Anfänger Frage Donau und Rinne

  • Hallo
    Nach der gemeisterten Prüfung habe ich mir jetzt eine Jahreskarte für das Revier Floridsdorf geholt. Die Gründe dafür waren dass ich a) die Gegend dort auf der Donauinsel sowieso sehr gern mag und auch vorher schon oft mit dem Fahrrad dort einen Nachmittag verbracht habe und b) die gute erreichbarkeit.


    Versuchsweise war ich dort jetzt schon einige Male - drei Mal in der Dämmerung Spinnfischen im Hauptstrom und vier Mal in der Rinne einen Nachmittag feedern. Ich habe mir jetzt im Winter nicht all zu große Hoffnungen gemacht und wollte in erster Linie das Gerät (das Christkind hat da doch ein bissi Ausrüstung gebracht) und das Wasser kennen lernen. Ich hatte aber halt nie auch nur ein Zupfen, im Gespräch mit einem anderen Spinnfischer meinte der er hätte auch noch nichts gehabt und die wackeren Karpfenangler die ich seit Wochen jedesmal mit ihrem Unterstand an der Rinne sehe hatten wohl auch erst einen Fisch gefangen.


    Jetzt stellt sich mir die Frage - kann es sein dass die Fische einfach Plätze zum Überwintern haben die außerhalb des Reviers liegen? In der warmen Jahreszeit sind die Fische - sobald es dämmert - ja schon vom Ufer aus zu sehen.


    Ich habe mich so gut ich konnte online eingelesen was Angeln im Winter betrifft und ich kann halt keine möglichen Plätze erkennen. Es gibt in dem Bereich keine Einflüsse, oder Buhnen, die Rückströmungen hinter den Brückenpfeilern habe ich versucht zu beangeln, aber in der Rinne war da auch nichts los und im Hauptstrom komme ich nicht so weit raus. Das einzige was mir beim Abgehen des Ufers noch an Struktur auffällt ist die Strömungskante an der Bucht in der Hundezone, nur da sind halt viele Wauwaus ohne Leine unterwegs.
    Das hier jetzt kein Alter Hase seine Hot Spots preisgibt ist mir klar, aber vielleicht könnt ihr mir ja noch allgemeine Tipps geben worauf ich achten muss um mögliche Stellen zu erkennen.

  • Hallo Einzelmeinung:


    Gratuliere zur Prüfung.


    Ja, der Einstieg ist hart, aber einige Sachen könntest Du machen:


    Spinnfischen im Hauptstrom: Im Winter MUSST DU weit werfen !


    Du brauchst sehr schwere Jig-Köpfe, 50 Gramm ist keine Seltenheit, denn der Strömungsdruck ist stark und die Kontrolle des Köders über die Entfernung ist. Also fischst Du entweder mit zu leichten Gewichten oder hast zuwenig Schnur auf der Spule (was ich aber nicht glaube).


    Ufernahe Strecken kannst Du im Winter vergessen. Das sind Sommer-Spots für Raubfische ab Juni, und dann vor allem bei Dunkelheit.
    Das Spinnfischen im Strom erfordert eine lange Lehrzeit.
    Ich weiß, dass man so vor Ort nicht unbedingt Hilfe bekommt, aber am ehesten würde ich mal Kontakt zur Vereinsleitung suchen. Die halten doch vielleicht Vereinsabende mit Infos ab, vor allem wenn es jetzt mit Covid vielleicht wieder lockerer wird, und wenn man einen Kontrollobmann oder Gewässerwart oder wen immer fragt, die geben eher Auskunft, weil es ja auch ihr Interesse ist, dass die Leute die Karte nehmen und nicht nach einer Saison "den Hut drauf haun".
    Manchmal suchen sie auch Hilfe wie ein zwei mal Jugend betreuen bei einem Jugendfischen oder so, da lernt man Leute kennen und bekommt manchmal schon nicht unwertvolle Tipps. Ich habe jedenfalls das Fischen in den VÖAFV Revieren als Jugendlicher auf diese Art gelernt. Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es wieder.


    Beim Friedfischangeln ist es ähnlich:
    Im Winter tief, und wenn der Frühling richtig spürbar wird und sich das Wasser in Ufernähe erwärmt, dann eben auch Ufernah.
    Ich fische im Winter auf Karpfen gerne fein mit der Matchrute und gut austariertem Waggler als Pose und kleine Köder wie Mais, eventuell mit Made kombiniert, und sehr punktgenaues Anfüttern ein paar kleine Knödelchen mit der Futterschleuder direkt zur Pose zielgenau geschossen.


    Nicht vergessen auch die Schleien, Floridsdorf hat einen guten Schleienbesatz, wie man auch in der letzten Fischerzeitung mit Bild sehen konnte. Die sind dann sehr gut von März - Mai ufernah zu fangen.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

  • Danke, ja das hilft tatsächlich etwas. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schwere Montagen brauche. VOr allem eil so 30-40g Jigköpfe eigentlich die obere Grenze dessen sind, wass ich so zum kaufen finde. Meine Spinrute hat halt ein WG von 20-60g, mit 60g Jigkopf plus Gummifisch bin ich da ja schon drüber.


    Bei den Futterkörben habe ich jetzt mal von 40 auf 60g (mit der "bullet" Form) umgestellt und werde in den nächsten Tagen ausprobieren wie gut das geht.


    Mit Herrn Hammerschimidt habe ich jetzt schon zwei Mal telefoniert, er ist sehr hilfsbereit, aber leider gibt es im Moment noch keine Möglichkeiten für Vereinsabende oder ähnliches...das wird im Frühjahr hoffentlich besser werden.


    Kannst du mir vielleicht noch bei einem Problem weiterhelfen - ich will da nicht gleich noch einen Thread aufmachen.
    Wenn ich werfe, dann geht viel mehr Schnur ab, als die Distanz die ich werfe. Also meine Montage platscht ins Wasser und danach folgt ein gewaltiger Schnurbogen, den ich erst aufkurbeln muss. Das Problem habe ich mehr bei der Feederrute, wo ich mich bisher bei der Unteren grenze des Wurfgewichts bewegt habe, als bei der Spinnrute. Auch fällt es mir mit der Feederrute darurch schwerer präzise zu werfen. Liegt das am zu geringen Wurfgewicht? Verzeiht die steifere Spinnrute da einfach mehr Fehler? Lasse ich zu früh los beim Werfen?


    Ach ja - auf der Feederrute habe Ich eine alte 3000er Rolle, mit der ich aber recht zufrieden bin und auf der Spinnrute eine Daiwa Legalis 2500, beide sind vollbespult.


    Danke für die Hilfe.
    Chihab

  • Hallo Chihab


    Das Feedern in der Donau gehört zum Allerschwersten, da ist Spinnfischen ein "Lercherl" dagegen.


    Erstens: Was ich noch bei meiner gestrigen Antwort vergessen habe (und was auch für die Raubfische gilt!) ist folgendes, dass bei Floridsdorf die Strömung viel schneller ist, weil es ja nicht am Ende der Staumauer ist, sondern noch weiter oben, wo nach der nächsten stromaufgelegenen Staustufe (Greifenstein) die Strömung noch stärker ist: In diesem Zusammenhang folgendes: Im Winter sind sowohl Friedfische als auch Raubfische mehr in den ruhigen tiefen Bereichen, wo sie am wenigsten Energie brauchen.
    Daher könnte es sein, dass in Floridsdorf im Winter weniger zu holen ist. In der wärmeren Jahreszeit ändert sich das dann, dann ziehen Friedfische wie Barben als auch Räuber mehr in die Strömung.


    Was das Werfen betrifft, sind für die Donau 40-60 Gramm unter Umständen in der Strömung noch zu leicht. Du musst Dir den gewaltigen Druck vorstellen, der in der großen Entfernung von Deinem Standort bis zur Montage (dem Feederkorb) auf die Schnur kommt.


    Und das allerschwerste ist das zielgenaue Werfen. Man sagt immer, dass die höchste Werfkunst beim Fliegenfischen liegt (was ich ja wie Du weißt, auch mit Leidenschaft praktiziere). Aber das stimmt nicht. Vor jedem guten Feeder-Werfer ist der Hut zu ziehen.
    Du musst auf große Entfernung ganz präzise und punktgenau werfen können, und besonders am Anfang des Fischens in kurzen Intervallen immer wieder neu den Futterkorb füllen und wieder genau an den gleichen Spot werfen. Denn wenn das paar Meter weiter draussen oder drinnen, oder rechts oder links liegt, dann ist es schon sinnlos, weil Du willst ja genau an einen Spot die Fische locken.


    Um das zu erreichen, hat eine Rolle für´s Feedern die Möglichkeit des Schnurclips. Das heißt, Du machst erst mal einen Wurf in der Weite und dem Spot, den Du fischen willst, stellt die Entfernung sofort nach dem Wurf im Schnurclip ein, und dann wirst Du die nächsten Male so, dass die Montage so weit eben fliegt, bis der Schnurclip stoppt. Da darf man dann aber auch nicht die fliegende Montage hart abbremsen lassen, sondern hält während des Wurfes die Rute hoch, damit beim Stopp Elastizität herrscht und senkt in dieser Spannung die Rutenspitze runter.


    Für das Feedern im Strom ist ausserdem geflochtene Schnur besser als Monofil, denn sie ist viel dünner und drückt nicht so auf die Strömung und ausserdem zeigt sie den Biss präziser an. Man nimmt eben die Geflochtene als Hauptschnur, und an die knotet man die Monofile Schlagschnur ein, in der der Futterkorb hängt.


    Du wirst sehr sehr viel Futter brauchen für eine Feeder-Session.


    In mehr aufgestauten Gebieten näher zur Staumauer ist der Strömungsdruck geringer, aber immer noch nicht zu unterschätzen.


    Die wirklichen Meister des Feederns in der harten Strömung fischen in der Wachau, der letzten natürlich fließenden Strecke der Donau.


    Wie gesagt, das ist jetzt alles reine Theorie. Vielleicht, wenn Du eh schon telefonischen Kontakt hast, ist mal irgendwer nett und zeigt Dir das ganze oder sagt Dir, zu welcher Jahreszeit das Feedern am besten ist.


    Ah ja, es könnte noch sein, dass zum Beispiel im März oder April viel näher vom Ufer fischen kann, denn da kommen dann die Friedfische mehr in Ufernähe und dann ist´s leichter.


    Aber alles nur ein paar theoretische Ansätze. Du darfst nicht vergessen, dass ich kein Spezialist in EINER Angeldisziplin bin, sondern von Schwimmer-und Grundfischen über Spinnfischen zum Fliegenfischen im Gebirge alles unterbringen muss, und ein Allrounder weiß von allem ein bissl was, aber das ist auch alles.


    Ich hoffe, ich konnte ein bisserl helfen. Jederzeit gerne.


    Gerhard

  • Feedern versuche ich noch gar nicht in der Donau, sondern beschränke mich bis ich da zielgenau werfen kann auf die Rinne. Mit dem schwereren Korb geht es schon deultich leichter, aber ich glaube ich werde noch einmal auf 90g raufgehen und schauen wie es dann ausschaut. Die 40g Körbe waren glaub ich wirklich zu leicht (ich dachte mir mit dem Futter drinnen werden sie ja eh noch schwerer), mit denen hatte ich eine abweichung von 30 Grad nach links und rechts von dem anvisierten Punkt beim Werfen.
    Ja wenn das Wasser wärmer wird denk ich mir wird dort mehr los sein. Wenn ich im Sommer dort spazieren war, habe ich in der Dämmerung in der Rinne kleine Barsche, Hechte und Grundeln am Ufer stehen gesehen. Die werden ja denk ich mal auch größere Räuber anlocken.

  • Ah, eine Sache habe ich vergessen. Macht es Sinn einen Meter vor den Spinnköder einen Sbirolino zu befestigen um weiter hinaus zu kommen? Ich weis der wird normalerweise auf Forellen verwendet, aber dafür müsste es doch auch gehen oder?

  • Feedern versuche ich noch gar nicht in der Donau, sondern beschränke mich bis ich da zielgenau werfen kann auf die Rinne. Mit dem schwereren Korb geht es schon deultich leichter, aber ich glaube ich werde noch einmal auf 90g raufgehen und schauen wie es dann ausschaut. Die 40g Körbe waren glaub ich wirklich zu leicht (ich dachte mir mit dem Futter drinnen werden sie ja eh noch schwerer), mit denen hatte ich eine abweichung von 30 Grad nach links und rechts von dem anvisierten Punkt beim Werfen.

    Hallo Chihab


    Ach das hatte ich dann falsch verstanden oder Du hast es nicht explizit geschrieben. Also zum Feedern in der Rinne wirst Du sicher keine schweren Körbe brauchen. Und wenn Du das Problem mit dem Schnurbogen hast, wo Du erst aufkurbeln musst, naja man sollte so werfen, dass man möglichst wenig Überschnur in der Luft hat, denn die macht gleich den "Schnurbauch" wie wir sagen. Beim Werfen mit dem Feederkorb bremst man in der Endphase des Wurfes den Lauf der Schnur und auch somit den Flug der Montage sanft ab (nicht einfach abstoppen, sonst schnalzt es Dir die Montage zurück wie sonst was...) , Also immer gegen Ende der Wurfphase sanft abstoppen. Das ist eines der Um- und Auf´s jeder Werferei. Das brauchst Du auch, wenn Du an schmäleren Gewässern fischst und das andere Ufer anwerfen willst, damit Du nicht einen Wahnsinnswurf machst und die Montage oder der Spinnköder hängen in der Botanik von vis á vis.


    Und beim Friedfischangeln nicht vergessen: Es muss nicht gleich automatisch irrsinnig weit draussen sein wo. Die Fische kommen auch im Winter gegen Abend nicht selten näher.
    Jetzt die Tage kannst Du es vergessen, weil saukalt trotz Sonne, und Abend sowieso.
    Aber so wie es vor 1,2 Wochen war, da ist es super wenn Du auf der Sonnenseite sitzt und die Sonne sinkt schon. Da hast Du es interessanterweise manchmal sogar ein bissl wärmer und das Wasser wird windstill. Da kommen dann Karpfen und andere Friedfische näher an´s Ufer, ich meine schon wo es tief ist , aber da wird es dann immer ganz magisch, um diese Zeit fange ich oft einen "Winterkarpfen".



    Ah, eine Sache habe ich vergessen. Macht es Sinn einen Meter vor den Spinnköder einen Sbirolino zu befestigen um weiter hinaus zu kommen? Ich weis der wird normalerweise auf Forellen verwendet, aber dafür müsste es doch auch gehen oder?

    Öhm, also ich halte davon gar nichts. Ich tu Spinnangeln nur auf Hecht und Zander (okay, manchmal geht auch als Beifang ein dicker Barsch dran, aber der ist nicht so mein Zielfisch), und beim Spinnen auf Hecht oder Zander halte ich ein Sbiro für Unsinn.


    Das behindert ja total den Lauf des Spinnköders und Deine Möglichkeit, ihn aktiv zu führen und auch dieses tolle Gefühl des "Tock", wenn einer den Spinnköder genommen hat, worauf wir Angler so süchtig sind.


    Wenn Du als Anfänger Deinen ersten Raubfisch fangen möchtest, versuche es eventuell in der Rinne am ersten Tag nach der Räuberschonzeit (am 1.6.) wirklich ganz zeitig in der Früh in Ufernähe auf Hecht. Weil aber auch viel Kraut ist, nicht mit beschwerten Gummifischen, sondern mit unbeschwertem am Offsethaken eventuell wegen dem Kraut, oder was ich mach, einen sehr dünnblechigen leichten Blinker von ca. 10-15cm Länge, oder einen flachlaufenden Wobbler. Mit flach am Ufer in der Früh gefangenen Frühsommerhechten hat meine Raubfischkarriere vor 50 Jahren begonnen , und wenn ich noch nie ein Schneiderjahr hatte in diesen 50 Jahren, kann ich nicht so falsch liegen.....


    Ich habe selber einen Sbiro noch nie gefischt, ich weiß dass der an Forellenpuffs oder so genommen wird, aber ich bin nicht sicher ob mit Blinker, ich hätte eher gedacht mit so Glitzerteig für die doofen Zuchtforellen oder so.
    Ich fische leidenschaftlich gern auf Forellen, aber nur in Alpenflüssen mit der Fliegenrute und Fliege.....

  • Öhm, also ich halte davon gar nichts. Ich tu Spinnangeln nur auf Hecht und Zander (okay, manchmal geht auch als Beifang ein dicker Barsch dran, aber der ist nicht so mein Zielfisch), und beim Spinnen auf Hecht oder Zander halte ich ein Sbiro für Unsinn.


    Das behindert ja total den Lauf des Spinnköders und Deine Möglichkeit, ihn aktiv zu führen und auch dieses tolle Gefühl des "Tock", wenn einer den Spinnköder genommen hat, worauf wir Angler so süchtig sind.


    Das habe Ich nicht bedacht. Meine Überlegung war einfach nur "wie bekomme ich genug Gewicht drauf um weit raus zu kommen" xD.
    Danke für die Tipps. Mit dem schwereren Futterkorb kann ich im Moment zumindest schon deutlich präziser werfen. "Sanft" abstoppen fällt mir noch schwer. Abstoppen mit dem Finger an der Rolle wird bei mir da sehr ruckartig. Das nichts an drannbleiben und weiter probieren vorbei führt war ja klar, aber jetzt weis ich dabei zumindest ein paar Sachen die ich besser machen kann :dank:


    Ich versuche im Moment halt die beiden Sachen - Feedern in der Rinne und Spinnfischen im Strom. Meistens so ein-zwei Stunden am Nachmittag bis es Dunkel ist. Da hab ich oft gut Zeit und ich bin von meiner Freundin aus in 10min dort. Ich muss sagen im Moment ist der größte Pluspunkt am Spinnfischen für mich, dass ich in Bewegung bin und mir nicht so schnell kalt wird. Mein Ziel wäre halt wenns wärmer wird und die Fische besser beißen schon die gröbsten Anfänger Fehler was jetzt den Umgang mit den Montagen und das Auswerfen usw. angeht beseitigt zu haben.
    Zu den Forellenteichen - da kann ich dich verstehen. In meiner Kindheit gab es bei uns in Salzburg in der Nähe einen sehr schönen, mit glasklarem, kalten Wasser wo wir gerne einen Ausflug hin gemacht haben. Da habe ich schöne Erinnerungen drann, das war so mein erstes Ausprobieren des Angelns (meine Mutter war so lieb sich im Angelgeschäft in unserm Ort die Grundlagen erklären zu lassen um mit uns Kindern dort hin zu fahren - mein Vater hatte fürs Angeln mit quängelnden Kindern nicht die nötige Geduld). Der hat jetzt aber nur noch die Fischzucht (und immer noch mti die besten Zuchtforellen die ich bisher gegessen habe). Letztes Jahr war ich dagegen einmal mit im Waldviertel und dort waren die Forellen in wirklich kleinen Tümpeln, wo das Wasser so trüb und schlammig war, dass man die Fische darin kaum sehen konnte, vom Grund ganz zu schweigen.

  • Hallo Chihab !


    Denk mal nicht zuuu technisch. Wenn Du in der Rinne Feedern willst, versuche nicht irrsinnig weit rauszuschleudern mit einem sehr schweren Korb.


    Halte das in Erinnerung, was ich geschrieben habe über die ruhig werdende Abendzeit. Ich hab oft im Februar und März, wenn es noch kalt war und ich Handschuhe brauchte, erst in der Schummerzeit einen Karpfenbiss gehabt und das nicht irrsinnig weit draussen. Schau auch auf´s Wasser, was sich bewegt, wo Du vielleicht Blaserln oder leicht angetrübtes Wasser siehst. Und die Grundverhältnisse muss man kennen.
    Das ganz ganz punktgenaue Werfen ist jetzt für den Anfang nicht sooo wichtig, das Wichtigste ist, das GESPÜR für die Fische zu bekommen. Wenn man sich mal einen gewissen 6. Sinn aneignet und "spürt", wo die Karpfen , Schleien oder sonst was gerade fressen könnten, hat man schon halb gewonnen.


    Wegen der Forellen und Waldviertel. Ich habe auch schon viele Forellen und auch Äschen im Waldviertel gefangen, aber im Oberlauf vom Kamp, das ist immer ein Erlebnis, das bernsteinfarbene Wasser und die wunderschön gefärbten rotpunktigen Bachforellen (ein ganz eigener Stamm dort), und die etwas spitzmäuligeren Äschen. Da hatte ich oft richtige Sternstunden, nur jetzt fahr ich lieber in die NÖ Kalkalpen, das ist für mich näher und bequemer, weil bis in´s Waldviertl rauf ist es schon ein schönes Stückl von Wien West.

  • Wegen der Forellen und Waldviertel. Ich habe auch schon viele Forellen und auch Äschen im Waldviertel gefangen, aber im Oberlauf vom Kamp, das ist immer ein Erlebnis, das bernsteinfarbene Wasser und die wunderschön gefärbten rotpunktigen Bachforellen (ein ganz eigener Stamm dort).

    Nachtrag: Kuckst Du mal hier:

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