Hier werden sämtliche Details - gesammelt in einem Beitrag - der BARBE angeführt.
Der aktuelle Beitrag entsprang aus eine Paarung von meinem persönlichen Wissen bzw. meiner persönlichen Erfahrung, als auch einigen Details, die man so im Netz findet.
Anregungen, Ergänzungen oder Nachahmung bei anderen Weißfischarten ERWÜNSCHT!!!
Allgemeines
Die Barbe – auch Flussbarbe, Barbel oder Pigge genannt – ist ein Süßwasserfisch und gehört zu der Familie der Karpfenfische.
Vorkommen
In Fließgewässern mit sandigem oder kiesigem Bodengrund in der nach ihr genannten Barbenregion. Leider wird sie aber auch oftmals in kleinere Teiche eingesetzt wo sie sich aber im Normalfall nicht wohl fühlen.
Merkmale
- lang gestreckter Körper
- die Kopfprofil ist keilförmig
- rüsselartiges, unterständiges Maul mit fleischigen Lippen und vier dicken Barteln an der Oberlippe
- ihr Körper ist mit mittelgroßen Schuppen besetzt, entlang des Seitenlinienorgans hat sie 55 bis 65 Schuppen
- der Bauch weißlich
- Brust-, Bauch- und Afterflosse, sowie der untere Teil der Schwanzflosse können rötlich sein –
- die Rückenflosse und der obere Teil der Schwanzflosse farblos oder grünlich
- Die Schlundzähne sind bei der Barbe "dreireihig" angeordnet
Größe und Gewicht und Alter
Angler berichten von Fängen um 1 m bei etwa 10-12 kg. Eine Barbe mit 80 cm mit etwa 5-6 kg ist jedoch schon als kapital einzustufen. Die Barben erreichen ein Alter von etwa 12-15 Jahren.
Besonderheiten
Die Barbe ist ein kampfstarker Fisch und liefert einen tollen Drill. Da die Barben nach dem Fang sehr erschöpft sein können, empfiehlt es sich, die Barbe am Schwanz vor dem Zurücksetzen an der Schwanzwurzel festzuhalten, bis sie aus eigener Kraft wegschwimmen kann.
Fortpflanzung
Barben werden mit ca. 4-5 Jahren geschlechtsreif. Die Barbe laicht in den Sommermonaten (meistens Mai bis Juli).
In dieser Zeit ziehen die Fische in Schwärmen die Flüsse hinauf und suchen flache, kiesige Laichgründe auf.
Hier laichen die Rogner (Weibchen) ihre ca. 3000 - 10000 Eier ab und kleben diese am Untergrund fest. Die Milchner (Männchen) befruchten danach die Eier. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 2 Wochen.
Milchner bekommen zur Laichzeit einen Laichausschlag (weiße "Pickel" oder Knoten auf der Oberseite des Kopfes und im Nacken).
Die Eier (besonders vor dem Ablaichen) und das die Eier umgebende Bauchfleisch sind gesundheitsschädlich und dürfen nicht verzehrt werden.
[video]http://www.youtube.com/watch?v=xCfLuEX2iOM&feature=youtu.be[/video]
Nahrung
Fischlaich, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmern, und in geringem Maße von pflanzlicher Kost. Größere Barben stellen auch kleinen Fischen nach.
Die Typischen Köder beim Angeln sind: Maden, Mais, Wurm, Käse, Boilies, Knacker
Große Exemplare lassen sich auch gezielt mit Kunstködern fangen. Kleine Wobbler, kleine Gummifische aber auch Nymphen können durchaus auch attraktiv für die Bartelträger sein!
Krankheiten & Parasiten
Barben haben oft mit Geschwüren zu kämpfen, welche sie aber im Fressverhalten nicht beeinträchtigen dürften
Gefährdung
Gemäß Weltnaturschutzunion IUCN gilt die Barbe seit 2014 als nicht mehr gefährdet, da sich die Bestände wieder erholt haben.