Guten Morgen!
Ich hab mal wieder eine Frage an die Feederspezialisten unter Euch!
Beschäftige mich noch nicht wirklich lange mit der Feederei, bin eigentlich Karpfenfischer, der aber auch gelegentlich eben mit der Feeder- oder der Spinnrute loszieht.
Wenn ich mal mit der Feeder unterwegs bin, dann hauptsächlich an der Mur (hab die Jahreskarte von Gut Rohr). Ich fische zwar meistens in den Staubereichen, allerdings gibt es da auch Unterströmungen, so das dann nicht mal Körbe mit 120 Gramm liegen bleiben. "Hauptbeute" sind Barben und Döbel. Das der Vollständigkeit halber erwähnt.
Bis jetzt habe ich dazu eine 0,22er Mono (Asso Ultra low stretch bzw. eine von Trabucco, die genaue Bezeichnung weiss ich leider jetzt nicht) + Schlagschnur verwendet. Die dünne Schnur habe ich deswegen verwendet, um den Strömungsdruck auf die Schnur möglichst gering zu halten. Das Problem ist jetzt aber, das sich genau am Schlagschnurknoten immer wieder so viel "Dreck" ansammelt, das der Knoten dann zeitweise nicht mal mehr durch die Ringe geht. Ist vor allem im Drill nicht wirklich lustig..... Bin jetzt am überlegen, auf eine stärkere Mono umzusteigen, um auf die Schlagschnur verzichten zu können. Zu was für einer Stärke würdet ihr mir da raten? 0,25? 0,28? Der Nachteil ist dann halt wieder der höhere Strömungsdruck...
Welche Schnur würdet ihr mir da empfehlen? Die Asso ist schon nicht schlecht, aber vielleicht gibts auch Alternativen (die ich nicht kenne bzw. an die ich gerade nicht denke...).
Vom werfen wäre es eigentlich egal, weiter als 50 m muss ich eh in den seltensten Fällen werfen.
Geflochtene wäre auch eine Möglichkeit, allerdings hab ich in eine dünne geflochtene (0,10er oder so) nicht wirklich viel Vertrauen in Punkto Abriebsfestigkeit. Und wenn ich dann erst wieder eine (Mono)Schlagschnur verwenden muss, dann bin ich vom "Grundproblem" eigentlich wieder genau dort, wo ich jetzt auch schon bin....
Eine weitere Frage betrifft die Rutenablage. Bis jetzt habe ich ein normales Dreibein verwendet. Das ist an Stillgewässern ganz ok, an Fließgewässern gefällt es mir aber nicht wirklich, vor allem, was die Standfestigkeit betrifft. Mit meinem Rod Pod (Solar Worldwide, Langversion) habe ich es auch schon versucht, aber das ist mir auf Dauer ehrlich gesagt zu umständlich.
Eine Sitzkiepe mit Feederarm oder was in der Richtung habe ich nicht und möchte ich mir auch nicht wirklich kaufen. Die sind ja nicht gerade billig und für meine gelegentlichen Feedereinsätze möchte ich das nicht ausgeben. Ok, vielleicht passt es ja mal bei was gebrauchtem, aber geplant ist so eine Anschaffung nicht.
Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, es mal mit so einem Dreibein, wie es die Brandungsfischer verwenden, zu versuchen. Verwendet so was jemand von Euch? Die kosten ja so ab 50 Euro aufwärts, weiss nur nicht, ob die was taugen.
Oder hat da jemand eine andere Idee?
So, das wars vorerst mal!
Danke schön schon mal für die Antworten!
Schönen Tag!
Christian