Da ich gerade beide Schnüre hier liegen hab, dachte ich mir, ich häng die mal gemeinsam mit nem Eimer an nen alten Basketballkorb, der noch aus Kinderzeiten daheim hängt.
Die Spiderwire hat nen Duchmesser (laut Hersteller) von 0,20mm, die Daiwa hat einen angegebenen Durchmesser von 0,16mm.
Bei der Daiwa dürfte das hinkommen, die Spiderwire dürfte eher im Bereich um die 0,25 sein.
Beide Schnüre habe ich an Korb und Eimer mit einem (verbesserten) Trilene-Knoten befestigt.
Zuerst kam die Daiwa dran.
Die Schnur ist sehr geschmeidig und wirklich dünn. Durchmesser dürfte hier stimmen.
Nach ca. 5,5 Litern Wasser brach die Schnur. Nicht am Knoten, sondern mitten in der Leine.
Das entspricht in etwa 55% der angegebenen Tragkraft.
Das Wasser wurde natürlich ganz behutsam in den Eimer gegossen.
Danach die Spiderwire.
Die ist eher etwas steifer und auch nicht so fein geflochten wie die Daiwa.
Zieht man sie durch die Finger, merkt man deutlich, wie rauh sie ist.
Auch hier wurde das Wasser langsam eingegossen.
Zuerst fünf Liter, dann kam ich bei zehn an und langsam in Bedrängnis, da der Eimer fast voll war.
Ein elfter Liter passte noch rein, aber dann war Schluss. Nicht mit der Schnur, aber mit dem Fassungsvermögen.
Bei knappen 80% der angegebenen Tragfähigkeit musst ich also aufhören, ohne dass die Schnur gebrochen wäre.
Es war aber eindeutig noch Luft nach oben.
Vielleicht interessiert das ja den Einen oder Anderen.
Zum Hechtfischen werd ich wohl die Spiderwire nehmen, für kleinere Beute wird dank der geschmeidigkeit wohl die Daiwa zum Einsatz kommen.
Anbei noch ein paar Bilder.