Sling Pack beim Fliegenfischen

  • Hallo Fliegenfischer, MAHlZeit


    ich überlege mir derzeit als Ersatz/Ergänzung zur Fliegenweste einen Sling Pack anzuschaffen. Die Dinger scheinen ja recht praktisch zu sein ... Allerdings sind die Werbevideos da wahrscheinlich etwas einseitig lobend. Was mir vor allem nicht ganz klar ist: Ist die Benutzung des Sling Packs mit Watkescher nicht recht umständlich? Wie befestigt man einen Watkescher am Slling Pack (An meiner Fliegenweste habe ich eine Magnethalterung)? Wie sind eure Erfahrungen und habt ihr Produktempfehlungen? Worauf sollte man eurer Meinung nach besonders achten?


    Besten Dank und tight lines und ]pEtri

    Martin

  • Ich habe den Slingpack mal in Erwägung gezogen, aber wieder verworfen.

    Alles was ich an Kleingerät brauche, habe ich in und an der Weste, mein Watkescher hat ein Gummiband und ist somit am Körper, und eine Flasche mit Trinkwasser habe ich im Weidenkorb wo gegebenenfalls eine Küchenforelle reinkommt.

    Somit halte ich für mich den Slingpack nicht für zielführend oder praktisch.

  • Ich muss mich Gerhard anschließen!


    Habe auch alles in meiner Fliegenweste gut verstaut inkl. Kescher am Magneten. Ein Sling Pack is somit auch für mich nicht zielführend sondern eher unnötiges Gewicht dass ich beim Waten mittragen müsste und mich dadurch weniger beweglich macht.

  • Sling Pack und gleichzeitig Watkescher? Vergiss diese Kombination, sie passt nicht zusammen! Außer Du willst den Watkescher an der Hüfte tragen, dann schon.

    Sonst ist Dir entweder das Sling Pack oder der Watkescher im Weg!

  • servus,


    ich habe den Slingbag seit Jahren in Verwendung und finds schon ganz gut, Watkescher hab ich wie gehabt auf dem Magnethalter am Nacken,


    vor allem wenn ich z.b. am Wasser die Mittagjause einnehme und ein paar Kleinigkeiten ists schon ganz praktisch, da ist mir nur die Weste zu wenig & ein Rucksack übertrieben,

    auch eine Wasserflasche kann ich einhängen, so hab ich die Hände frei,


    lg

    Martin

  • Danke für eure Tipps und Erfahrungsberichte, Kollegen!


    Ich denke, dass ich es doch mit einem Sling Pack (oder Slingbag?) probieren werde. Der Watkescher ist mir da nicht sooo wichtig, da ich eh´ein Catch and Releaser bin und eine Kamera nutze ich nicht.


    Was mir aber als grosser Vorteil erscheint: Der gegenüber der Fliegenweste vergrösserte Stauraum, z.B. für grössere Fliegendosen, Essen und Trinken ("Ohne Mampf kein Kampf" ;) ) und Bekleidung. Ich denke auch, dass es sich mit Sling Pack im Sommer, wenn es heiss ist, angenehmer fischen lässt. Von Fishpond und Simms gibt es da glaube ich ein paar ganz interessante Produkte.


    Letztlich kann man ja immer noch vom Sling Pack in die Fliegenweste umräumen und umgekehrt )jAja

  • Ich habe eine slingbag zum spinnfischen, als ich mit dem Fliegenfischen anfing nahm ich den anfangs. So hat er mir schon getaugt, leider war er nicht wasserdicht ind so musste etwas neues her.

    Ich habe jetzt so eine hüfttasche eine wasserdichte.


    LG. P.

  • Bin auch gespannt, wie Du damit zurechtkommst.

    Ohne Watkescher könnte ich nicht. Punkto Releasen: Ich nehme paarmal im Jahr eine Regenbogenforelle im erlaubten Küchenfenster mit zum daheim "aussibraten". Diese "Pflicht" erledige ich meistens zu Beginn des Fischens und fische dann eher relaxt, konzentriere mich auf Spots, wo ich entweder einen besonders schönen, oder besonders schwierigen Fisch "orte" oder vermute. Aber ohne Kescher wäre es schwierig, denn die meisten Salmoniden plätschern in der Endphase des Drills noch ganz schön herum und wenn ich da mit der freien Hand danach herumfuchtle, und womöglich dann versehentlich in´s Peryl greife und der Fisch abreisst, das sind lauter so Sachen die ich nicht mag. Ebenso drille ich gerne nicht so lange, bis sich der Fisch total zur Seite legt, damit ich ihn handzahm greifen kann. Deshalb der Kescher, wo ich den Fisch sicher drinnen habe und viel ruhiger den Haken lösen kann.


    Punkto Logistik, nun ich weiß schon welche Fliegen zu welcher Jahreszeit gute Bringer sind, deshalb brauche ich nicht viele zusätzliche Fliegendosen. Meine Kombi-Wheatley mit Fensterfächern für die Trockenen und Klipps für die Nassfliegen oder Nymphen reicht mir. Da habe ich in jedem Fach mehrere Muster von einer Sorte, also sagen wir je 5 Blue Duns, 5 Royal Coachman, 5 Adams, 5 Sedges...etc. , und bei den Nassfliegen ebenso.


    Dazu kommt noch, dass ich als Jahreskartenbesitzer nicht unbedingt darauf angewiesen bin, den ganzen Tag zu fischen.

    Fische ich ab der Bachforellenschonzeit im September/Oktober noch auf Rebo und Äsche, sind die Tage schon kurz und ich fische mehrere Stunden vom späten Vormittag an. Die kurze Ess-Pause (2 Croissants, eine Flasche Mineral ohne Kohlensäure, 1 Dosenkaffee und 1 Zigarette) erledige ich dort, wo ich normalerweise meinen Wagen stehen habe. Ein Klappstockerl zum Sitzen, kurze "Jause" und weiter gehts.


    AUSNAHME: Ich hatte auch Gelegenheiten, an einem richtigen Hochgebirgsbach zu fischen, wo man nur zu Fuß unterwegs ist und auch das Wetter sehr schnell umschlagen kann, bzw. ist es in der Früh kalt und zu Mittag brennt die Sonne runter. Da habe ich mir einfach einen kleinen alten grünen Rucksack umgehängt, da konnte Trinkvorrat, Kaffeedose, die 2 Kipferln + Zusatzpullover + Handtuch falls man schwitzt rein.

    Auch da wenn es sich wieder ergäbe, würde mir der alte kleine Rucksack reichen und bräuchte ich keine Slingpumps /hAha ....äh....Slingbag extra noch dazu.

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