Obere Glan (PPS Revier 5) [UPDATE 16.11.2015]

  • Obere Glan


    Stand: März 2015
    Alle Angaben ohne Gewähr! Trotz sorgfältiger Überprüfung können Fehler nicht ausgeschlossen werden.


    Lage:


    Die Obere Glan ist das Angelrevier Nr. 5 der Peter Pfenninger Schenkung (PPS). Es handelt sich dabei um einen von drei Abschnitten der Glan, welche für die Sportangelei
    freigegeben wurden. Der Abschnitt Obere Glan hat eine Länge von 6,7 km und ist zum größten Teil von beiden Ufern aus zu beangeln.
    Es gibt jedoch Abschnitte, in denen das Angel nur erschwert oder gar nicht möglich ist. Der Abschnitt beim Salzburger Flughafen ist komplett gesperrt und darf nicht befischt werden.
    Die obere Reviergrenze bildet die A 10 (Tauernautobahn), die untere Reviergrenze bildet die Brücke der B 155 (Ignaz-Harrer-Straße).
    Im Bereich "Glansiedlung" wurde die Glan auf einer Länge von ca. 800 m renaturiert. Die Glan (letisch für klares, reines Wasser), wird meistens ihrem Namen gerecht. Das Wasser ist
    zum größten Teil sehr klar mit einer kiesigen Bachsohle. An einzelnen Stellen wird sie aber auch ein wenig eingetrübt, dies liegt aber an dem sandigen Substrat in diesen Bereichen.


    GPS-Koordinaten:
    Obere Reviergrenze: 47.762834, 12.999995 [UPDATE]
    Untere Reviergrenze: 47.812638, 13.022463
    Gesperrter Bereich: von 47.781752, 13.013445 bis 47.779905, 13.010846 (ca. 283 m)


    Darstellung der Reviergrenzen


    Bereiche nur erschwert befischbar


    Kartenausschnitt 1: Dieser Bereich ist gehört zwar zum Revier, ist aber aufgrund der Verbauung (Häuser, Gärten) praktisch nicht befischbar. Es ist zwar in Salzburg erlaubt fremde Grundstücke während der Ausübung der Fischerei zu betreten, dies betrifft aber nur unbefriedetes (ohne Einzäunung) Gelände. es sind hier aber alle Gärten umzäunt.
    Kartenausschnitt 2: Dieser Abschnitt betrifft das Gelände der Stieglbrauerei, ich habe derzeit leider noch keine Informationen ob dieses Gebiet betreten werden darf oder nicht.
    Kartenausschnitt 3: Dieser Abschnitt ist nur erschwert zu befischen. das rechte Ufer ist komplett verbaut, das linke Ufer weist viele Bäume auf.



    Die ersten zwei Bilder zeigen die Wehranlage sowie die Brücke an der Maxglaner Hauptstraße. Diese Bauwerke bilden die Grenze zu dem Bereich aus Kartenausschnitt 1.
    Die letzten drei Bilder zeigen den Bereich aus den Kartenausschnitten 2 und 3.


    Gesperrter Bereich


    Dieser Bereich gehört zum Flughafen und darf aus Gründen der Flugsicherheit weder betreten noch befischt werden!
    Hier sollte man sich auf nichts einlassen, da man sehr schnell Probleme mit der Flugsicherung bzw. der Exekutive bekommen könnte! Es führt ein Geh- und Radweg am Zaun entlang über welchen man in den oberen Bereich gelangt.
    Natürlich ist es kein Problem wenn man sich an den Zaun stellt um Flugzeuge zu schauen :D . Vor allem wenn gegen Norden gestartet wird erlebt man die Flugzeuge aus der "Nähe".



    Wichtige Infos zur Anfahrt:
    Die Anfahrt zur Glan ist mit dem Auto so gut wie nicht möglich. Da der Bach mitten durch das Stadtgebiet fließt und sich an beiden Ufern entweder Fuß- und Radwege oder Gebäude befinden ist von einer Anfahrt mit dem PKW abzuraten.
    Obwohl es witzig klingt, ist die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu empfehlen. Fast auf den gesamten 6,7 km des Reviers gibt es nicht all zu weit entfernte Haltestellen.
    Weitere Möglichkeiten sind die Anfahrt mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
    Generell ist für dieses Revier leichtes Gepäck zu empfehlen, da die Böschungen teilweise relativ steil sind.


    Fischbestand:
    In der Oberen Glan kommen die für Forellen- und Äschenregionen typischen Fische vor. Darunter zählen die Bach- und Regenbogenforelle sowie die Äsche.
    Im renaturierten Bereich sind aber auch Koppen, Aalrutten (Quappen) und Elritzen möglich.
    Es wurden auch Bachschmerlen nachgewiesen, diese sind aber im Bundesland Salzburg ganzjährig geschont!


    Saison:
    Die Angelsaison geht vom 1. April bis 30.11.


    Angelzeiten:
    Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang


    Nachtangeln:
    Das Nachtangeln ist nicht gestattet!


    24-Stunden:
    Nicht möglich


    Tagesausfang:
    4 Fische


    Angelgerät:
    max. 1 Angelrute
    Keine Köderbeschränkungen
    Einfachhaken erlaubt. Mehrfachhaken (Drilling, Doppelhaken) sind nur an Kunstködern (Blinker etc.) sowie Systemen mit toten Köderfisch erlaubt.
    Es empfiehlt sich jedoch auf Drillinge zu verzichten und Blinker, spinner, Wobbler auf Einfachhaken umzurüsten oder mit Fliege zu fischen.
    Im Bereich der Hauptfeuerwache ist der Pflanzenwuchs sehr stark. Aufgrund des, großteils sehr geringem, Wasserstandes empfehlen sich Spinner und flach laufende Wobbler


    Pflichtgeräte:
    Maßband, Hakenlöser (Lösezange), Kugelschreiber


    Sonstige Bestimmungen:
    Das Befischen von Seitenbächen und Fischaufstiegen ist untersagt!


    Anfüttern:
    keine Angaben


    Köderfischfang:
    keine Angaben


    Kartenausgabestellen:
    Alle Kartenausgabestellen findet ihr hier: Kartenausgabestellen PPS


    Alle weiteren Informationen entnehmt ihr bitte der Tageskarte!


    Impressionen:



    Bild links: Reviergrenze Brücke der B 155
    Bild rechts: Reviergrenze Brücke der A 10



    Bild 1: Einmündung des Maxglaner Mühlbaches, dieser wurde genutzt um die Aestmühle, später Rauchmühle zu betreiben.
    Bild 2: An der Wehranlage Maxglan wird der Maxglaner Mühlbach abgeleitet, dieser wird als Aufzucht und Schongebiet genutzt und im gesamten Verlauf herrscht striktes Angelverbot!
    Bild 3: die Aestmühle (Rauchmühle). Die Mühle wurde im 14. Jahrhundert das erste Mal erwähnt. 2011 erfolgte die komplette Stilllegung und Schließung der Mühle.



    Bild 4: Blick auf die Nepomukbrücke an der Innsbrucker Bundestraße
    Bild 5: Nepomukbrücke. Nach dieser Brücke ist eine der tiefsten Stellen die auch sehr gerne befischt wird.
    Bild 6: Der Bereich nach der Nepomukbrücke hinter der alten Zeugstätte Maxglan. Hier fließt die Glan etwas langsamer und es sind tiefe Gumpen.



    Bild 1-3: diese Bilder zeigen die Glan vor der Wehranlage (Bild 2) im Bereich der Hauptfeuerwache Salzburg. Durch die Wehranlage fließt die Glan hier sehr langsam und bildet den wohl tiefsten Bereich an der gesamten Glan. Um die gesamte Länge zu befischen empfiehlt es sich hier mit Pose zu fischen.



    Bild 1-3: Die Hauptfeuerwache der Stadt Salzburg. Wenn man in diesem Bereich angelt, kann es durchaus vorkommen das man eine Einsatzfahrt der Berufsfeuerwehr erlebt. Dieses Gebiet ist auch einer der Gründe warum man auf ein Auto verzichten sollte, in diesem Areal ist das parken verboten!


    Renaturierter Bereich





    Das sich in diesem Bereich einiges getan hat, konnten wir selber auch feststellen.



    Meine Freundin beim erkunden der im Wasser lebenden Insekten. Wir konnten eine große Anzahl an Eintagsfliegenlarven feststellen. Beinahe unter jedem Stein waren 1-4 dieser Larven zu finden. Sehr gut zu erkennen sind die drei Hinterleibsfäden der Larve auf dem rechten Bild.

    Einmal editiert, zuletzt von Dreamdiver () aus folgendem Grund: Neue Informationen angefügt

  • Was heißt Wau..., das ist bislang die ausführlichste Gewässervorstellung welche ich gelesen habe. Io)


    Danke für den /ToP Wolfgang

  • Was heißt Wau..., das ist bislang die ausführlichste Gewässervorstellung welche ich gelesen habe. Io)


    Danke für den /ToP Wolfgang


    Bitteschön.
    War für uns auch genug Arbeit. Nicht ganz 20 km haben wir an dem Tag auf Asphalt, Schotter und Wiese geknallt. ]Pfif


    ...wenn man auf seine Freundin und ihre Ideen hört... )Oh]Pfif:D

  • Update


    Für das Jahr 2016 hat die Peter-Pfenninger Schenkung einige Änderungen angekündigt.


    Das "Glanüberwasser" (der Bereich nach der unteren Reviergrenze der Oberen Glan, bisher ein Schongebiet, wurde dem Revier 8 (Lieferinger Mühlbach / Untere Glan hinzugefügt und ist ab Saisonbeginn eine Fly only Strecke.


    Bisher gab es für die Reviere 5 und 8 jeweils eine eigene Tageskarte. Dies wird ab 2016 nicht mehr der Fall sein.
    Zukünftig gibt es nur noch eine Tageskarte, die in allen Gewässern der Reviere 5 und 8 gültig ist. Der Preis für die neue Tageskarte beträgt jetzt EUR 23,- (bisher EUR 18,-)
    Der Preis für die Jahreskarte Obere Glan bleibt unverändert bei EUR 160,-. Für eine Aufzahlung von EUR 30,- kann der neue Fly only Abschnitt dazugebucht werden.
    der Preis für die Jahreskarte Untere Glan / Lieferinger Mühlbach bleibt ebenfalls bei EUR 160,- (inkl. Fly only Strecke).

  • Ich hatte in Unkenntnis, dass es sich um einen älteren Artikel handelt, erst alles gelesen und mich dann gewundert, dass da schon Antworten stehen von älteren Datums.


    Beim Lesen hatte ich mir auch erst gedacht, ok: Sieht aus wie ein recht nettes putziges Stadt-Wasser, welches aufgrund seines Habitates auch für Salmoniden geeignet ist, wahrscheinlich aber nicht sehr sehr produktiv ist, was durch die niedrigen Kartenpreise und die doch für ein deklariertes "Forellen und Äschenwasser" etwas .....ähäm sehr großzügigen Bestimmungen evident ist.


    Wenn ich aber jetzt lese, dass man sogar eine fly only Strecke einbaut, dann scheint sich da einiges zu tun. Wahrscheinlich hat man bemerkt, dass in einem weiter oberen Bereich mehr Schutz notwendig ist.


    Oft sind aber gerade die Bereiche, wo man auch Blinkern darf, sehr sehr leicht mit der Fliege zu befischen, habe ich mal bemerkt. Die Forellen sind nämlich oft schon sehr sehr skeptisch gegenüber Spinnködern, steigen aber bei Insektenflug völlig arglos nach ner Trockenfliege.


    Salzburg ist eine schöne Stadt. Und wie ich gelesen habe "Stiegl-Brauerei" da kommen gleich Erinnerungen an gute Salzburger Küche und ein gutes Stiegl dazu. Ich glaub, wenn ich nicht in Wien leben tät (wo ich gerne lebe), tät ich sagen in Salzburg könnte ich "überleben"......

  • Was heißt Wau..., das ist bislang die ausführlichste Gewässervorstellung welche ich gelesen habe. Io)


    Danke für den /ToP Wolfgang


    Oh erst jetzt gesehen .


    Wau sagen wir wen wir von was überrascht sind und in dem Fall bin ich von der Gewässer Vorstellung überrascht ! Io)

    §bOOT Nein ich bin hier nicht der Chef ,ich bin nur Fisch-süchtig, ! /aNgeln

  • Ich glaub, wenn ich nicht in Wien leben tät (wo ich gerne lebe), tät ich sagen in Salzburg könnte ich "überleben"......


    Servus Gerhard,


    aber sicher "NACH" Deinem geliebten Ausseerland )jAaa

  • Rudolf ! Dein Argument ist naheliegend.


    Nun, ich muss dazu sagen, ich bin in einer Großstadt geboren und lebe seitdem eben dort.


    Das Ausseer Land könnte ich mir als "Sommerresidenz" vorstellen, da ich aber weder Kaiser, noch Präsident, noch Erzbischof (letzteres tät mir grad noch fehlen *lol*) bin, kann ich mir das nicht leisten.


    Aber als Wohn-Stadt müsste ich anglerisch eine haben, wo ich sowohl Karpfen/Hecht etc., als auch Salmoniden mit der Fliege fangen kann bzw. leicht erreichen kann. Und das ist nun mal Wien, und Salzburg wäre mal insoferne vorstellbar, als man dort erstens : In diversen Teichen/Weihern sitzangeln und Spinnangeln kann, und zweitens zum "Wedeln" nicht weit hat, und von Salzburg, wenn ich wohnen tät, könnt ich mir jede Woche ne TK an der Ausseer Traun kaufen, bzw. wo verfügbar ne JK. Und gleich paarmal in Grundlsee übernachten und meine Verwandten + Haberer treffen.
    Aktionsradius somit optimal !

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