Eines zeitigen Sommermorgens machten sich zwei Männer zur Fischwaid auf.
Unspektakuläre, aber angenehme und kurzweilige Fischerei, hin und wieder läutet ein Fisch an.
Die fortschreitende Tageserwärmung gebot, die gefangenen Fische gleich auszunehmen.
Eingeweide ins Wasser schmeißen ist nicht erlaubt,
also werdens an einem Fleck am Ufer mit dem Ziel "zwischengelagert", sie am Ende dann im Sackerl mitzunehmen.
Die Tageserwärmung gebot ebenfalls, isotonische Getränke derweil im Wasser zu kühlen.
So verging die Zeit und der Durscht wurde größer.
Ein Gang zum Naturkühli sollte Abhilfe schaffen.
ABER: oh Schreck, der Kühli ist leer! 8|
Ein suchender Blick übers Wasser und da blitzte nahe dem Ufer gegenüber doch was auf. 8o
Kescher gschnappt, rübergesprintet und ein Vereinsblech grade noch gekeschert.
Ein suchender Blick übers Wasser - da schwimmt das zweite!
Aber leider außer Reichweite.
Blöd, aber wenigstens nicht alles verloren.
Mit halb gesenktem Haupt wieder zurück an Platz geschlichen, da läutets eh grad an.
Die Stimmung steigt umgehend wieder.
Nachdem der Fang versorgt war, wurde das Vereinsblech brüderlich geteilt.
Und da sitzen die beiden Helden nun, schauen zu, wie der verlorene Schatz seine Runden mit der Strömung dreht, als sich zwei Stockenten nähern.
Zähnefletschend halten sie direkt auf die Fischeingeweide zu.
Einigermaßen erstaunt schauen wir zu, wie die Enten den ganzen Haufen verputzen. So nie gesehen zuvor.
Nach einem weiteren Fisch beschlossen wir die Heimreise.
Ein letzter Blick zu den Raubenten und dem kreisenden verlorenen Schatz.
Dann ziehen wir von dannen.
Schönen Gruß