Hallo Foris!
Heute werde ich euch mein Hauswasser vorstellen: die Raab bei Fehring.
Das Revier erstreckt sich über eine Länge von ca. 15 km und hat eine durchschnittliche Tiefe von 2-3 Meter. Es beginnt 200 Meter unterhalb der Mühle in Pertlstein und endet mit dem Kraftwerk Hohenbrugg-Weinberg, wobei gewisse Strecken nur rechtsufrig befischt werden dürfen.
Die Raab ist von zahlreichen Wehren und Mühlen „unterbrochen“, auch im Fehringer Bereich. Das ermöglicht wenigstens ein Zurückhalten der Fische bei einem starken Hochwasser, die in der Raab wegen der starken Regulierung leider ziemlich häufig vorkommen. Die Ufer der Raab sind gesäumt von überhängenden Ästen und Bäumen, die das Angeln nicht gerade leicht machen, aber Unterschlupf bieten für die großen Katzen. *eRwArs
Die Hauptfische in der Raab sind sicherlich Karpfen und Welse, die auch in beachtlichen Größen vorhanden sind. Natürlich gibt es haufenweise Weißfische. So zum Beispiel Brachsen und Lauben, die einem das Angeln auf Karpfen zeitweise echt erschweren.
Raubfischmäßig ist außer dem Wels nicht viel los in der Raab, zumindest nicht im Fehringer Revier. Hechte gibt es wenige, obwohl viel besetzt wird (Knüppler on tour ), Zander noch weniger, von Barschen ganz zu schweigen.
Salmoniden fängt man fast nur nach dem Einsetzen, und nach ein paar Tagen sind alle heraußen.
Somit ist das Fehringer Revier ein typisches Karpfen und Wels-Gewässer, wo man die Chance hat, schöne Fische zu fangen, wenn man die nötige Geduld und Ausdauer mitbringt.
Fazit: Die Raab, ein typischer Tieflandfluss mit wunderschönen Altarmen und großen Fischen, der einem aber einiges abverlangt.