Der erste Fang ist geschafft und nun möchte ich mich nicht auf dem Anfängerglück ausrasten sondern das Handwerk verfeinern.
Einer der wichtigsten Schritte ist ja unter anderem das Gewässer nicht nur nach seiner Struktur, sondern auch nach der Tiefe her zu erkunden.
Dazu bedarf es ja einer Lotrute. Sicher kann man "aktive" Ruten dazu verwenden aber ich möchte einfach eine Rute fix für diese Aufgabe reservieren.
Habt ihr dazu Tipps für mich?
Dafür müsste es ja eine lowbudgt Lösung geben oder?
Benötigt wird ja:
1. Rute (lang, kurz,weich, hart oder voll egal) gut wär viel Abstand zwischen Rolle und ersten Ring oder?
2. Rolle (Freilauf oder ganz egal?)
3. Schnur (wegen ertasten geflochtene besser?)
4. Blei (Form und Gewicht wichtig)
5. Pose (gibt es da wichtige Eigenschaften?)
Die Lotrute
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Es gibt nicht nur einen goldenen Weg, die Bodenstruktur eines Gewässers zu erkunden. Anhand deiner Fragen glaub ich, du vermischt hier einiges.
Die einfachste Methode aus meiner Sicht ist eine Montage mit einem relativ schweren Laufblei (30-40g Birnenblei - notfalls auch schwerer) und einer recht leichten fest montierten Pose (gerade so, dass sie die Schnur noch zügig durchs Blei nach oben zieht) - du spürst eindeutig, wenn die Pose am Blei angekommen ist - dann nachlassen, bis das Ding auftaucht - und schon hast du recht ein gutes Gefühl, wie Tief die Stelle ist. Für die bloße Tiefe sind aus meiner Sicht die Rute, Rolle und die Schnur absolut unerheblich - kann also auch lowest Budget sein.
Die Struktur des Bodens "erfühlst" halt mit der Montage nur schwer find ich. Aber zum Einstellen der Tiefe einer Laufpose reicht es mir allemal.
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Wie der Andreas schon geschrieben hat :
Nimm einfach die Rute die du zum angeln nimmt
Miss den Abstand zum 1bzw 2 Ring
Bzw genau 50 cm oder 1 m und merke dir die stelle oder markiere sieLaufblei Montage da wo du normal das Blei hast einen ordentlichen Schwimmer einhängen den du gut siehst
Und da wo normal das Vorfach Ist das Blei einhängen
Das ganze auf die stelle die du ausloten willst Auswerfen
Das Blei sinkt zu Boden , der Schwimmer kommt natürlich nach oben
Jetzt die Schnur spannen bis du merkst der Schwimmer ist beim Blei und du bist am Boden
Nun gibst du Schnur frei halte dich an deine Ringe oder Markierungen damit du mitzählen kannst
Das ganze machst du so lange bis dein Schwimmer an der Wasseroberfläche istzB
Du hast ausgeworfen dein Schwimmer ist am Boden
Du gibst nun Schnur bis zum 1 Ring ab sind 50 cm bis zum RingDu machst das ganze 7 mal bis dein Schwimmer an der Oberfläche ist
7 mal 50 cm = 3,5 m Wassertiefe
Du machst e 8,5 mal Dann bist bei ca 4,25 Meter Wassertiefe
Mitzählen kannst ja dann e wie einem selbst beliebt -
1. Rute (lang, kurz,weich, hart oder voll egal) gut wär viel Abstand zwischen Rolle und ersten Ring oder?
2. Rolle (Freilauf oder ganz egal?)
3. Schnur (wegen ertasten geflochtene besser?)
4. Blei (Form und Gewicht wichtig)
5. Pose (gibt es da wichtige Eigenschaften?)1: Irgendeine alte die du nicht mehr brauchst , Abstand egal musst nachher sowieso addieren , ich hab 60cm
2: Rolle ganz egal
3: Unbdedingt geflochten , wegen der Bodenstruktur zum ertasten bzw, fühlen
4:ca 100 gramm , ich hab Birnenblei undbedingt eine Perle dazwischen da sich bei mir schon der Knoten vom Marker im Blei verhängt hat und somit der Marker nicht aufstieg
5: Gibts sogennante Markerposen mit ca 20-30 gramm
Auswerfen auf Spannung gehen und Schnurgeben , 8 mal Schnur geben = 8x60cm = eine Tiefe von 4.80m
Wenn sich die Schnur beim geben nicht spannt und gekreuselt auf der Wasseroberfläche dahinschlängelt hängt der Marker im Kraut fest = kein guter Spot !
PS: so is meine Taktik
Wenn ich was vergessen habe bzw. wenn es bessere Möglichkeiten gibt , bin ich natürlich auch dankbar für weitere TippsAm Bild :
So siehts bei mir aus , der Marker
Nur das Blei ist meines Wissens viel zu klein bzw zu leicht nimm 100 gramm -
Pauschal wird man das so nicht beantworten können. Im Moment wird für dich als Anfänger eine 0815 Lotrute wohl ausreichend sein.
Geht es aber mehr ins Professionelle, dann ist die Lotrute meiner Meinung nach die Wichtigste Rute am Wasser. Gerade in schwierig zu befischenden Seen/Teiche mit unterschiedlichen Wassertiefen ist es enorm wichtig, die richtige Stelle zu ermitteln. Wenn das dann in einer Entfernung von 80m+ ist, dann wirst du mit einer 0815 Rute wohl das Nachsehen haben. Es kommt halt immer darauf an, was man will, und wie man es praktiziert
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Vielen Dank für die Tipps!
@ Andreas: Naja vermischen würd ich nicht sagen. Ich möchte eben die Bodenstruktur also Tiefe, Plataeu´s, evt. Löcher bzw. Graben usw. das müsste ich mit der Lotrute rausfinden können.
Ich kenn mich leider zu gut das ich nach ein oder zwei mal zu bequem bin eine aktive Rute umzubauen. Darum möchte ich mit eben eine fix fürs Loten zusammen richten.@MIchl: Tja da haben wir das Problem! Also Neulingt gibts die Rute noch nicht. Also die ich nicht brauche. Jetzt überleg ich gerade ob ich mir nicht eine Tele kaufen soll. Denn die kann ich jederzeit ins Auto schmeissen und wenn ich mit dem Hund geh kann ich nebenbei ein wenig ausloten. Hätt ma heute schon gut drein gepasst.
Das mit der Geflochen hab ich auch schon wo gelesen das die empfehlenswert ist.
Das mit der Perle versteh ich nur noch nicht ganz. Meinst du eine eine Perle an der Pose das diese dann beim Ring ders Bleis ansteht?Toni: Naja ich bin ja noch lange nicht professionell und daher tuts vorerst sicher mal eine etwas billigere Lotrute.
Was ich aber brauche ist doch eine Rute mit der ich ein paar Meter raus komme denn an der Donau wirds ausloten 20m vom Ufer nicht viel bringenAlso ich fasse mal zusammen:
Rute: (würd mich eben jetzt eine Tele wegen der transportgröse reizen) aber halt eine für weitere Würfe. WG zum Blei passend (bis ca 120g für die Donau)
Rolle: (auch eine wo man ein paar Meter raus kommt)
Schnur: (geflochten besser)
Blei: (Gewicht der Strömung entsprechend)
Markerpose: (20g - 30g) -
Das mit der Perle versteh ich nur noch nicht ganz. Meinst du eine eine Perle an der Pose das diese dann beim Ring ders Bleis ansteht?Ja genau ! Am Bild von mir der machts halt mit Schrotblei
Und beim Blei hab ich die Erfahrung gemacht wenn es zu leicht ist und ich die Schnur spanne. zieh ich nicht nur den Marker auf den Grund sondern das Blei inkl Marker beim sinken zu mir sodas ich wieder 3-5 Meter näher bei mir bin und ich nicht mehr Lote wo ich eigentlich wollte !
Das Blei sollte so schwer sein das du den Marker ohne versetzen des Bleis durch Spannung der Schnur am Grund ziehen kannst
Probiers in Ufer nähe wo du alles siehst ob der Marker auf Grund geht ohne das du das Blei herumziehst
Du solltest den Anschlag vom Marker am Blei am Grund spühren wenn du Schnur spannst -
Jetzt hab ichs! Vielen Dank!
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Was mich noch etwas stutzig macht. Du sprichst von der Donau. Meinst du einen Altarm oder den fließenden Strom? (frage deshalb, weil mich die Notwendigkeit der weiten Würfe irritiert) Da kann ich mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, wie das mit dieser Methode funktionieren soll?!
LG
Simon -
Meinst du wegen der Entfernung oder der Strömung?
Gegen die Strömung wird nur mehr Gewicht beim Blei und mehr auftrieb bei der Pose helfen. Schätz ich mal.
Obwohl ganz senkrecht wirds auch so nicht zu messen sein.
Für mich ist es aber vorerst eh für den Altarm mal wichtig. -
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