Komisch, ich habe in allen Monaten des Jahres Karpfen gefangen.
Was es aber gibt, sind ungünstige Witterungen.
Ich kann an einem kalten Februartag einen Karpfen fangen, und der Kescher friert nach dem Keschern steif an.
Aber wenn es so wie jetzt in der Sonne zwar 20+ Grade hat, aber in der Früh eisig kalt ist und trocken, dann mögen das meiner Erfahrung nach die Karpfen nicht sehr. Ich mag es, wenn es relativ mild, aber nicht heiß, und dazu noch eher bissl feucht ist.
Ein ganz zeitiger Morgen, wo man nicht mehr vor Kälte bibbert, und wo die Büsche und das Gras eher nass sind, das ist gut für Karpfen.
Servus Kurt, wie Gerhard schon geschrieben hat kann man das ganze Jahr über Karpfen fangen, natürlich ist es bei kälteren Temperaturen schwerer weil die Fische nur mehr wenig. Ab ca. 8C° Wassertemperatur sind gute Voraussetzungen um einen zu fangen, aber es spielen auch andere Wetterverhältnisse mit. Ich habe zb. Bei ihr am Gewässer eine gute Phase erwischt da die Brassen schon am Laichen sind und die Karpfen deren Laich fressen und das Wetter hat natürlich auch gepasst.
Wenn keiner einen Fisch fangen konnte waren die Fische einfach nicht aktiv, es gibt immer solche Tage wo die Mäuler wie zugenagelt sind und man machen kann was man will und es passiert nichts. Aber so ist das Angeln einmal geht man als Schneider nach Hause und ein anderes mal erlebt man Sternstunden und es könnte besser nicht laufen.
Mir ist aufgefallen, dass die Fische Temperatur bzw. Wetterschwankungen gar nicht mögen!
Beim Vergleichen der Fotos vom letzten Jahr ist mir aufgefallen, dass ich einen Monat später dran war.
Die Temperaturen waren zu dieser Zeit sicherlich schon höher.
Was es aber gibt, sind ungünstige Witterungen.
Allerdings fängt Gerhard das ganze Jahr über Karpfen, was dagegen spricht.
Mir ist aufgefallen, dass die Fische Temperatur bzw. Wetterschwankungen gar nicht mögen!
Am Wochenende erreichten wir 30 Grad, und auch der Montag wird sehr heiß sein.
Ich werde es daher am Montag versuchen.
Das jemand ganzjährig fängt, spricht deswegen nicht dagegen...sind ohnehin nur Regeln, wo es immer Ausnahmen geben mag.
Viele Fischarten einschließlich Karpfen fahren ihren Stoffwechsel bei kälteren Wassertemperaturen auf ein Minimum runter...bedeutet für uns Angler, sie fressen...ja...aber eben von Häufigkeit und Menge her deutlich weniger...und in diesen kurzen Fressphasen sind sie theoretisch ganzjährig fangbar....wenn man praktisch das Glück hat, gerade in einer solchen Fressphase seinen Hakenköder in Nähe fressender Fische zu haben.
Ab 10°C Wassertemp. normalisiert sich der Stoffwechsel...ab 24°C aufwärts, wird es schon wieder schlechter...und mit zunehmenden Wassertemp. verlagern sich diese Fressphasen von tagsüber in die kühleren Nacht-/Morgenstunden.
Heute und morgen in der Steiermark heiß ist klasse...aber der folgende Temperaturumschwung 10-15°C kühler wird den Fischen schon wieder auf den Magen schlagen.
Hier bei uns im Norden ist es noch eindeutig zu kalt, einmal 21° und einmal 16°C, der Rest immer um die max. 10-12°...obwohl die Vegetation (Bäume und Raps) hier 2-3 Wochen zu früh dran ist.
Hallo Jürgen,
Genau nach so etwas habe ich gesucht.
Nun kann ich es auch verstehen und mich danach richten.
Ich habe mir deine Erklärung kopiert und unter dem Ordner "Karpfen" abgespeichert.
Ich danke dir! 
