Obere Glan
Stand: März 2015
Alle Angaben ohne Gewähr! Trotz sorgfältiger Überprüfung können Fehler nicht ausgeschlossen werden.
Lage:
Die Obere Glan ist das Angelrevier Nr. 5 der Peter Pfenninger Schenkung (PPS). Es handelt sich dabei um einen von drei Abschnitten der Glan, welche für die Sportangelei
freigegeben wurden. Der Abschnitt Obere Glan hat eine Länge von 6,7 km und ist zum größten Teil von beiden Ufern aus zu beangeln.
Es gibt jedoch Abschnitte, in denen das Angel nur erschwert oder gar nicht möglich ist. Der Abschnitt beim Salzburger Flughafen ist komplett gesperrt und darf nicht befischt werden.
Die obere Reviergrenze bildet die A 10 (Tauernautobahn), die untere Reviergrenze bildet die Brücke der B 155 (Ignaz-Harrer-Straße).
Im Bereich "Glansiedlung" wurde die Glan auf einer Länge von ca. 800 m renaturiert. Die Glan (letisch für klares, reines Wasser), wird meistens ihrem Namen gerecht. Das Wasser ist
zum größten Teil sehr klar mit einer kiesigen Bachsohle. An einzelnen Stellen wird sie aber auch ein wenig eingetrübt, dies liegt aber an dem sandigen Substrat in diesen Bereichen.
GPS-Koordinaten:
Obere Reviergrenze: 47.762834, 12.999995 [UPDATE]
Untere Reviergrenze: 47.812638, 13.022463
Gesperrter Bereich: von 47.781752, 13.013445 bis 47.779905, 13.010846 (ca. 283 m)
Bereiche nur erschwert befischbar
Kartenausschnitt 1: Dieser Bereich ist gehört zwar zum Revier, ist aber aufgrund der Verbauung (Häuser, Gärten) praktisch nicht befischbar. Es ist zwar in Salzburg erlaubt fremde Grundstücke während der Ausübung der Fischerei zu betreten, dies betrifft aber nur unbefriedetes (ohne Einzäunung) Gelände. es sind hier aber alle Gärten umzäunt.
Kartenausschnitt 2: Dieser Abschnitt betrifft das Gelände der Stieglbrauerei, ich habe derzeit leider noch keine Informationen ob dieses Gebiet betreten werden darf oder nicht.
Kartenausschnitt 3: Dieser Abschnitt ist nur erschwert zu befischen. das rechte Ufer ist komplett verbaut, das linke Ufer weist viele Bäume auf.
Die ersten zwei Bilder zeigen die Wehranlage sowie die Brücke an der Maxglaner Hauptstraße. Diese Bauwerke bilden die Grenze zu dem Bereich aus Kartenausschnitt 1.
Die letzten drei Bilder zeigen den Bereich aus den Kartenausschnitten 2 und 3.
Dieser Bereich gehört zum Flughafen und darf aus Gründen der Flugsicherheit weder betreten noch befischt werden!
Hier sollte man sich auf nichts einlassen, da man sehr schnell Probleme mit der Flugsicherung bzw. der Exekutive bekommen könnte! Es führt ein Geh- und Radweg am Zaun entlang über welchen man in den oberen Bereich gelangt.
Natürlich ist es kein Problem wenn man sich an den Zaun stellt um Flugzeuge zu schauen :D . Vor allem wenn gegen Norden gestartet wird erlebt man die Flugzeuge aus der "Nähe".
Wichtige Infos zur Anfahrt:
Die Anfahrt zur Glan ist mit dem Auto so gut wie nicht möglich. Da der Bach mitten durch das Stadtgebiet fließt und sich an beiden Ufern entweder Fuß- und Radwege oder Gebäude befinden ist von einer Anfahrt mit dem PKW abzuraten.
Obwohl es witzig klingt, ist die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu empfehlen. Fast auf den gesamten 6,7 km des Reviers gibt es nicht all zu weit entfernte Haltestellen.
Weitere Möglichkeiten sind die Anfahrt mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
Generell ist für dieses Revier leichtes Gepäck zu empfehlen, da die Böschungen teilweise relativ steil sind.
Fischbestand:
In der Oberen Glan kommen die für Forellen- und Äschenregionen typischen Fische vor. Darunter zählen die Bach- und Regenbogenforelle sowie die Äsche.
Im renaturierten Bereich sind aber auch Koppen, Aalrutten (Quappen) und Elritzen möglich.
Es wurden auch Bachschmerlen nachgewiesen, diese sind aber im Bundesland Salzburg ganzjährig geschont!
Saison:
Die Angelsaison geht vom 1. April bis 30.11.
Angelzeiten:
Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang
Nachtangeln:
Das Nachtangeln ist nicht gestattet!
24-Stunden:
Nicht möglich
Tagesausfang:
4 Fische
Angelgerät:
max. 1 Angelrute
Keine Köderbeschränkungen
Einfachhaken erlaubt. Mehrfachhaken (Drilling, Doppelhaken) sind nur an Kunstködern (Blinker etc.) sowie Systemen mit toten Köderfisch erlaubt.
Es empfiehlt sich jedoch auf Drillinge zu verzichten und Blinker, spinner, Wobbler auf Einfachhaken umzurüsten oder mit Fliege zu fischen.
Im Bereich der Hauptfeuerwache ist der Pflanzenwuchs sehr stark. Aufgrund des, großteils sehr geringem, Wasserstandes empfehlen sich Spinner und flach laufende Wobbler
Pflichtgeräte:
Maßband, Hakenlöser (Lösezange), Kugelschreiber
Sonstige Bestimmungen:
Das Befischen von Seitenbächen und Fischaufstiegen ist untersagt!
Anfüttern:
keine Angaben
Köderfischfang:
keine Angaben
Kartenausgabestellen:
Alle Kartenausgabestellen findet ihr hier: Kartenausgabestellen PPS
Alle weiteren Informationen entnehmt ihr bitte der Tageskarte!
Impressionen:
Bild links: Reviergrenze Brücke der B 155
Bild rechts: Reviergrenze Brücke der A 10
Bild 1: Einmündung des Maxglaner Mühlbaches, dieser wurde genutzt um die Aestmühle, später Rauchmühle zu betreiben.
Bild 2: An der Wehranlage Maxglan wird der Maxglaner Mühlbach abgeleitet, dieser wird als Aufzucht und Schongebiet genutzt und im gesamten Verlauf herrscht striktes Angelverbot!
Bild 3: die Aestmühle (Rauchmühle). Die Mühle wurde im 14. Jahrhundert das erste Mal erwähnt. 2011 erfolgte die komplette Stilllegung und Schließung der Mühle.
Bild 4: Blick auf die Nepomukbrücke an der Innsbrucker Bundestraße
Bild 5: Nepomukbrücke. Nach dieser Brücke ist eine der tiefsten Stellen die auch sehr gerne befischt wird.
Bild 6: Der Bereich nach der Nepomukbrücke hinter der alten Zeugstätte Maxglan. Hier fließt die Glan etwas langsamer und es sind tiefe Gumpen.
Bild 1-3: diese Bilder zeigen die Glan vor der Wehranlage (Bild 2) im Bereich der Hauptfeuerwache Salzburg. Durch die Wehranlage fließt die Glan hier sehr langsam und bildet den wohl tiefsten Bereich an der gesamten Glan. Um die gesamte Länge zu befischen empfiehlt es sich hier mit Pose zu fischen.
Bild 1-3: Die Hauptfeuerwache der Stadt Salzburg. Wenn man in diesem Bereich angelt, kann es durchaus vorkommen das man eine Einsatzfahrt der Berufsfeuerwehr erlebt. Dieses Gebiet ist auch einer der Gründe warum man auf ein Auto verzichten sollte, in diesem Areal ist das parken verboten!
Renaturierter Bereich
Das sich in diesem Bereich einiges getan hat, konnten wir selber auch feststellen.
Meine Freundin beim erkunden der im Wasser lebenden Insekten. Wir konnten eine große Anzahl an Eintagsfliegenlarven feststellen. Beinahe unter jedem Stein waren 1-4 dieser Larven zu finden. Sehr gut zu erkennen sind die drei Hinterleibsfäden der Larve auf dem rechten Bild.