Forellenpirsch am kleinen Fluss

  • Hallo liebe Angelkollegen,


    Möchte auch mal wieder einen Bericht da lassen.


    Heute hat es mich aufgrund der Karpfenschonzeit zum Spinnfischen an einen kleinen Fluß verschlagen.


    Nach langer Zeit zum ersten Mal wieder mit der Spinnrute unterwegs.

    Zielfisch waren Forellen aber egal welchen Kunstköder (Larvenimitate, Spinner, Gunmifische, Wobbler) ich angeboten habe die Forellen wollten nicht so wirklich. Dafür haben die Spinnköder einigen Aiteln zugesagt, die allesamt wieder in die Freiheit entlassen wurden.

    Eine Forelle schnappte sich dann doch den Wobbler stieg aber kurz vor dem Kescher aus. Was aber nicht schlimm war, da sie vermutlich noch untermaßig war.


    Insgesamt war es aber ein netter Angelvormittag.

    Mein neues Angelrevier gefällt mir grundsätzlich von der Naturbelassenheit und den Befischungsmöglichkeiten sehr gut


    VG

  • Hallo Sti-Po-Carp,


    Heute hat es mich aufgrund der Karpfenschonzeit zum Spinnfischen an einen kleinen Fluß verschlagen.

    Zuerst Mal ]pEtri !

    Da hast du dir aber einen schönen Platz zum Angeln gesucht.

    Ich hoffe, dass ich auch Mal an so einen herrlichen Fluss Angeln darf. :thumbup:

  • Der Fluss sieht sehr interessant und reich an Strukturen und Unterständen zu sein.

    Er dürfte tieferer Lage sein und somit dürfte der Döbel vorherrschen.

    Wahrscheinlich ist die Forelle dort nicht mehr in sehr großen Beständen vorhanden.


    Es sieht aber so aus, als ob ein geringer Bestand an auch groß werdenden Bachforellen vorhanden sein könnte. Natürlich wird man da dann nicht so schnell forellenfündig wie an einem reinen Salmonidenfluss.


    Große Bachforellen in Niederungsflüssen sind eine großartige Herausforderung für den Fischer.
    Natürlich leben diese Fische auch als "Raubforellen" und müssten dann mit einem Spinnköder fangbar sein, da es dort ja erlaubt ist.

    Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass an diesem Fluss aufgrund des doch weicheren Ufergrundes auch die Maifliege schlüpft, wenn dann Ende Mai oder Anfang Juni die richtige Temperatur dafür ist. Und da würde ich mir die größten Chancen auf eine Bachforelle, oder wenn vorhanden auch eine Regenbogenforelle ausrechnen.

    Ebenso müsste es dort Köcherfliegen geben und damit im Sommer wahre Sternstunden erlebt werden können.
    Auch die eher aktive Führung einer großen Schlitter-Sedge, die unter vorhängende Büsche gezogen wird, könnte Wunder bewirken.


    Punkto Spinnfischen auf kleinere Fischarten habe ich leider zu wenig Erfahrung, um gute Tipps geben zu können.
    Ich fing 1975 mit der Fliegenfischerei an und davor war meine "Geheimwaffe" für Forellen ein sehr leichter Oberflächenwobbler aus Weichgummi, der hieß "Floppy". Den konnte man auch treiben lassen und dann unter Büschen durchziehen und er hatte ein lebhaftes Spiel und war fast eine Fanggarantie.


    Aber trotzdem versagen auch solche Spinnköder, wenn ein bestimmter großer Insektenschlupf ist, der die Forellen fast tollwütig macht. Auch wenn sie Tage haben, wo sie nur Larven vom Grund aufnehmen, wo die Nymphe angesagt ist, hätte meiner Ansicht nach der Spinnköder versagt.

    Schreib mehr über dieses Gewässer und den Fischbestand ganz allgemein, auch über die Höhenlage, denn es sieht wirklich interessant aus.


    Mein Forellenwasser ist ganz anders. Viel höher gelegen, kein weicher Grund, nur Steine und Geröll und im unteren Bereich meiner Strecke auch schon etwas mehr Kies, wo es schon in die Äschenregion übergeht.

  • "Geheimwaffe" für Forellen ein sehr leichter Oberflächenwobbler aus Weichgummi, der hieß "Floppy". Den konnte man auch treiben lassen und dann unter Büschen durchziehen und er hatte ein lebhaftes Spiel und war fast eine Fanggarantie.

    Ja genau das praktiziere ich auch recht gerne und funktioniert sehr gut. )jAja

    Floppy ist ein witziger Name )jAaa


    Habe gestern Mal ein interessehalber einige Steine umgedreht. Viel Gewusel/Leben habe ich vorgefunden aber bei den Insekten kenne ich mich leider noch zu wenig aus. Köcherfliegenlarven waren jede falls keine dabei.


    Spinnfischen auf Döbel kann schon auch mächtig spaß machen.

    Definitiv, war auch spassig auch wenn es nicht der Zielfisch war, war es eine kurzweilige Fischerei.


    Schreib mehr über dieses Gewässer und den Fischbestand ganz allgemein, auch über die Höhenlage, denn es sieht wirklich interessant aus.

    Es handelt sich dabei um ein Teilstück der Krems in Oberösterreich zwischen Haid und Ebelsberg. Also schon relativ kurz vor dem Mündungsgebiet in die Traun.

    Liegt ruhig im Augebiet in vollster Natur wie du sagt in niedrigerer Lage.


    Vor und auch nach meinem Abschnitt liegen auch Fliegenstrecken. Mein Abschnitt wird meiner Meinung nach nicht aktiv bewirtschaftet. Weil das Stück aber abwechslungsreich ist wollte ich mir die günstige Lizenz nehmen zum Zeitvertreib in der Karpfenschonzeit.


    Fischbestand wie gesagt konnte ich Aitel in größeren Mengen fangen eine BaFo ist mir ausgestiegen. Mehr kann ich noch nicht sagen.


    Der Abschnitt ist super abwechslungsreich. Es gibt Passagen mit reinen kiesigen schottrigen Rieslstrecken, schmale schnellfließende Stücke und wieder Bereiche mit tief ausgespülten Außenkurven. An einer Stelle hindert sogar ein Biberdamm den Fluss am ungestörten Fließen ist davor etwas aufgestaut und recht tief... alles in allem wirklich schön. Io)


    Wenn es dich interessiert mache ich beim nächsten Mal noch einige mehr Fotos.

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