Beiträge von seatrout61

    Wenn man mal seine Perspektive erweitert...die special Karpfenanglerbrille abnimmt...und die normale Allroundanglerbrille aufsetzt...stellt man fest das 65cm Bügellänge schon ein recht ordentliches Mass ist...und Allrounder üblicherweise nicht mit schwerem Karpfengerät angeln...auch nicht an Gewässern, wo größere Fische schwimmen...die können hier nämlich überall schwimmen.


    Wenn man seine Perspektive dann mal von Ö auf DEU richtet...stellt man fest, dass zb. in Hamburg seit 2021 gummierte Kescher (und Abhakmatten) gesetzliche Pflicht sind....passend müssen die auch noch sein...damit ist aber nicht (nur) die Größe gemeint, sondern zb. an Spundwänden im HH-Hafen (Elbe!) spezielle Spundwandkescher.


    Berlin diskutiert gerade sein neues Fischereirecht, im jetzigen Entwurf hätte ich meinen Fang töten ...müssen (absoluter Blödsinn, da der im DEU-Tierschutzgesetz verankerte vernünftige Grund und die Verwertungsabsicht (zb. in der Küche) hier gänzlich fehlen). CR wird in DEU zwar praktiziert, ist aber offiziell verboten...rechtliche Grauzone...gab aber schon Verurteilungen (zb. der bekannte Fussballweltmeister Klaus Augenthaler mit einem Waller).


    In Hamburg hat man zudem für einige Arten (aber nicht Karpfen!) sogenannte Entnahmefenster (Küchenfenster) eingeführt, d.h. nicht nur (die üblichen) Mindestmaße, sondern auch Höchstmaße (zb. Hecht 75cm), wo zwingend -völlig egal ob tot oder lebendig!- zurückgesetzt werden...muss! Andere Bundesländer werden nach und nach folgen und ihr jeweiliges Fischereirecht anpassen...


    Fazit: Andere Länder, andere Sitten...es könnte also durchaus sein, dass ich mir aufgrund geltender Rechtslage einen neuen Kescher zulegen...muss...aber wohl nicht nur größer...sondern auch mit...gummiertem Netz!


    Aber: Hier ist der Thread für (meinen) Fangbericht...und nicht für offtopic...Geräte- und Rechtsfragen etc...ev. verschiebt das ein Mod in einen passenden Bereich und dann kann dort gerne weiter diskutiert werden...danke vorab!


    PS: Und ich überlege mir zweimal, ob ich hier nochmal einen Fangbericht einstelle!

    Offensichtlich hast du nicht nur ein Problem mit deinen Augen, sondern auch mit dem lesen und verstehen von nun bereits 2x geschriebenen Texten: ;)


    Das ist kein Gummikescher! )nEIn ...insofern sind deine Bemerkungen hier völlig unangebracht. )Oh

    Ja, Gerhard, so handhabe ich das auch...die hier beim Method Feedern bzw. Feedern als Standardgerät empfohlenen Hauptschnüre 0,22-0,25, VF bis 0,18 oder noch weiter runter und Haken bis 12/14/16 sind mir auch zu filigran...da bin ich aber weit drüber...und war mit meinem Gerät...wie mein Fang eindrucksvoll beweist...goldrichtig aufgestellt.


    Mein Kescher hat kein modernes Gumminetz...k.A. ob diese sehr bekannte und beliebte "bärenstarke" Kescher-Serie später mal von DAM damit ausgestattet wurde.

    Bindest du die Stahlvorfächer selber? ...dann eventuell etwas länger wählen...manchmal wickeln die sich im Drill mit dem Kopf ein, dann kann das mal vorkommen.

    Habe die Fotos in deinem Beitrag hochgeladen .


    Links zu anderen Foren mag kein Forum. ;)

    Danke Gerry, bei euch ist so einiges anders...bei uns ist das verlinken grundsätzlich kein Problem, nur mit einem anderen Forum wegen abtrünnigen Ex-Mods sind die verfeindet, da wird ausnahmslos gelöscht.

    Mit welchem Geschirr angelt man denn bei euch auf Schleien/Barben oder Barsch/Zander? Sicherlich nicht mit schwerem Karpfen oder Wels-Gerät...wobei ein SHG-Angelprofi neulich beim Barbenangeln nen 140cm Wels drauf hatte...und mit leichtem Gerät und seinem Können sicher landen konnte.


    +20kg Karpfen gab es früher schon, nur hast du die entweder gar nicht oder nur mit viel Glück rausbekommen...Schnurabrisse kamen früher häufiger vor als heute...leider.


    Jetzt hast du mir immer noch nicht beantwortet was du mit Gummikescher meintest.

    Petri Dank, meinst du mit Gummikescher das Netzmaterial?


    Der Kescher ist wie die Rollen (mit 1 Kugellager) ca. 30-35 Jahre alt, die Ruten etwas jünger, aber auch schon mind. 20-25 Jahre alt....die Spulen sind aus einfachem Kunststoff, das merkte man im Drill.


    Damals gab es noch keine Gumminetze...und das war damals der Größte in dieser Kescher-Serie...gekauft beim örtl. Angelgerätehöker mit wenig Auswahl. Versandhandel gab es sehr wenig mit Vorkasse/Überweisung und überschaubarem, aber immerhin spezialisierten Angebot per Brief/Telefon, Onlinehandel/Internet noch gar nicht.


    Riesenkarpfen galten mit den damals üblichen Ködern und Geräten als schwierig bis kaum fangbar....kein Vergleich zu heute...der Boilie war eine Revolution.

    Ich habe heute leider keine Zeit Bilder zu suchen und für dieses Forum zu verkleinern, deshalb mal ein Link...hoffe das ist ok hier






    (Das Avatar dort zeigt eine Meerforelle mit 5,85kg, Typ Heringsfresser, die hatte 3 große Heringe ausgespuckt bzw. noch im Magen.)



    Mein verwendetes Setup ist weit entfernt vom "richtigen" modernen Carp-Hunting:


    2x 3m alte Teleruten bis 60g WG, alte 3000er Shimano-Rolle, 0,28er Gamakatsu Schnur, 50g Method-Feeder-Flachbett, selbst gebundenes 10cm 0,29er FC-Vorfach, 8er Haken, beködert mit gelben Dumbell und rosa Kugel Popups.


    1x 3m Tele bis 100g WG, 3000er Shimano, 0,33er Gamak, 45g Futterkorb am SaftyClip, fertiges Karpfenvorfach von Ali mit 6er Haken, Schneemann Boilie/rosa Popup am Haar.


    Alle Schnurfangbügel geöffnet, Schnur im Gummiband fixiert. Elektr. Bissanzeiger/Bobbins am RodPod


    Futter: Mischung aus 3mm Pellets (BayWa getreidelastig) und gemahlenem Katzenfutter Fisch/ Frolic/ alte Boilies etc.
    Kescher: Der "bärenstarke" von DAM, müsste 65cm Bügellänge haben
    Abhakmatte: 90 x 47cm


    Edit Gery
    Habe die Fotos hier hochgeladen .

    Petri Dank!!
    Gefühlt (aber eben nicht gewogen) würde ich auch 15+kg sagen, aber wie zb. in dieser Hitliste ersichtlich, kann das kann schön variieren
    Hitliste Spiegelkarpfen | Fisch-Hitparade so das sich das wohl nicht seriös beantworten lässt. Halb so wild, das Fangerlebnis überwiegt und zählt, ich will ja gar kein "richtiger" Karpfenangler sein...sondern einfach in der Natur angeln und eine schöne Zeit am Wasser erleben.



    Ich hatte bereits 3,5 Std. erfolglos geangelt...ne halbe Stunde (und auch am Vortag) vor dem Biss 3-4 Händevoll Boilies (bunte Mischung) eingeworfen...und gerade zum 3.mal meine 45 bzw. 50g Futterkörbe/MF-Flachbettkörbe mit Grundfutter (Mischung aus gemahlenem/gecrashtes 3mm Pellets/Katzenfutter Fisch/Frolic/alte Boilies etc.) befüllt und die betreffende Rute noch keine 2 Minuten ausgeworfen...als der Biss kam.


    Der Köder lag schon am Vortag 2-3 Stunden im Wasser und wurde dann bis zum Fangtag in meiner Spezial-Tunke (i-was fruchtiges) eingelegt und aufbewahrt..."keep it simple" fängt auch.


    edit: Wolfgang, der "Steg" ist nur 3-4qm groß und da steht dann noch eine Palettenbank drauf, rechts und links ist moorig, 15m Zugang über 50cm breite Bretter, dann kommen 70m Dschungel ca. 130cm hoch...hatte zwar Gummistiefel an, aber wenig Lust mit dem Fisch in meiner kleinen Wiegematte rumzuturnen...das wäre bei meinem "Talent" garantiert nicht gutgegangen.

    Moin moin,


    gestern Abend habe ich an einem kleinen Vereinsgewässer einen großen Karpfen auf Schneemann-Montage fangen können.
    Zum Wohle des Fisches weder gewogen noch gemessen...nach 2 Fotos...hat er sich mit kräftigen Schwanzschlag verabschiedet.


    Zur Einordnung der Größe, die Matte hat 90 x 47cm...Gewicht dürfen die Experten bitte schätzen.


    Zielfisch waren Schleie und kleinere Karpfen...mein Setup hat aber gehalten.

    Es kommt auch immer auf das konkrete Gewässer an und dessen Besatz (vorhandene Arten und Größe/Gewicht) / Hindernisse / Abrieb (Steine/Muscheln)etc. an....aber 0,50 oder noch mehr...ist bis auf wenige Ausnahmen überdimensioniert.


    So leicht wie möglich, so schwer wie nötig.


    Wichtig ist beim Hechtfischen ein Vorfach aus Stahl o.ä. widerstandsfähigem Material (Zähne).


    Als Allrounder würde ich mir 3000-4000er Rollen mit Ersatzspulen besorgen und diese mit unterschiedlichen Schnurstärken bespulen...grob gesagt leicht 0,20-0,22 , mittel 0,25 -0,28 , schwer 0,33 - max. 0,40...deckt 95-99% des Bedarfs ab.

    Petri zum gelungenen Saisonauftakt.


    Ob das Zufall war, könnte man wohl erst beurteilen, wenn man wüßte, wieviel andere nichtfängige Köder zeitgleich im Wasser waren...egal, nun hast du Vertrauen in diesen Köder, das zählt...und wenn du zukünftig häufiger damit fischt, kannst du auch nur darauf fangen und nicht auf die vielen anderen, die in den Dosen schlummern.

    Das Video wird mir nicht angezeigt....aber wenn es die Methode mit einem Wassereimer ist, wo die Spule im Wasser liegt und abläuft....funktioniert das drallfrei.


    Schwieriger finde ich, gute Schnurqualität zu bekommen...häufig überlagert....und dann leidet die Tragkraft bis zur Untauglichkeit....musste letztes Jahr erst wieder reklamieren...nur noch als Füllschnur zu gebrauchen.

    Spenden bei den Hilfsorganisationen vor Ort vorzuhalten halte ich auch für sinnvoller, als die Spenden an die Grenze zu karren...die Menschen werden nicht an der Grenze bleiben, sondern weiterreisen wollen und hätten dann ein Transportproblem die Sachen zu ihrem Ziel mitnehmen zu können...

    Wir möchten auch gutes tun...ich denke in spätestens 14 Tagen sind die Flüchtlinge hier vor Ort und freuen sich über jede Spende und gute Tat...zur Zeit werden bundesweit die Unterkünfte der Flüchtlingswelle 2015 wieder aktiviert...und wenn Not am Mann ist und Wohnraum knapp wird, würden wir privat noch 2 Gästebetten zur Verfügung stellen...wichtig ist, das wir uns in der Not unterhaken und zusammenhalten.

    Vielen Dank für die freundliche Begrüßung hier.


    Wikinger passte vor ca. 1000 Jahren (Haithabu war ein Handelsplatz), meine südlicheren Landsleute schimpfen uns wohl wegen der Nähe zu Nord- und Ostsee (Land zwischen den Meeren) "Fischköppe". /hAha


    Im Friedfischbereich bin ich eher Anfänger, habe tatsächlich selber erst 1 Karpfen und 2 Schleie gefangen, auch Zander habe ich selten gefangen...deshalb möchte ich mich herausfordernden (für mich) neuen Methoden widmen, wo man experimentieren und tüfteln kann...habe ja jetzt Zeit.


    Meerforellen, Hechte und Aale habe ich viele und auch Kapitale gefangen und leider die kapitalste Mefo und Hecht auch verloren )Oh ...aber auch das waren unvergessliche Erlebnisse und gehört zum Angeln dazu.

    ...sagt man bei uns rund-um-die-Uhr zur Begrüßung. "Bei uns" ist Deutschland und dort das nördliche Schleswig-Holstein, also fast schon Dänemark.


    Als frischer Pensionär habe ich das Ansitzangeln für mich wiederentdeckt und bin beim stöbern im Internet auf dieses Forum aufmerksam geworden.


    Bin erst recht spät mit 26 Jahren zum Angeln gekommen, 2 Wochen Schwedenurlaub in der Wallapampa ging halt ohne Angeln nicht...das war im Juli 1987...habe dann angefixt die in DEU obligatorische Fischereischeinprüfung absolviert und war dann einige Jahre bis 2006 als Allrounder in 2 verschiedenen Vereinen unterwegs...dann habe ich mich auf das Watangeln in der Ostsee auf Meerforellen (und auch Dorsch) spezialisiert, daher mein Nick, mit dem ich in einigen (deutschen) Angelforen unterwegs bin...nach fast 5 Jahren Angelpause, bin ich 2021 wieder in einen Verein (ca. 1000 Mitglieder) eingetreten...wir haben sehr viele Vereinsgewässer, sowohl Seen von 1-130 Hektar, als auch ca. 65km Fließgewässer (zb. Treene)...so dass für fast jede Angelart was passendes dabei ist....Traumbedingungen.


    Persönlich möchte ich mich nun vorrangig der Angelei mit dem Method-Feeder auf Schleien und Karpfen widmen.


    (Nicht nur in Hamburg sagt man)
    Tschüß )Hu


    seatrout61