Hallo Community,
möchte euch gerne von meiner Barben-Session letzte Woche berichten.
Das Wetter spielte letzte Woche ja endlich mal mit, sodass die Pegel der Flüsse abklingen konnte und verschiedene Angemethoden möglich waren.
Vergangenen Mittwoch war das Wasser in der Bregenzerach dann sehr gut und so entschloss ich mich am Nachmittag frei zu nehmen, und zu versuchen ein paar Barben zu überlisten.
Voller Freude fuhr ich also nach dem Mittagessen in Richtung Vorderwald. Ich hatte mir während der Fahrt schon einen Plan zurechtgeschneidert wo ich anfangen wollte. Am Parkplatz dann angekommen nichts wie rein in die Wattstiefel und auf zum ersten Hotspot. Nach einigen Minuten Fußmarsch, bei sehr warmen Temperaturen in Wattstiefeln, die erste Ernüchterung. Ein Kollege stand bereits an der Stelle. Um ihn nicht zu stören entschloss ich mich an einer anderen Stelle anzufangen.
Also wieder zurück gelatscht. Ich war froh endlich am Wasser zu sein. Aber nicht um den Fischen den Köder zu präsentieren, sondern um meine Beine samt Stiefel, im kühlen Achwasser, abzukühlen.
Dann aber ging es los. Als Barbenköder nehme ich eigentlich fast immer Käse. Es gibt kaum einen Köder den die Barben so gerne nehmen wie Käse. Außerdem beißen auch Döbel und Forellen gerne auf Käse.
Und das ist auch immer wieder ein Problem. Da die Forellen den Käse auch sehr gerne schnappen, sind sie meistens vor den Barben am Köder. Deshalb fische ich mit einer 8 Gramm Schwimmermontage um den Köder so schnell wie möglich auf den Grund zu bringen.
Beim dritten oder vierten Wurf dann auch schon der erste Biss. Allerdings war es keine Barbe sondern die erste Forelle.
Es ging weiter und wieder Biss. Dieses mal merkte ich das der Drill anders war. So typisch barbisch. :-) Und tatsächlich. Die erste Barbe nahm den Köder, schlitze aber am Ufer wieder aus.
Ich hatte an dieser Stelle dann noch ein paar Bisse, wechselte aber die Stelle.
Ich musste nicht lange auf den ersten Biss warten und wieder fing ich eine Forelle. Ich musste nun aufpassen, da ich zwei massige Fische hatte und bei drei Schluss ist.
Ich stellte meine Fischerei etwas um, so das ich den Schwimmer, trotz vieler Hänger bzw Schleifer am Grund, vom flacheren ins tiefe Wasser treiben lies. Aber das zahlte sich aus. Sobald der Köder eine gewisse Tiefe erreichte, erreichte er die Barben.
Jetzt folgte Biss auf Biss und ich konnte einige Barben fangen. Die Barben sind ja sehr gute Kämpfer und jeder Drill macht wirklich Spaß.
Mann soll ja bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist und so wollte ich nach der 4 oder 5 Barbe aufhören. Doch ich musste dann so oder so aufhören da die dritte Forelle noch biss und ich mein Tageskontingent erreicht hatte.
Es war wirklich ein toller Fisch-Tag an der Bregenzerach bei Traum-Wetter. Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß, Sturm!