Waggler schaute nur noch 2 cm aus dem Wasser und wurde auf die Art kaum vom Wind erfasst.

    Über das Gespräch hatte ich allerdings die Pellets ganz vergessen, die hatten sich mitlerweile komplett vollgesogen und waren zerfallen. Ich gab Maiskörner hinein, formte zwei Kugeln, versuchte Wasser hinauszupressen und hoffte dass sie die 120cm bis zum Grund Überstehen würden. Tatsächlich kam vermutlich nur noch wenig am Grund an. Ein guter Teil der Bälle zerviel gleich an der Oberfläche zu einer großen Wolke und viele der aufgetauten Maiskörner schwammen an der Oberfläche. Aber ich hatte nicht mehr eingepackt - schließlich hatte ich meinen Angelrucksack erst mit auf die Arbeit, dann auf die Uni nehmen und auch noch Platz für meinen Laptop haben müssen. Das bisschen Futter würde genügen müssen, aber der Platz - eher flaches Wasser, neben einer Schilfkante und Seerosen würde hoffentlich auch zu Erfolg führen. Eine halbe Stunde lang geschah nichts, dann bewegte sich die Pose leicht und ging unter. Der Anhieb saß, ich spürte ein Zappeln, die Bremse surrte, Schnur ging von der Spule und dann nichts mehr. Der Haken war am Knoten abgerissen. Das war sehr ärgerlich, ich hatte nur selbt gebundene Haken dabei und hatte eigentlich alle auf Zug getestet, bevor sie in meine Vorfachbibliothek wanderten.

    Ich hängte ein neues Vorfach ein. Es war der gleiche haken, die gleiche Schnur und von der gleichen Binde-Session. Ich kontrollierte ihn noch sorgfältig, testete ihn auf Zug, aber alles schien ok zu sein.


    Dann mussten wir aber erst einmal den Platz räumen, weil zwei Schwäne auftauchten und begannen den Futterplatz leerzuräumen. Es war ja flach genug, dass sie bis hinunter tauchen konnten. 30 Minuten später waren wir dann wieder am Platz, mit der Hoffnung, dass zumindest ein bisschen noch vorhanden war. Tatsächlich tauchte der Schwimmer an der leichten Rute schnell ab, aber hier ging der Anhieb ins Nichts und der Mais war vom Haken verschwunden. Ich warf wieder aus und dann kam ein Herr, mit seinem Schäferhund den Weg entlang. Er begann uns zu fragen ob wir hier denn gute Bisse gehabt hätten, gerade wie ich ihm sagte, dass es heute eher mager war zitterte die Pose an der leichten Rute, beruhgte sich aber sofort wieder. Im nächsten Moment tauchte die andere Pose ab. Ich setzte den Anhieb und das Szenario von vorhin wiederholte sich, nur dass dieses mal die Montage hielt. Ich hatte alle Hände voll zu tun, den Fisch an der Fluch ins Schilf zu hindern und im nächsten Moment hatte der Spaziergänger die Leine seines Hunders meiner Begleiterin in die Hand gedrückt, sich meinen Kescher genommen und meine "hol ihn her, I keschern da". Ich war überumpelt, so schnell hatte ich nicht schauen können, aber ich brauchte immer noch beide Hände um den Fisch zu handeln und die Hilfe erwies sich als nützlich. Sobald der Fisch ins Netz gezogen war nahm ich die Kescherstange und holte in vorsichtig raus auf die Matte. Vor mir lag der erste maßige Fisch des Jahres und der erste maßige Karpfen meiner Anglerkarriere überhaupt.

    46cm lang und 1,5 kg schwer. Das Foto entstand nach dem Betäuben - nachdem ich mich zur Entnahme entschlossen hatte, sah ich keinen Grund ihn noch länger nach Luft schnappen zu lassen. Ich habe versucht den Winkel so zu wählen, dass die Delle am Kopf nicht zu sehr auffällt.


    Ich stellte dann das Angeln ein, ich fühlte mich schon genug beschenkt von dem Gewässer. Daheim briet ich mir dann ein Filet einfach in Olivenöl, mit Salz, Rosmarin und Chiliflocken und richtete es auf Gnochi an. Das war ein Traum von einem Abendessen. &%eSsEN

    Hallo


    Ich dachte mir ich verwende diesen Thread um meine 2cents zu Ausrüstung im Anfänger Budget Bereich ab zu geben. Ich beschreibe hier nur Ausrüstung, die ich jetzt schon eine gewisse Zeit im Einsatz habe. Hoffentlich kann der Thread in Zukunft anderen eine gewisse Hilfe sein.
    Ich würde mich freuen, wenn auch andere hier ihre Erfahrungsberichte - am Besten in einem ähnlichen Format - teilen würden. Unter Anfänger Budget verstehe Ich jetzt mal, dass sowohl Rute als auch Rolle jeweils nicht über 100€ kosten. In dem Bereich gibt es ja schon gut brauchbares Zeug und anderes, von dem eher ab zu raten ist.


    Rute - Browning BlackMagix cfx Picker Io)

    Leider ist diese Rute nur noch schwer zu bekommen, aber manche Shops führen sie noch.
    Diese Rute ist im letzten Jahr an der Rinne zu einer meiner Lieblingsruten geworden. Leichtes Grundfischen, nahe am Ufer, war damit eigentlich immer erfolgreich. Bei dem Wurfgewicht bis 50g lässt sich die Angel im Nahbreich auch als leichte Feederrute einsetzen. Die feine Spitze ist gut sichtbar und zeigt jeden Zupfer an. Gefangen habe ich damit von kleinen Barschen, über Aitel und große Rotaugen bis zum kleinen (etwas unter 30cm) Karpfen und Schleien bis 48cm. Kombiniert mit einer 3000er Rolle und einer 0,30er Monofilschnur ließen sich die alle sicher landen.

    Wer noch eine bekommt, der/die kriegt da für ~60€ eine Rute mit der der Einstieg ins Ufernahe Grundangeln wirklich Freude bereitet.


    Rute - Daiwa Ninja X Telespin Io)

    Ich habe die Rute in 2,7m mit einem Wurfgewicht von 10-30g. Das war 2023 meine zweite Lieblingsangel. Sie ist leicht, kompakt und lässt sich gut am Fahrrad und in den Öffis transportieren, weshalb ich manchmal die teurere Steckrute daheimgelassen habe. Eingesetzt habe ich sie zum Angeln mit Blinkern, Spinnern und Einleiern von Gummis am Cheburashka Rig, was sie gut erledigt. Besonders gern verwendet habe ich sie allerdings als leichte Posenrute. Sie ist kompakt genug, dass man mit ihr durch den Auwald kommt und bei der Länge, lässt sie sich auch bei überhängendem Bewuchs noch gut einsetzen. Gefangen habe ich mit ihr Barsche, Weißfische und Schleien im Bereich von 30-35cm.

    Preislich bewegt sie sich je nach Shop und Angeboten zwischen 60 und 100€. Besonders im niedrigeren Bereich des Spektrums bekommt man hier eine wirklich Preiswerte Rute. Wer die Transportprobleme nicht hat, der wird mit einer Steckrute glücklicher werden, aber ich möchte diese leichte Angel, die immer noch irgendwie an den Rucksack geschnallt werden kann, nicht mehr missen.

    Selbst wenn ich eigentlich anders angeln will, nehme ich sie mir gerne als Reserve mit. Falls Plan A nicht aufgeht, kann ich noch immer die Pose ins Wasser geben. Ihr bekommt hier eine schöne Allroundrute fürs leichte Angeln, mit der man lange Freude haben kann.


    Rolle - Daiwa Legalis LT Io)

    Die Rolle verwende ich jetzt schon über ein Jahr, sowohl zum Spinnangeln auf Barsch, als auch als fürs Posenangeln auf Weißfische. Ich habe die Rolle in der 2500er Größe und hatte bisher keine Probleme damit. Sie ist schön klein und leicht und passt wirklich gut auf meine Telespin und auf die MK Meisterpeitsche, auf der ich sie auch einsetze. Gefangen habe ich damit die Fische, die ich bei der Telespin aufliste. Zu kaufen gibt es sie immer wieder für 60€, gerade wenn die alten Versionen im Abverkauf landen und Platz für die 23er Serie machen.


    Rolle - Shimano Catana )dAum

    Die Shimano Catana wird immer wieder als billige, preiswerte Einsteigerrolle empfohlen. Ich muss aber sagen, dass ich mit ihr wirklich nicht glücklich bin, vor allem im Vergleich zur Legalis. Ja sie kommt mit einer Reservespule, aber mir ist sie zu klobig, schwer und fühlt sie irgendwie "klapprig" an. Sie klappert nicht beim Kurbeln, aber fühlt sich so an als sollte sie, wenn dass irgendwie nachvollziehbar ist.

    Ich habe sie als 3000er Rolle, mit Heckbremse. Die Graphitrolle sitzt irgendwie Wackelig drauf und die Heckbremse fühlt sich nicht stabil an. Deswegen habe ich sie kaum verwendet, ich weis nicht ob sie im Einsatz tatsächlich instabil wäre, aber sie ist größer und klobiger als 4000er Rollen von anderen Herstellern. Ich würde hier die 20-30€ mehr in die Hand nehmen und zur Legalis greifen.