Grundanalyse durch Loten?

  • Hallo, wieder mal eine Frage, wie ihr das macht:


    Beim Grundfischen, egal welche Technik, ist es ja besonders wichtig, erst den spot auszuloten um seine Fangchancen zu erhöhen.

    Die Gewässertopographie festzustellen bereitet mir da eigentlich kaum noch Probleme, Kanten sind ja rel leicht mit Lotbleien zu erkennen.


    Ein bisschen Kopfzerbrechen macht mir noch die Grundbeschaffenheit zu "ertasten". Ich hab da irgendwie absolut kein Gespür dafür. Ob zb. Kies, Schlamm oder Kraut am spot vorherrscht. Meistens sehe ich das nur an dem,was so am snap oder Wirbel beim Einholen hängen bleibt.


    Was nehmt ihr so dafür, bzw. gibt es alternative Methoden, die Grundbeschaffenheit zu ermittelt?

  • Hallo Max


    Ich verwende hierzu gerne ein Lotblei/Noppenblei, am liebsten an einer geflochtenen Schnur da die Übertragung da noch besser ist als bei einer Mono. Mittlerweile funktioniert es mit der Mono auch schon ziemlich gut, gehört ein bisschen Übung dazu. Danach ziehe ich das Blei über den Grund und erfühle so die Bodenbeschaffenheit.


    Harter Grund (Kies,Steine) - holpert in der Rute

    Weicher Grund (Sand, Schlamm) - lässt sich ziemlich sanft drüber ziehen

    Kraut - bleibt immer wieder hängen (sieht man meistens dann auch am Blei die Krautreste)


    Eine weitere Möglichkeit ist es dann noch zusätzlich das Blei anzuheben und zu spüren wenn es aufkommt. So kann man auch grob in weich oder hart unterteilen. Io)


    Am einfachsten funktioniert es aber mit einem Wurfecholot, was ich mittlerweile sehr gerne verwende wenn man es auch benutzen darf. Man spart sich so sehr viel Zeit und bekommt schnell einen Überblick.


    LG Ermin

  • Ich möchte noch ergänzen wenn du es mit der Rute mit der du es bisher gemacht hast es nicht gut merkst, Versuch es mal mit einer Spinrute!


    Ich denke das da (hoffentlich) mehrere ältere 🙈 Angler unter uns dies bestätigen können!


    Früher hattest ja noch nicht so die Auswahl an Ruten

    Da hattest ein paar und die haben eigentlich eher dem Zielfisch oder der Gewichtsklasse was du fangen wolltest gegolten und es wurde alles geworfen was es gab !


    Heute hast ja für jeden Fisch und für jede Angeltechnik sowie für jegliche Art an Köder eine eigene Rute die du kaufen kannst.


    Ich hab ma a oft denkt


    Egal ob Blinker Spinner, Wobbler , Gummifisch jiggen drop Shot usw egal tut e die eine Rute!


    Ich wurde auch schnell belehrt das einfach die Übertragungen /Rückmeldung ( bei Hochwertigerem Material noch besser mein Empfinden) bei Ruten die speziell für gewisse Köder ausgelegt sind sehr gut und ausgeprägt ist !


    Ich hab Ruten zum Jiggen da fühlt sich jeder Hüpfer auf den Steinen an als würdest du auf den Stein klopfen. Ein schöner Tock

    Nutzt du einen Blinker /Spinner merkst du ned wirklich viel was passiert

    Oder eben umgekehrt mit anderer Rute du spürst jede Umdrehung des Plättchens aber beim jiggen merkst es nicht wirklich!


    Ich hoffe ich hab des jetzt sehr laienhaft professionell erklärt 🤣🤣🤣


    Evtl. Versuchst du es mal bei Nacht im Dunkeln


    Da siehst du nichts und du konzentrierst dich vollkommen auf deine Rute Schnur und was am Grund passiert und was da liegt

    Mfg Heli


    Der Regenwurm wird sehr vermisst, weil er heut zum Angeln ist.

  • Ich möchte noch ergänzen wenn du es mit der Rute mit der du es bisher gemacht hast es nicht gut merkst, Versuch es mal mit einer Spinrute!


    Gute Idee, die Spitzenaktion bzw. Sensibilität ist ja eine ganz andere als bei meiner Feederrute. Die braucht man ja auch zum Spinnfischen.

    Aber ob ich dafür eine Extrarute mitnehme muss ich mir noch überlegen.