Servus Leute,
Heute um etwa halb vier Nachmittag fasste ich den Entschluß die Arbeit ruhen zu lassen und die zwei Stunden wo es noch hell sein wird ein wenig ans Wasser zu gehen. Zu hart waren die letzten Arbeitstage und ich musste dringend mein Gehirn lüften.
Rein in die Wathose und rasch runter zum Wasser. Beim Wasser angekommen sah ich auch schon das typische blitzen wenn die Barben am fressen sind. Die armen sind halt echt ein wenig verräterisch wenn sie so blitzen.
Schnell ein schweres Barben Muster ans Herbst typisch lange Vorfach und ab mit der Nymphe zu den Barben.
Es dauerte auch nicht recht lange und der erste Fisch nahm das Nympherl.
Es begann ein typischer Barben Tanz am feinen Gerät. Die 5er Rute machte brav einen Halbkreis und vom 16er Vorfach forderte ich alles was ging.
Nach etlichen Fluchten und zwischendurch schmerzende rechter Arm, konnte ich den ersten Fisch übers Netz ziehen und den Sieg verbuchen.
Kurz verschnauft, mein Gerät kontrolliert und weiter gefischt stieg kurz darauf wieder eine gute Barbe ein.
Das Spiel ging von vorne los, Meter verlieren, Meter gewinnen. Hin und her.
Immer wieder bin ich begeistert was so ein Vorfach aushält.
Beim Keschern ist mir dann ein Missgeschick passiert, da war ein kleines Loch im Netz und beim Keschern bohrte der Fisch das Loch mit seinem Kopf auf und schwomm durch den Kescher. Natürlich gab das der Barbe noch mal richtig Energie und die Dampflock stieg noch mal richtig ins Gas. Nun drillte ich quasi durch den Kescher durch. Es gibt angenehmeres kann ich euch sagen.
Ich versuchte dann den Fisch im seichten Wasser zu stranden, was mir auch gelang.
Nach dem zweiten Fisch war es dann eh schon Zeit zum Heim gehen. Sehr zufrieden und mit frisch gelüftetem Hirn wanderte ich dann durch die Au.
Petri Heil euch allen und noch eine schöne Herbstfischerei.
Patrick