Liebe Freunde!
Nachdem ich mit meinen Äschennympherln nur sporadisch Barben gefangen hatte,hat mich dieses Wochenende ein Freund inspiriert.
Mit Fliegenfischen hat diese Technik nichts mehr zu tun(pfui :D ),aber sie ist effizient.
Er nahm ein 5m Vorfach,eine kleine aber schwere Jignymphe und einen Bißanzeiger und ließ die Nymphe über den Grund schleifen,wenn der Bißanzeiger stehen blieb war es entweder ein Hänger oder eine Barbe.
Diese Angelart ist mir bisher immer ein bisserl zuwider gewesen,gestern habe ich es mir aber angesichts eines sehr großen Barbenschwarmes an einem steirischen Fluß anders überlegt.
Ich kramte in meinen Angelkoffer und fand am Grund eine schwere Nymphe,welche einigen Freunde hier bereits als recht unsportliche "Styrian Nymph" bekannt ist.
5er Klasse,2,5 m langes Vorfach bei 1m Tiefe,Bißanzeiger und dann ging es Schlag auf Schlag,ich habe nicht mitgezählt aber es waren an die 20 Barben bis 68 cm in wenigen Stunden,sonst kein anderer Fisch(Kunst war es aber keine,es sind sehr viele Fische dort)
Wichtig ist die Montage und das Schleifen,perfekt wenn die Nymphe ein,zwei Sekunden an einer Stelle verweilt,ich schätze auch dass die Arte der Nymphe nicht wesentlich ist,
sie sollte vielleicht eher größer und ein bisserl wuschelig sein,damit sie die Aufmerksamkeit der gründelnden Barbe leichter erregt.
Ein 0,20er Vorfach ist aufgrund der Kampfstärke anzuraten,aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn jemand interessiert ist,lichte ich die Nymphe noch extra ab,sie war formidabel für Barbus.