Frage zum Forellenangeln im Fließgewässer z.B Enns

Servus Stefan!
Bzgl Bodentaster, kenne die nur vom hören und sagen, selbst verwendet habe ich die noch nie. Sind die nicht ursprünglich für Seen entwickelt worden um nicht im Schlamm zu versinken mit dem Köder?
Ich kann mir aber durchaus vorstellen das die im Fluß auch funktioniert. Fischen würde ich die wahrscheinlich so ähnlich wie ein tiroler hölzl.

Posenfischen im Fluß ist Mega effektiv aber auch sehr intensiv! Man ist die ganze Zeit aktiv. Eignen tun sich meiner Meinung nach ganz gut so tropfenförmige posen. Viele die ich kennen Fischen im Fluß mit diesen retro kork posen. Mir taugen so stippposen zwischen 4 und 6 gr. Am meisten.

Auf Forellen gäbe es aber viel passender Methoden als grundfischen oder Posenfischen. Meines Erachtens ist die Fangfrequenz mit Spinnködern besser. Am besten geeignet wäre natürlich das Fliegenfischen jedoch gehe ich davon aus das du das (noch) nicht ausübt oder?

LG. P.

Ich fische zwar seit Ewigkeiten auf Forellen nur mehr mit der Fliege, aber das liegt daran, dass ich Forellen in der richtigen Forellenregion, also in den Oberläufen der Flüsse befische.

Trotzdem habe ich einen guten Tipp für Dich:

Stoppel kann man eigentlich am besten welche nehmen, die bauchiger sind als die, die man für stehendes Gewässer nimmt.

Stell den Stoppel so ein, dass der Köder knapp über dem Grund ist.

Das Wichtigste beim Stoppelfischen im Fluss:

Den Köder natürlich abtreiben lassen und zwar so, dass der Köder (Wurm zum Beispiel) VOR der Montage treibt. Dazu lässt man stromabwärts driften und hält die Pose konstakt ein Stückchen zurück, sodass sie leicht verzögert driftet. Dadurch treibt der Wurm mit gestrecktem Vorfach vor dem Rest der Montage.

Wenn man es nämlich umgekehrt machen würde, wäre es total falsch, also dass der Köder hinter dem Blei nachtrudelt. So wirkt es erstens verdächtig und zweitens wird nicht ordentlich präsentiert.

Jedenfalls muss man die Rute in der Hand halten und "führen".