Servus Kollegen,
Für heuer hatte ich mir fest vorgenommen meine erste Aalrutte zu fangen. Irgendwie ist dieser Fisch die Jahre wo ich fische, ein wenig an mir vorbei gegangen. Einerseits bin ich oft während der Woche über Nacht nicht zu Hause und anderer seits sind meine Frau und ich am Wochenende ganz gerne unterwegs oder mit Freunden zusammen..... Corona spielt mir hier zur Zeit ein wenig in die Karten denn Dienstreisen gibt's momentan gar nicht und zum raus gehen gibt es auch nicht wirklich einen guten Grund. Also Projekt erste Rutte oder Quappe wie viele sagen, steht nichts im Weg.
Ich war jetzt sechs mal an der Donau, jedes Mal von ca. 17:00 - 22:30. Ich habe immer etwas gefangen, angefangen von haufenweise Zingerl, über eine Barbe und ein paar wenige Grundeln. Nur irgendwie wollte keine Aalrutte beißen. Jede Nacht zur gleichen Zeit saußte eine Ratte bei mir vorbei und auch ein Bieber besuchte mich täglich. In den Donauauen ist überhaupt viel los bzgl. Tiere. Alleine schon die Anfahrt über den Feldweg ist immer wieder beachtlich wie viele Hasen es gibt bei uns....
Naja lange Rede kurzer Sinn, ich habe am Tag sechs mein Ziel erreicht und konnte 2 Rutten fangen. Nach fünf Tagen in der kalten Donauau konnte ich den den Haken endlich unter diesen Fisch setzen, es war irgendwie ein Gefühl der Erleichterung als ich den ersten Vertreter seiner Art in meinen Händen halten durfte. So weich, ähnlich wie ein Saibling und echt schön sind diese Fische.
Ich vermute dass es noch zu warm ist bei uns und deshalb diese Fische noch nicht so richtig in Beißlaune sind. Leider ist morgen der letzte Tag wo sie bei uns befischt werden dürfen. Ich hoffe dass nächstes Jahr der November etwas kälter ausfällt.
Hier auf dem Foto seht ihr meine erste Rutte
LG. P.