Servus Leute,
von gestern auf Heute wurde der nächste Overnighter durchgezogen. Mein bevorzugter Platz war frei und ich Startete gegen 16:30 das Camp aufzubauen und die Spods vorzubereiten. Eine Rute Fischte ich mit einen D-Rig und die andere mit einen Spinner Rig, den Spod der mir die letzten 2 Session Erfolg gebracht hatte behielt ich bei, die 2 Ruten legte ich auf einen anderen Platz da wieder ein Baum ins Wasser gefallen ist und mir das Risiko zu groß war das mir ein Fisch im Drill reinschwimmen würde. Als ich mit meinen Vorbereitungen fertig war und die Ruten gelegt hatte wurde es schon dunkel und ich setzte mich mit guten Gefühl ins Zelt und ließ mir mein Essen schmecken. Nach dem Abendessen genoss ich noch die ruhe im Wald und wartete gespannt auf eine Aktion. Gegen 4:30 weckte mich die Funk Box meiner Bissanzeiger mit 2-3 piepsern, ich wartete kurz ob noch eine weitere Aktion kommt. Nach kurzer Überlegung ob es ein Schnurschwimmer war oder sich eine Brachse gehakt hat stand ich auf und ging zur Rute um nachzusehen ob alles I.O ist. Als ich die Rute aufnahm und die ersten Kurbelumdrehungen machte Spürte ich keinen widerstand, also ein Schnurschwimmer? Nach ein paar Umdrehungen blieb ich wo hängen (wahrscheinlich im Kraut), ich gab mehr druck auf die Schnur um die Montage zu lösen als ich auf einmal Kopfschläge in der Rute spürte . Nach ein paar mal kräftiger ziehen war die Montage frei und ich Drillte den Fisch gemütlich zu mir, ich dachte mir da sich der Fisch recht leicht und ohne große Gegenwehr einholen lies das es ein kleiner Fisch sein müsste. Da lag ich mal richtig Falsch, als der Fisch kurz vorm Kescher war ging der Spaß los und es wurde noch ein recht spannender Drill bis ich den Karpfen erfolgreich abschöpfen konnte. Wie ich mit meiner Kopflampe in den Kescher leuchtete wollte ich am Liebsten vor Freude einen Schrei loslassen, im Kescher war ein richtig schöner Zeiler . Ich Fische jetzt schon seit 6 Jahren an diesen Gewässer und habe bis jetzt nur Schuppenkarpfen fangen können, es ist hier schon eine Seltenheit einen Spiegler zu fangen und noch seltener ist ein Zeiler. Schnell den Fisch versorgt und noch ein Foto zur Erinnerung an den schönen Moment am Wasser gemacht, bevor er zurück in sein Element gelassen wurde habe ich ihn noch schnell gewogen 10,5Kg.
das Fotografieren war dann doch nicht so leicht da der Zeiler jedes mal als die Kamera auslöste sich bewegte nach etlichen Veruchen hat es dann doch noch mit eine halbwegs vernünftigen Foto gereicht.
Rute neu gelegt und mit breiten grinsen wieder in den Schlafsack gelegt, aber ich konnte nicht mehr Schlafen und beobachtete wie langsam die Natur aufwachte. Gegen 7 Uhr lief die selbe Rute wieder ab und ich konnte einen kleinen Schuppi in Küchengröße fangen ca. 3kg schwer.
Rute wieder neu gelegt und danach wurde erst mal eine Tasse Tee zubereitet und ich setzte mich mit der Tasse gemütlich mit meinen Sessel in die Morgensonne und genoss das Herrliche Wetter am Morgen.
Wie ich um ca9:30 Uhr die Umgebung mit dem Fernglas erkundete lief die Rute ab die ich auf den neuen Spod mit dem D-Rig gelegt hatte und konnte einen schönen Drill mit Traumhaften Wetter genießen. Ich konnte nach einigen fluchten einen schönen Schuppi mit 13kg abschöpfen, ich war so Happy als der Fisch im Kescher war und konnte mich über eine sehr erfolgreiche Session freuen.
Nach den Fisch ging bis zum einpacken nichts mehr was aber egal war da diese Session eine von den besten war die ich auf diesen See erleben durfte, wenn der Zeiler der einzige gewesen, wäre ich trotzdem mit preiten grinsen nach Hause fahren.